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Anzahl Kinder unter natürlichen Verhältnissen

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  • Susanne
    antwortet
    Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Es ist natürlich und richtig, daß Mütter ihre Eltern bei sich haben wollen, denn die Eltern haben das alles schon gemacht und kennen sich bestens aus. In der Tat ist es wohl so, daß die Kinder eigentlich von den Großeltern erzogen werden sollten. Sieh zu, daß Du deine Eltern bei dir hast, indem Du zu ihnen ziehst oder sie zu dir. Alle 3 Wochen ist um Faktoren zu wenig fürs Kind.
    Das sehe ich als vierfache Mutter anders. Weder meine Großeltern noch meine Eltern wussten, wie man es "richtig" macht: Meine Großmütter haben noch gelernt, dass Babys eng gewickelt werden müssen, damit die Beine gerade wachsen und dass man Babys schreien lässt, damit sie nicht zu Tyrannen heranwachsen. Das "Wissen", wie man mit Babys und Kindern umgeht, war zwar bei meiner Mutter schon etwas humaner, aber dass frau Babys trägt und stillt, war auch für sie Neuland. Von der weiteren Ernährung will ich gar nicht anfangen zu reden. Ich hatte das Glück, dass mein ältester Sohn so stark allergisch reagiert hat, dass nach "Fütterungen" mit Süßigkeiten und anderen Drogen Lebensgefahr bestand. Die Großeltern konnten also sofort sehen, was Süßigkeiten anrichten können. Dadurch war auch die Gefahr einer allzu krank machenden Fütterung für die weiteren Kinder gebannt, obwohl diese keine allergischen Reaktionen mehr zeigten.

    Ich selbst habe zwar viel richtig gemacht und es in der Kindererziehung sicherlich fast zur Meisterschaft gebracht (es fehlte nur noch die 100%ige Rohkost), aber nachdem ich vier Kinder jahrelang bemuttert habe, steht mir im Augenblick der Sinn nach anderen Tätigkeiten wie nochmaligem Muttersein als Oma. Kann natürlich sein, dass sich das ändert, wenn es wirklich so weit ist. Um kein Durcheinander in die Erziehungangelegenheiten zu bringen, würde ich mich allerdings erst einmal nur für die Kinder meiner Töchter zuständig fühlen. Ob meine Töchter dann bereit sind, ihren Wohnort dorthin zu verlegen, wo ich zu Hause bin, bleibt abzuwarten.

    Unter der Vorausetzung, dass es keine Menopause gibt, halte ich die Idee, dass Großeltern für die Erziehung der Kinder zuständig sein sollen, sowieso für fragwürdig. Hilfe aus der Gemeinschaft, in der man lebt, scheint mir doch die wesentlich passendere Lösung zu sein.
    Zuletzt geändert von Susanne; 07.07.2016, 11:33.

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  • Ralph
    antwortet
    hier gibt es einen alternativen Erklärungsversuch:

    Männer verursachen verfrühte Menopause

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  • Stefan
    antwortet
    Zitat von Zoe Beitrag anzeigen
    In meinem Fall ist es wohl aber so, dass ich mir, seit mein Sohn da ist, sehr wünschen würde, dass meine Mutter immer ganz in der Nähe wäre. Sie kümmert sich so wunderbar um den Kleinen und er liebt sie auch so sehr. Und für mich ist es immer wunderbar, dann auch mal eine Weile ganz bei mir sein zu können ohne meine Aufmerksamkeit nicht zumindest zur Hälfte auf mein Kind richten zu müssen. Unsere Eltern wohnen etwa 1,5 Autostunden entfernt (zum Glück aber alle im gleichen Ort) und wir sehen sie nur ca. alle 3 Wochen.
    Es ist natürlich und richtig, daß Mütter ihre Eltern bei sich haben wollen, denn die Eltern haben das alles schon gemacht und kennen sich bestens aus. In der Tat ist es wohl so, daß die Kinder eigentlich von den Großeltern erzogen werden sollten. Sieh zu, daß Du deine Eltern bei dir hast, indem Du zu ihnen ziehst oder sie zu dir. Alle 3 Wochen ist um Faktoren zu wenig fürs Kind.

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  • Manfred
    antwortet
    Zitat von Zoe Beitrag anzeigen
    Bis vor ich sag mal 100-150 Jahren "mussten" (oder gar "durften"???) ja auch recht viele Kinder geboren werden, da durch Krankheiten auch einige schon früh wieder gestorben sind. Ich denke aber mal, Krankheiten fallen in dieser Diskussion nicht unter "natürliche Umstände", oder? Wir sind hier ja schließlich in einem Rohkostforum.
    Dies paſst wohl eher in die Schublade ›unnatürliche Ernährungs- bzw· Entgiftungsunfälle‹.

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  • Stefan
    antwortet
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Was interessiert es denn, dass eine Frau im Schnitt 100 Jahre alt wird, wenn sie sich doch die letzten fünfzig Jahre davon gar nicht mehr fortpflanzen kann?
    Genau das halte ich, wie weiter oben in dieser Diskussion besprochen, für unnatürlich und für eine Folge der heutigen Lebensweise des Menschen.

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  • Ralph
    antwortet
    Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Das müßte man aber in Relation zur Lebenserwartung unserer Verwandten im Tierreich setzen und diese beträgt laut dem von dir verlinkten Artikel lediglich 30-40 Jahre.
    Meinst Du? Oder nicht doch eher auf die Zeit einer möglichen Fortpflanzung (zumindest bei den Weibchen)?

    Was interessiert es denn, dass eine Frau im Schnitt 100 Jahre alt wird, wenn sie sich doch die letzten fünfzig Jahre davon gar nicht mehr fortpflanzen kann?

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  • Ralph
    antwortet
    Zitat von Zoe Beitrag anzeigen
    Bis vor ich sag mal 100-150 Jahren "mussten" (oder gar "durften"???) ja auch recht viele Kinder geboren werden, da durch Krankheiten auch einige schon früh wieder gestorben sind. Ich denke aber mal, Krankheiten fallen in dieser Diskussion nicht unter "natürliche Umstände", oder? Wir sind hier ja schließlich in einem Rohkostforum.

    LG Zoe
    Ich vermute mal, dass Gesundheit erst in der Summe aus Rohkost und diversen zivilisationsbedingten Errungenschaften für nahezu alle Mitglieder einer Population möglich wird. In freier Wildbahn gibt es auch unter sich natürlich ernährenden Tieren Seuchen, Hungersnöte, Verletzungen etc. ... wobei sich mir immer noch die Frage stellt, ob die Gesundheit aller wirklich so erstrebenswert ist - in der Tierwelt kommt es durch Seuchen, Nahrungsknappheit und Predatorendruck immer wieder zur Einstellung eines Gleichgewichts, welches wir Menschen ja durch die zivilisationsbedingten Errungenschaften zweifelsohne zerstört haben (klick) - und das ja nicht nur für unsere Spezies (klick).

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  • Stefan
    antwortet
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Ich schaue in solchen Fällen gern mal bei unseren genetisch nächsten Verwandten
    Das müßte man aber in Relation zur Lebenserwartung unserer Verwandten im Tierreich setzen und diese beträgt laut dem von dir verlinkten Artikel lediglich 30-40 Jahre.

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  • Zoe
    antwortet
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Ich schaue in solchen Fällen gern mal bei unseren genetisch nächsten Verwandten:

    Die Geschlechtsreife tritt mit 7 bis 9 Jahren ein, die erste Fortpflanzung erfolgt aufgrund des Gruppenverhaltens jedoch deutlich später, beim Gemeinen Schimpansen etwa mit rund 13 bis 16 Jahren.
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Schimp...ebenserwartung)


    Da wir Menschen aber etwa doppelt so alt werden, könnte die Geschlechtsreife / erste Fortpflanzung aber doch auch doppelt so spät passieren.

    Schimpansen sind wie alle Menschenaffen langlebig. Tiere in menschlicher Obhut erreichen in der Regel ein Alter von etwa 50 Jahren,[9] einzelne Tiere wie der Schimpanse Gregoire können aber auch deutlich älter werden. Im Freiland werden sie 30 bis 40 Jahre alt.[10]
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Schimp...ebenserwartung)
    Dann lägen wir mit 20-25 Jahren ja nicht so verkehrt.


    Und was damit wohl genau gemeint ist, würde mich ja mal interessieren...

    aufgrund des Gruppenverhaltens

    LG Zoe

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  • Ralph
    antwortet
    Zitat von Zoe Beitrag anzeigen
    Ja, ich hätte meine Frage auch so stellen können: wann würde unter natürlichen Umständen die Pubertät einsetzen? Ich denke eben, später als jetzt. Stefan vermutet gar, mit 25!
    Ich schaue in solchen Fällen gern mal bei unseren genetisch nächsten Verwandten:
    Die Geschlechtsreife tritt mit 7 bis 9 Jahren ein, die erste Fortpflanzung erfolgt aufgrund des Gruppenverhaltens jedoch deutlich später, beim Gemeinen Schimpansen etwa mit rund 13 bis 16 Jahren.
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Schimp...ebenserwartung)
    Hinsichtlich näherer (ausgestorbener) Verwandter ist die Datenlage vermutlich eher dünn ..

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  • Zoe
    antwortet
    Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
    (...) was zum Ausgleich von Jagdunfällen sicherlich ausreichend wäre.

    HG Manfred
    Bis vor ich sag mal 100-150 Jahren "mussten" (oder gar "durften"???) ja auch recht viele Kinder geboren werden, da durch Krankheiten auch einige schon früh wieder gestorben sind. Ich denke aber mal, Krankheiten fallen in dieser Diskussion nicht unter "natürliche Umstände", oder? Wir sind hier ja schließlich in einem Rohkostforum.

    LG Zoe

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  • Zoe
    antwortet
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Beginnt die Fortpflanzungsfähigkeit nicht schon in der Pubertät?
    Ja, ich hätte meine Frage auch so stellen können: wann würde unter natürlichen Umständen die Pubertät einsetzen? Ich denke eben, später als jetzt. Stefan vermutet gar, mit 25!
    LG Zoe

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  • Zoe
    antwortet
    Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass wir mit Überlegungen über die Anzahl von Kindern unter natürlichen Verhältnissen weiter kommen.
    Also ich möchte gar nicht in dem Sinne weiterkommen, dass ich von den Überlegungen hier die Anzahl meiner gewünschten Kinder abhängig mache. Für meine (unsere, wenn ich meinen Mann mit einbeziehe) Lebenssituation gelten ja in der Tat völlig andere Umstände als die von mir genannten "natürlichen Verhältnisse". Warum ich die Frage hier trotzdem stelle, auch wenn ich daraus nicht direkt Folgen für unsere Familienplanung ableite? Hm, mehr als "es interessiert mich einfach sehr" fällt mir dazu jetzt auch nicht ein.


    Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Am allerwichtigsten für ein Kind sind erst einmal liebevolle Eltern! Eltern, die sich selbst verwirklicht haben und dies nicht über ihre Kinder tun müssen. Und dann erst kommen andere. Ideal wäre sicherlich eine Gemeinschaft Gleichgesinnter.
    Eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, ja, das kann auch schön sein. In meinem Fall ist es wohl aber so, dass ich mir, seit mein Sohn da ist, sehr wünschen würde, dass meine Mutter immer ganz in der Nähe wäre. Sie kümmert sich so wunderbar um den Kleinen und er liebt sie auch so sehr. Und für mich ist es immer wunderbar, dann auch mal eine Weile ganz bei mir sein zu können ohne meine Aufmerksamkeit nicht zumindest zur Hälfte auf mein Kind richten zu müssen. Unsere Eltern wohnen etwa 1,5 Autostunden entfernt (zum Glück aber alle im gleichen Ort) und wir sehen sie nur ca. alle 3 Wochen.

    LG Zoe

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  • Manfred
    antwortet
    Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Ich halte nach wie vor die ersten Wochen der Schwangerschaft für wichtiger, weil jeder einzelnen Zelle des ungeborenen Kindes eine höhere Bedeutung zukommt als später, wenn es erheblich mehr Zellen sind. Beispiel:
    Wenn eine der ersten 8 Zellen des Fötus' durch ein Teilchen der Höhenstrahlung geschädigt wird, ist ein Achtel des Fötus' geschädigt. Wenn eine von einer Million Zellen eines späteren Stadiums geschädigt wird, dann ist nur ein Millionstel des Fötus' geschädigt.
    Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
    Von diesem Standpunkt sehe ich das ebenso – auch im Zusammenhang mit der Nahrung, wodurch ihr eine besondere Bedeutung dann eher hinsichtlich der Rohernährungs-Qualität zukommt.
    In diesem Zusammenhang halte ich es noch für bemerkenswert, daſs die radioaktive Verseuchung in und um Tschernobyl der dort mittlerweile üppig gedeihenden Fauna nichts auszumachen scheint. Inwieweit dies ausschließlich an der natürlichen Auslese miſsgebildeter Individuen oder auch an der ganzheitlichen Wildnisverpflegung der Tiere liegt sei dahingestellt.

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  • Ralph
    antwortet
    Ein Kind muss nicht (groß) gezogen werden - es wächst und gedeiht von ganz allein. Jede Form (großziehrischer) Anstrengung erscheint mir aus heutiger Sicht kontraproduktiv.

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