Spruch des Tages

[norbi]

Haha, heute kam einer mit so einem schlumpffarbenen Eis zu mir und hat mich während des Lindenblätter pflückend gefragt, ob man die den essen könnte:D
Ausgerechnet mit so einem Eis

Lindenblätter-Eis, das fehlt noch in der Eis-Vitrine vom Italiener.

[RAW!]

ja genau, am besten so richtig grelles neongrün

[Kiwi]

[Ralph]

Ist wie fast überall - die Leute wissen viel besser, was sie nicht wollen - als dass sie wüssten, was sie wollen (das funktioniert aber immer nur genau so lang, wie man in der Opposition ist). Und so lange sie den Fokus auf dem belassen, was sie nicht wollen, bekommen sie mehr davon ... was man dann mit "Das Universum kennt kein Nein" oder "Die Energie folgt der Aufmerksamkeit" bezeichnet.

Alles Liebe,
Ralph

[norbi]

Nieder mit dem Patriarchat

Das Patriarchat ist aber wahrscheinlich erst mit dem Kochtopf entstanden.

Die grössten Beeinträchtigungen waren jedoch im sozialen Zusammenleben zu spüren, stellen die beiden australischen Biologen Greg Wadley und Angus Martin fest. Lockere und egalitäre Verbandsstrukturen lösten sich auf und machten straff hierarchisch gegliederten Strukturen Platz. «Landwirtschaft und das rapide Wachstum der Städte bedeuteten das Ende der Jagd, die das direkte Erreichen der Ziele verhiess. Dafür kam harte und disziplinierte Arbeit, die auf weit entfernte Ziele abhob und die Unterwerfung unter den Willen der Herrschenden verlangte.» Den höchsten Preis mussten vermutlich die Frauen bezahlen, die unter die Fuchtel des Patriarchats gelangten.

[Ralph]

Dieser Tage stand auf dem Kalenderblatt:

Jenseits von Richtig und Falsch gibt es einen Raum: Dort werden wir uns treffen (Rumi)

Der ist nicht neu - auch wenn mein Vater diese Aussage wohl bis heute nicht verstanden hat. Interessant fand ich den Begleittext:

Wir alle wollen als facettenreiche Menschen wahrgenommen werden und nicht als Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Dürfen wir aber am Arbeitsplatz, in Familie und Partnerschaft wirklich so sein, wie wir sind, ohne bei jeder Regung sofort den Stempel "Richtig!" oder "Falsch!" aufgedrückt zu bekommen? Eher selten. Das ist natürlich schade, denn durch den überkritischen Blick gehen uns im Zwischenmenschlichen viele Schätze verloren. Rumi schildert das so: "Ich bin wie ein blühender Garten, von einer Mauer umschlossen, auf der Gestrüpp und Dornen wachsen. Der Vorübergehende sieht nicht den Garten, nur die Mauer und ihren Missstand und bemäkelt sie. (...) Die Missbilligung schädigt nur ihn selbst, denn er muss sich mit der Mauer bescheiden, statt zum Garten zu gelangen. Er wird dem Garten fernbleiben, solange er sich bei dem Tadel der Mauer aufhält." Der Rechtsphilosoph Georg Stammler schließt sich dieser Einschätzung nachdrücklich an: "Rechthaben - ein jämmerliches Geschäft! Keiner hat in Wirklichkeit etwas davon, auch nicht der Rechthaber selber. Sorgen, das es recht wird - das ist es, was dich und was den anderen zugleich vorwärts bringt."

[Ralph]

Alleinsein kann es erst geben, wenn die Einsamkeit aufgehört hat (Jiddu Krishnamurti)

[Ralph]

He who sacrifices freedom for security deserves neither. (Ben Franklin)

Wer die Freihiet aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

[Ralph]

Wo immer es Druck zur Anpassung gibt (die Anpassung des einen geschieht oft im Interesse der Macht eines andern), entsteht das Bedürfnis nach Widerstand. (Robyn Davidson)

[Ralph]

I don't like that man. I must get to know him better. (Abraham Lincoln)

[Ralph]

Aufgrund unserer Beobachtung (z.B. anderer Menschen) ziehen wir Rückschlüsse, stellen Bewertungen an und bauen Weltbilder auf. All diese Bilder können keinesfalls wahr sein. Es ist niemals zu beweisen, wie sich das beobachtete Objekt ohne Beobachtung verhalten würde (ja nichtmal, ob es getrennt überhaupt existiert). (Edgar Hofer)

[Kiwi]

Am Ende sind Feiglinge die, die der dunklen Seite folgen. (Meister Yoda)

[Ralph]

Kinder, die in aller Unschuld etwas in den Augen von Erwachsenen "Ungutes" tun, werden getadelt. So lernen sie die Scham kennen, die ihnen dann ein Leben lang wie ein Schatten folgt. (Salia)

[norbi]

[Kiwi]

Wer ein erfülltes Leben hat, ist auch bereit zu gehen, und diejenigen kleben am meisten am Überleben, die am wenigsten gelebt haben. Wer nicht weiß, wofür es sich wirklich zu leben lohnt, verdrängt den Tod; und wer etwas kennt, das es wert ist, dass man notfalls dafür das Leben riskiert, weiß auch, wofür es sich lohnt zu leben.“

Haeffner