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Die Sache mit dem Töten

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  • #46
    Ich war mal eine Zeit so tierlieb, dass ich nicht einmal mehr den Fruchtfliegen ihre Nahrung wegnehmen wollte. Die haben sich dann bei mir vermehrt, was sich keiner vorstellen kann. Es war teilweise schon schwarz in der Luft.

    Kein Witz...

    Das beste Futter für sie ist der Trester aus der Saftmaschine. Karottentrester haben sie geliebt. Das wurden teilweise so fette Brummer, dass sie gerade noch so fliegen konnten...

    Fruchtfliegen haben mich in der Frühe sogar liebevoll aufgeweckt. Sie brummten vor meinem Gesicht, setzten sich kurz auf die Nase usw...

    Ich meine manchmal doch, dass man nicht alles vernichten muss. Leider stören sich die Mitmenschen sehr schnell an solchen Sachen.

    Problematisch war nach der Zeit nur, dass man rein gar nichts mehr einfach so hinlegen konnte. Kaum war ich 10 Minuten beim Duschen, waren 50 Fruchtfliegen an der Mango... interessant hierbei war jedoch immer, was sie bevorzugt hatten...

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    • #47
      Hihi, wie süß. Es heißt ja nicht umsonst: Der kann keiner Fliege was zuleide tun.

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      • #48


        Ja...

        Ich glaube, so werde ich langsam wieder.

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        • #49
          Schön.

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          • #50
            was ich dann nicht verstehe daß meine Tierliebe nicht gedankt wird,
            schon wieder ist ein neuer Drucker fällig
            Es bleibt ein ewiger Kampf zwichen Katzen und der Technik :D


            Kohlensäurehaltiges Wasser ist für Katzen interessant, aber nichts zu trinken

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            • #51
              Sowas Ähnliches macht meine Katze oft mit dem DVD-Player.
              Und manchmal schmeckt das Wasser aus der Toilette anscheinend auch ganz gut.
              Ein Video hat mich mal richtig von den Socken gehauen, es gibt Katzen, die streicheln sogar in den Schlaf. http://www.youtube.com/watch?v=fEf2Ctd0Oms

              Das können Pflanzen nicht.

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              • #52
                Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
                Ein Video hat mich mal richtig von den Socken gehauen, es gibt Katzen, die streicheln sogar in den Schlaf. http://www.youtube.com/watch?v=fEf2Ctd0Oms

                Das können Pflanzen nicht.
                Haha, ich traue den Katzen manchmal nicht.

                Das Gähnen ab 0:45 sah schon ziemlich gefährlich aus...

                Ein kleiner Bekannter auf dem Bauernhof in meinem Heimatdorf hat auch immer Angst vor Katzen und läuft weg...

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                • #53
                  Ich finde die Diskussion sehr interessant und spannend... Jedoch muss ich sagen tue ich mich sehr schwer mit dem Vergleich Tiere und Pflanzen.
                  Wahrscheinlich ist das auch eine Kulturfrage... Danke jedenfalls für die Anregung :)

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                  • #54
                    Wenn hungrige Raupen sich über Pflanzen hermachen, löst offenbar allein die Blatterschütterung durch das Kauen der Raupen eine erhöhte Abwehrbereitschaft bei den Pflanzen aus. Das zumindest beobachteten jetzt zwei Forscher an der in Labors weit verbreiteten Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana).

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                    • #55
                      In einem Supermarkt in Brasilien hat so ein Komiker eine Wurstmaschine aufgestellt und verteilt Würste an die Kunden. Jedes Mal wenn nichts mehr aus der Maschine herauskommt tut er oben ein kleines süßes Ferkelchen hinein. Die Kunden drehen angewidert ab.

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                      • #56
                        Zitat von Banana Joe Beitrag anzeigen
                        Die Kunden drehen angewidert ab.
                        Naja, wer will schon die Ungewissheit haben, dass da ggf. auch der gesamte (End-)Darminhalt von dem Schwein mit in die Wurst rein gedreht wurde?

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                        • #57
                          Hot Dog!

                          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                          • #58
                            Hallo Ralph,

                            der Unterschied ist, dass die Pflanze, wenn sie im Einklang mit der Natur leben will gerne einen Teil von sich opfert um im Gegenzug davon zu profitieren. Es gibt aber kein Tier, dass einen Teil von sich für andere opfert.

                            Mal ein Beispiel: Der Apfelbaum, macht Äpfel ... das aber nicht einfach auf Grund seines Selbstzeckes, sondern weil er ein Ziel hat, er macht den Apfel für DICH, damit du ihn essen kannst. Der Apfel Baum packt sogar einen Haufen Vitamine und andere Pflanzenstoffe rein damit es dir nach dem Essen des Apfel noch besser geht. (An Apple A Day Keeps The Doctor Away ;-) sagt man doch so schön).

                            So und welches Tier zeigt ein solches Opferungsverhalten? Keines !!!! Das Tier will Leben und kämpft auch jeden Tage vehement dafür leben zu dürfen.

                            Dein Argument mit dem Apfelembryo ist so nicht ganz richtig. Ja es stimmt wenn du den Kern des Apfels isst, dann stirbt der Kern, damit hat der Apfelbaum aber gerechnet, so clever wie er ist und hat in jeden Apfel welche reingepackt. Wenn also ein Apfelbaum 1000 Äpfel trägt und jeder Apfel 5 Kerne hat, dann sind das 5.000 Kerne. Wenn das System des Apfelbaumes nicht aufgehen würde, dann gäbe es heute kein Apfelbäume mehr, dann wären Sie schon seit Jahrtausenden ausgestorben. Die Pflaze will !!! eine Teil von sich opfern. Wenn Sie das nicht wollen würde, oder wenn sie sich nur einer bestimmten Spezies zur Opferung bereitstellen möchte, dann entwicklet sie einfach ein Gift ... In der Natur gibt es tausende Beispiel für dieses Verhalten bei Pflanzen, deshalb essen wir auch Süßkirschen und keine Tollkirschen ;-).

                            Kommen wir mal zum Begriff Tod, bzw. Sterben von Pflanzen. Pflanzen sind nicht einfach reine Individuen wie es z.B. Tiere sind. Tiere bewegen sich, sie bleiben nicht an Ort und Stelle. Das hat vorteile, aber auch Nachteile. Pflanzen hingegen bleiben für ihr ganzes Leben an dem Ort an dem sie gekeimt sind (ich Rede hier nicht von Züchtungen). Die Pflanze ist darauf spezialisiert und geht an dem Ort an dem sie wächst eine Symbiose mit der gesamten Natur ein. Die Pflanze verbindet sich mit im Boden lebenden Pilzen, diese Pilze verbinden die Pflanzen untereinander und helfen den Pflanzen bei der Kommunikation. Das oberste Ziel der Pflanze ist aber auch hier wieder, für die Verbreitung der Nachkommen zu sorgen. Wenn dies beutetet, dass sie von einem Tier gefressen wird, dann ist für die Pflanze in Ordnung. Denn anders als Tiere beherrschen Pflanzen etwas ganz besonderes, sie können sich selbst Clonen. Pflanzen und Pilze sind jene Lebenwesen auf diesem Planten welche potenziell ewig leben können. Und dessen sind sich die meisten Pflanzen auch sehr gut bewusst. Sie vermehren sich auf 2 Arten, 1 über die Frucht und 2. durch das Clonen. Das Clonen sehen wir z.B. bei folgenden Pflanzen: Bambus, Kartoffel, ...

                            Man muss bei dem Begriff Sterben einfach zwischen dem Sterben von Tieren welche den Drang haben zu überleben unterscheiden und dem sterben von Pflanzen, welche sich für das weiterkommen der ganzen Art opfern oder gar speziell Früchte für die Tiere erzeugen. In der Natur gibt es immer wieder Zellen die sich selbst freiwillig für das Zellkollektiv opfern. Wichtig hier: dies geschieht freiwillig. (Beim Mensch z.B. Haare, Nägel, Speichel, Milchzähne, Hautzellen, ...) Und warum? Für das große ganze. Bei Pflanzen: (Früchte, Blätter, Rinde, Samengehäuse, ...)

                            Es ist richtige das man jede Zelle die man verzehrt auch Tötet. Nur ist die Frage ob die Zelle auch dafür geplant war auf diese Weise zu sterben (Die Hautzelle stirbt freiwillig weil sie eine Schutzschicht für den Körper erzeugen muss nicht, nicht weil jemand meint, er müsste sie jetzt essen).

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                            • #59
                              Pflanzen haben imho kein Interesse daran gefressen zu werden. Deshalb auch extrem komplexe Abwehrmechanismen inklusive Kommunikation zwischen Pflanzenindividuen.

                              Dass manche Pflanzen andere Lebewesen für die Fortpflanzung oder die Verbreitung der Samen nutzen, und deshalb zum Essen interessante Pflanzenzeile produzieren ist ok.
                              Aber dann dürfte man doch eben nur diese Teile der Pflanze essen. (Am besten auch erst, nachdem sie sich von selbst von der Pflanze getrennt haben.) Und ja nicht den Samen an sich essen.
                              Das würde aber vielen (pflanzenfressenden) Tieren ihre Lebensgrundlage entziehen.

                              Sich Klonen können Tiere auch. Machen die ständig.

                              Warum sollten Menschen hypothetisch gesehen nicht ebenfalls ewig leben können?
                              Die biologischen Prozesse, welche und irgendwann sterben lassen scheinen weitestgehend bekannt zu sein.


                              Und was ist mit Fleisch fressenden Tieren?
                              Und Pilze (ebenfalls Tiere) machen auch keinen Unterschied, welchen Ursprung die organische Masse hat, die sie weiter abbauen.

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                              • #60
                                Hallo Sabini,

                                vielen Dank für Deine Anmerkungen. Schauen wir uns doch die Problematik mal Schritt für Schritt näher an, und beginnen mit der Diskriminierung zwischen ortsveränderlich und nicht ortsveränderlich. Du schreibst:

                                Zitat von Sabini Beitrag anzeigen
                                Tiere bewegen sich, sie bleiben nicht an Ort und Stelle. Das hat vorteile, aber auch Nachteile. Pflanzen hingegen bleiben für ihr ganzes Leben an dem Ort an dem sie gekeimt sind (ich Rede hier nicht von Züchtungen).
                                Mal davon abgesehen, dass mir dieses Merkmal hinsichtlich meiner Lebensmittelauswahl irrelevant erscheint:

                                Wie steht es mit Algen (Pflanzen), die ihren Standort - wenn auch nicht "aus eigener Kraft", so so doch mithilfe der Strömung des Wassers - verändern? Und wie steht es mit Korallen (Tiere), die lebenslang an einem Ort festsitzen?

                                Soweit ich das verstanden habe, unterscheiden sich Tiere und Pflanzen nicht eindeutig danach, ob sie nun ihren Standort verändern können oder nicht. Vielmehr unterscheiden sie sich dadurch, ob sie ihre Energie durch Photosynthese gewinnen (Pflanzen), oder Sauerstoff zur Atmung benötigen und sich von anderen Lebewesen ernähren (Tiere).

                                In wieweit diese pflanzlichen oder tierischen Lebewesen alsdann aufgrund natürlicher Anpassung an ihre Umgebung in Hinblick auf die Optimierung ihrer Ernährung nun eher Wurzeln (um Nährstoffe aus dem Boden zu ziehen) oder Fortbewegungsorgane ausbilden (um zwecks Ernährung andere Lebewesen zu erreichen), halte ich für sekundär.

                                Alles Liebe,
                                Ralph
                                instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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