Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Polyamorie und der Treue-Begriff

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #61
    Auf ServusTV kommt jetzt gleich "Meerjungfrauen küsst man nicht. (Wdh. 00:20)


    Mit lockerem Lebenswandel erzürnt Cher ihre tugendhafte Tochter Winona Ryder

    18 Umzüge hat Mrs. Flax (Cher) ihren Töchtern bisher zugemutet. Sobald eine Beziehung in die Brüche geht, wird die Stadt gewechselt. Die kleine Kate (Christina Ricci) kann das ertragen, Teenager Charlotte (Winona Ryder) reagiert mit religiösem Eifer: Sie will Nonne werden, um sich von den Sünden der Mama reinzuwaschen - bis sie sich am neuen Wohnort unsterblich verknallt. Unterdessen erhört Mrs. Flax den Schuhverkäufer Lou (Bob Hoskins). Der will eine feste Bindung - sollte sich das Leben der Chaos-Familie ändern?

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 1000723400,nfFJGh6lNno4dB2FVJdkgc2+M08XmNpkEav5uvjVh9_+x9a3kMFHPpvZiFTE2PkZmyvtVaV8QHqW2fNbaKc4w.jpg
Ansichten: 1
Größe: 28,1 KB
ID: 27792

    Das nehme ich mir auf und kieke es heute nacht an. 18x umzuziehen, das hat was. Ich sollte auch mal wieder umziehen.
    Neue Stadt, neue Liebe - diese Rechnung geht auf. Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht.

    Kommentar


    • #62
      In den Nachrichten haben sie von Kobane, einer syrischen Grenzstadt berichtet die zur Zeit beschossen wird. Ich frage mich wie die Leute dort so ein Szenario angezogen haben.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: isx.jpg
Ansichten: 1
Größe: 73,3 KB
ID: 27822 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: kobane.jpg
Ansichten: 1
Größe: 159,3 KB
ID: 27796

      Der Nahe Osten war die Wiege der Kultur und dort wird mit einem schärferen Auge auf die Dinge geschaut wie im Westen, wo ein Toleranzzustand herrscht.

      Angenommen alle Leute in Kobane würden 100% roh essen und die Liebe in der Stadt könnte dadurch natürlich zirkulieren. Und alle Menschen wären glücklich und erfüllt. Und dann schwingt sich plötzlich jemand auf ein Podest und sagt dass das uncool oder untugendhaft wäre und meint dass es besser sei die innere Erfüllung, das innere Glück zu einem Teil dadurch zu erreichen indem man einen Gott anbetet.

      Also kehren die Leute in ihre abgeschotteten Zweierbeziehungen zurück und beten einen Gott an und versuchen die frei fließende Liebe zu vergeistlichen.
      Besucher von Außerhalb werden daraufhin wahrscheinlich tief im Inneren spüren dass mit dieser Stadt etwas nicht stimmt.
      Und da diese Leute Fladenbrot & co essen ist der Ausdruck ihres Impulses das etwas nicht stimmt, viel zu stark, viel zu übertrieben.


      Die Stadt wird scharf beobachtet, auch von den Türken. Die ganz Welt schaut auf Kobane.
      So wie bisher kann Kobane auf jeden Fall nicht weitermachen sonst würden sie vielleicht auch weiterhin Unheil in irgend einer Form anziehen.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: k2.jpg
Ansichten: 1
Größe: 86,7 KB
ID: 27797 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: k4.jpg
Ansichten: 1
Größe: 88,6 KB
ID: 27798



      Klar ist das jetzt eine Betrachtung nur aus einem bestimmten Blickwinkel heraus. Was sich dort abspielt hat wahrscheinlich viele verschiedene Ebenen.


      Ich bin in meinem Leben auch schon ein paar Mal angegriffen geworden. Und es war mir danach jedesmal bewusst wie ich das herbeigeführt habe. Etwas in meinem Leben lief falsch, ich bin bestimmten Aspekten gegenübere unbewusst geworden. Ich habe das Gegenteil gemacht von dem was richtig gewesen wäre. Und wenn man so eine Weile lebt, dann summiert sich was, und auf einmal bekommt man einen Faustschlag mitten ins Gesicht und wacht wieder auf.


      Im Nahen Osten ist ständig Unruhe. Palästinenser-Konflikt, Syrien, Arabischer Frühling, Irak-Krieg, Sunniten/Schiiten-Konflikt, ISIS, etc.
      Es sieht nicht danach aus als ob die Region in einen Toleranzzustand gefallen wäre. Etwas gärt gewaltig, direkt unter der Oberfläche.
      Die westliche Welt greift bisher in Kobane auch nicht ein, abgesehen von ein paar vereinzelten Bombardements. Sie haben gerade in der jüngsten Vergangenheit, in Afghanistan und im Irak gesehen, dass man das nicht militärisch lösen kann.

      Kommentar


      • #63
        Im SPIEGEL war neulich folgendes Titelbild:

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: smor - spiegel bröckelstaat.jpg
Ansichten: 1
Größe: 55,1 KB
ID: 27800

        Das Fundament der Gesellschaft ist nicht mehr stabil.

        Kommentar


        • #64
          Vor 2 Wochen war dieser Artiklel in der Zeitung:

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: sf.jpg
Ansichten: 1
Größe: 233,2 KB
ID: 27799

          Kommentar


          • #65
            Ich fürcht mich schon vor meinem Ägyptenurlaub demnächst. Da ist vermutlich jegliches Personal in der Hotelanlage männlich. Von der Klofrau über die Receptionistin bis zur Managerin.

            Kommentar


            • #66
              Zitat von Domi C Beitrag anzeigen
              Ich fürcht mich schon vor meinem Ägyptenurlaub demnächst. Da ist vermutlich jegliches Personal in der Hotelanlage männlich. Von der Klofrau über die Receptionistin bis zur Managerin.
              Also ich empfand das als sehr angenehm
              Habe dort mehrfach festgestellt, dass die Frauen häufig recht harsch und bissig sind gegenüber Touristen.
              Die Männere waren hingegen fast immer freundlich und zuvorkommend. Das kann man natürlich nicht auf alle beziehen. Ich glaube viele haben Vorurteile im Bezug auf die Touristen. Wenn sie dich dann aber erstmal kennenlernen, werden sie aufgeschlossener und supermegagastfreundlich

              PS: ägyptische Frauen wirst du in deinem Ägyptenurlaub vermutlich eher selten antreffen insbesondere in den Urlauberorten wie auf Sharm el Sheik, in Hurghada, Marsa Alam und El Gouna sieht man eigentlich fast nur ägyptische Männer, die dort arbeiten aber nicht wohnen (bzw. nur in Wohnblocks extra für die Angestellten). Die Frauen leben meist in den Nilgebieten. Dort wirst du also eine größere Chance haben, welche zu sehen

              Kommentar


              • #67
                Hab ich mir eh so gedacht, ja. Fliege ehrlich gesagt nur wegen der Fische, die man dort sehen kann,hin. Insbesonders sogar nur wegen einem einzigen Fisch:

                Ist jetzt voll off-topic, ist mir klar, aber das Thema kann sich ja wandeln (-: und meine Liebe zu diesem Tier hat wiederum am Rande mit Polyamorie zu tun ;-)

                Kommentar


                • #68
                  Polyamorie ist denke ich eigentlich gar nicht wirklich möglich. Meine Frau und ich sind seit 2 Jahren bekennende Swinger. _Und natürlich Lieben wir uns. Gerade weil wir die Partner wechseln. Es zeigt uns eigentlich nur wie wichtig der jeweils andere für uns ist,Wir beide haben schon oft den Partner gewechelt. Auf Seiten wie www.Bockcheck.de haben wir sogar Pärchen gefunden die mit uns für mehrere Wochen den Partner tauschen. Trotzdem ist so etwas etwas ganz anderes wie Liebe. Es ist mehr wie ein Spiel von dem man weiss wie lange es geht und wie die Regeln sind. Ich käme nie auf den Gedanken mich in eine weitere Frau neben meiner Julia zu verlieben. Liebe entsteht dadurch das man Freude und Leid im Leben mit einem Menschen teilt. Wie soll das gehen bei mehr wie einem Partner? Da kann dann keiner das ganze Leid und die ganze Freude des Lebens mit einem teilen - somit kann sich dann auch keine wirkliche Liebe entwickeln.

                  Kommentar


                  • #69
                    Bin grad mal wieder bei diesem Thema gelandet:
                    Polyamory und Treue?

                    Ich lege übrigens sehr großen Wert auf Treue - ja tatsächlich. Die lässt sich übrigens ganz wunderbar mit Polyamory / einer offenen Partnerschaft vereinbaren - aber eben nur, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass Treue nichts mit einem Verbot, einem Schwur oder einem Vertrag zu tun hat.
                    Treue ist ein echtes Liebesverhältnis zu einem (oder eben auch mehreren) Menschen. Ich bin diesem/diesen Menschen treu, weil ich ihn/sie liebe. Treue heißt, da zu sein für den Menschen, den man liebt. Treue ist Freundschaft und Solidarität, Vertrauen, sich kennen, ein Gefühl von Liebe und Verbundenheit, ein aktives Ja zu einem anderen Menschen. Treue heißt ehrlich zu sein, einander zu unterstützen, einander immer wieder neu begegnen, Entscheidungen zusammen treffen. Liebe kann man nicht an die Bedingung knüpfen, nur mit einem einzigen Menschen ins Bett zu gehen. Treue ist Liebe - und Liebe ist Vieles, aber niemals ist sie Eines: Verzicht. Ich denke, dass man nur dann dauerhaft treu sein kann, wenn man auch andere lieben darf.

                    (http://www.joyclub.de/polyamory/poly...mory_und_treue)
                    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

                    Kommentar


                    • #70
                      Das Modell Bonobo, sprich Polyarmory wird sich in unserer siechen Hochzivilisation auch nicht einmal ansatzweise verbreiten. Dafür ist die monogame Kleinfamilienvorgabe zu fundamental im machtherrschaftlichen Staatssystem verankert. Doch aus meiner Sicht gibt es Anlaß zur Hoffnung, dass auf absehbare Zeit ein neues Zeitalter, ideologiefrei und pragmatisch, die überkommene patriarchalische mit der ehedem matriarchalischen Menschheitsphase zu einer Symbiose auf höherem Niveau und damit emergiertem Kollektivbewußtsein vereint. Doch leider wird der Geburtsvorgang (inklusive des schon eindrucksvoll beobachtbaren Niedergangs unserer abendländischen Zivilisation) eine Zeit des blutigen Regens. Sollte man diesen denn überleben, sind sicher viele heute noch undenkbare, zumindest nicht umsetzbare Konzepte auf breiterer Basis möglich, wozu ich neben der Polyarmory auch die instinktive Rohkost rechne.

                      Kommentar


                      • #71
                        Schöner könnte ich es auch nicht sagen:
                        Ein Zitat zu diesem Thema aus dem Buch "Frühstück zu dritt" hat mich besonders berührt, denn es sagt im Grunde alles zum Thema Eifersucht und Treue bei der Polyamorie aus: "Mir geht die Eifersucht nicht deshalb ab, weil ich so weise bin, sondern weil ich mich entschieden habe, die Frau meines Lebens nicht zu verlassen, unter keinen Umständen. (...) Aus diesem Gedanken folgt für mich, dass Eifersucht immer ein Zeichen von Nicht-Entscheidung ist, vom irgendwo versteckten oder unterdrückten Gedanken, selbst den anderen verlassen zu wollen."
                        (http://www.joyclub.de/polyamory/part...enpartner.html)
                        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X