Hmm - es ist mir jetzt schon wiederholt aufgefallen, dass meine Ermunterung, doch etwas über seine Ernährung zu bloggen, mit einer Art Verpflichtung in Verbindung gebracht wird. Daher möchte ich hier nochmal betonen: In diesem Forum ist niemand zu irgend etwas verpflichtet. Nur weil wenige ihr Ernährungstagebuch auf einer täglichen Basis führen, heißt das noch lange nicht, dass das jeder so machen müsste. Ein Eintrag pro Woche oder pro Monat oder zu unregelmäßigen Zeitpunkten (nach Instinkt und / oder Intuition) ist genau so gern gesehen.
Alles Liebe,
Ralph
Ok, das liest sich ja wirklich entspannt . Ich denke darüber nach. Mitunter bin ich einfach tage- oder auch wochenlang nicht am PC.
Hallo Sabine,
mit Spannung hatte ich deinen Rheumabericht im Rohkost-Wiki nicht nur ein Mal gelesen... am liebsten hätte ich ihn der ganzen Welt laut vorgelesen... mit den Worten: Seht ihr... das meine ich... (aber wir missionieren ja nicht mehr...)
Schön, dass du jetzt auch hier bist. Ich freue mich auf weitere Erfahrungsberichte von dir, vor allem weil du sowohl große Erfolge als auch Schwierigkeiten kennst.
btw... ich kenne leichte Rheumaprobleme seit ich 17 Jahre alt bin... seit der Rohkost gibts das nur noch sehr selten
LG Lila Malve
Mein Hauptproblem sehe ich in der Akzeptanz von Sperren (und demzufolge schlechter Verdauung, sprich: Verwertung der guten Nährstoffe...)
Sehe ich es richtig, dass Du auf den Slogan "weniger ist mehr" setzt - also Dein Untergewicht nicht mit zu geringen Nahrungsmengen sondern mit zu schlechter Verwertung aufgrund von zu großen Nahrungsmengen in Verbindung bringst?
Vor einigen Jahren habe ich nach einem ziemlich eklatanten Vit. B12-Mangel (trotz regelmäßig verzehrter Leber, Eiern und Fisch) den Genuss rohen Fleisches für mich entdeckt und das hat meine Zufriedenheit erheblich gesteigert; kann ich also nur empfehlen! Habe dann ca. 6 Monate fast allabendlich tierisch gegessen und alle Mängel waren behoben.
Du hast Leber gegessen, aber kein Fleisch? Diese Reihenfolge in der Integration tierischer Lebensmittel scheint mir eher ungewöhnlich - wie kam es denn dazu?
Was ich in letzter Zeit für mich herausgefunden habe, ist die Naturschlafzeit. Auch wenn ich sie in ihrer Extremform nicht durchführe, hat es sich doch für mich sehr bewährt, mit den Hühnern schlafen zu gehen und ebenso zeitig wieder aufzustehen.
Du Glückliche. Ich liebäugele damit schon länger, habe es aber bisher einfach nicht auf die Reihe bekommen. Kam das bei Dir von allein, oder hast Du spezielle Maßnahmen ergriffen?
Was mich sehr freut nach langer Rohkost: Ich konnte nach über 40 Jahren meine Brille ablegen , das eröffnete mir eine ganz neue Welt. Ich bin stark kurzsichtig, aber das Buch "Besser sehen mit dem Herzen" hat mir im wahrsten Sinne des Wortes die Augen geöffnet. Inzwischen nehme ich die Brille nur noch zum Auto fahren und komme im Alltag ohne zurecht.
Way cool ... noch eine Baustelle, die Du erfolgreich gemeistert hast, und die ich auch gern bewältigen würde (-2.75 Dioptrien beidseitig). Vielleicht magst Du uns ja bei Gelegenheit mal berichten, wie Du das gemeistert hast.
Wo mich mein Weg hinführen wird? Aktuell interessiere ich mich sehr für ein ganz einfaches Leben im Wald mit Zelt und Rucksack und essen, was Frau ins Blickfeld gerät; bin mir nur noch nicht sicher, ob hier in Deutschland meine diesbezügliche Zukunft liegen kann. Bin daher sehr auf einen mehrwöchigen Tropenaufenthalt zum Ende des Jahres gespannt, mit dem ich mir einen langen Wunsch erfülle.
Wohin soll es denn gehen? Magst Du mehr über die Art des geplanten Aufenthalts berichten?
Vielleicht schreibe ich irgendwann mal im Blog mit, aber momentan bin ich viel zu gerne in jeder freien Minute in der Natur, als dass ich mich irgendwelchen Pflichten zum täglichen PC-Gebrauch unterwerfen möchte.
Hmm - es ist mir jetzt schon wiederholt aufgefallen, dass meine Ermunterung, doch etwas über seine Ernährung zu bloggen, mit einer Art Verpflichtung in Verbindung gebracht wird. Daher möchte ich hier nochmal betonen: In diesem Forum ist niemand zu irgend etwas verpflichtet. Nur weil wenige ihr Ernährungstagebuch auf einer täglichen Basis führen, heißt das noch lange nicht, dass das jeder so machen müsste. Ein Eintrag pro Woche oder pro Monat oder zu unregelmäßigen Zeitpunkten (nach Instinkt und / oder Intuition) ist genau so gern gesehen.
Ich mag gar niemanden kritisieren, ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen bzw. langfristigen Auswirkungen berichten...
Vielleicht schreibe ich irgendwann mal im Blog mit, aber momentan bin ich viel zu gerne in jeder freien Minute in der Natur, als dass ich mich irgendwelchen Pflichten zum täglichen PC-Gebrauch unterwerfen möchte.
danke für die nette Begrüßung.
Frag ruhig irgendwann... ich laufe ja nicht gleich wieder weg.
Ich habe Ralph gebeten, meinen Beitrag in einer erweiterten Version neu einzustellen. Nach dem Abschicken sind mir nämlich noch ein paar nicht unwesentliche Details eingefallen, die ich für meine Vorstellung wichtig fand. Wenn schon, denn schon...
herzlich willkommen hier im Abenteuer-Rohkost Forum.
Ich freue mich immer ganz besonders, wenn jemand wie Du - mit Erfahrung in der instinktiven Ernährung - sich entschließt, hier in unserem Forum aktiv zu werden ... bin auch an konstruktiver Kritik an meiner Praxis sehr interessiert.
Nachdem sich Deine Ernährung offensichtlich doch etwas von der anderer Tagebuchautoren unterscheidet - magst Du vielleicht in unserem Blog-Bereich auch ein wenig notieren, was Du so über den Tag isst?
Liebe Sabine,
eine tolles "Hallo" von dir! Da sind viele interessante Aspekte drin, zu denen ich gerne was schreiben oder fragen würde, aber grade fehlt mir die Zeit und die Sonne lockt mich vom PC weg. ;) Hoffentlich schaff ich's später mal.
Ein herzliches Willkommen jedenfalls schon mal von mir!
LG Zoe
nach langen Jahren der Forenabstinenz habe ich mich nun hier angemeldet. Ich lese seit einiger Zeit immer mal wieder gerne bei euch mit und finde es recht anregend, ein solches Forum in unserem sonst eher anderweitig geprägten Umfeld nutzen zu können. Daher möchte ich es auch gelegentlich unterstützen.
Ich bin nun im 15. instinktiven Rohkostjahr. Zu meiner Vorgeschichte befindet sich im Rohkostwiki mein Bericht: Mit instinktiver Rohkost von Rheuma befreit. So ganz krankheitsfrei ging es für mich trotz roher Nahrung jedoch leider nicht weiter. Über die Ursachen ist es müßig zu debattieren, in der Gesamtheit waren es wohl in jeder Hinsicht einfach zu viele Über- und Belastungen.
Auch wenn meine Ärztin begeistert ist über meine weitgehende rheumatische Beschwerdefreiheit, so habe ich aber immer wieder mit zum Teil erheblichem Untergewicht zu kämpfen. Und auch hierbei kann ich kein Konzept von irgendwem kopieren, weil ich ICH bin.
Insbesondere dieses abendliche „Gefresse“ bis in Nacht hinein oder auch die Vielzahl unterschiedlichster Lebensmittel (z. B. Bienenpollen oder süßes Obst und Fleisch) an einem Tag, kiloweise (Landes)Obst, mehr als 2 Mahlzeiten am Tag usw. vertrage ich absolut nicht (mehr). Mein Hauptproblem sehe ich in der Akzeptanz von Sperren (und demzufolge schlechter Verdauung, sprich: Verwertung der guten Nährstoffe...), was ja gerne auf eine denaturierte Produktqualität geschoben wird, aber dann müssten alle Kochis platzen. Ich denke, dass hier das Unterbewusstsein eine nicht unwichtige Rolle spielt und will mich mal mit Murphy befassen. Habe lange Zeit zur Kategorie "Stressesser" gehört, aber das musst(te) ich mir abgewöhnen. Auch habe ich wiederholt die Erfahrung gemacht, dass ich, wie von Frau Schatalova empfohlen, nach 16 Uhr am besten nichts mehr esse. Wenn ich Burgers Aussage, dass der Verdauungsprozess ca. 5h (und nicht nur 3h) benötigt und der Magen lt. Organuhr um 19 Uhr Dienstende hat, dann weiß ich, warum dieses Gesamtpaket für mich so stimmig ist.
Vor einigen Jahren habe ich nach einem ziemlich eklatanten Vit. B12-Mangel (trotz regelmäßig verzehrter Leber, Eiern und Fisch) den Genuss rohen Fleisches für mich entdeckt und das hat meine Zufriedenheit erheblich gesteigert; kann ich also nur empfehlen! Habe dann ca. 6 Monate fast allabendlich tierisch gegessen und alle Mängel waren behoben.
Auch die Wildkräuter faszinieren mich immer wieder, gerade auch solche aus tropischen Gefilden (z.B. der chinesische Gemüsebaum schmeckt sehr nach Paranüssen). Habe mir einen Kräutergarten angelegt, wo auch Melde etc. ungehindert sprießen dürfen.
Für mein seelisches Gleichgewicht erforderlich ist eine tägliche Zufriedenheit mit Beruf und Privatleben; so konnte ich meine Arbeitszeit erfreulich reduzieren, im Gegenzug mehr Entspannung in meinen Alltag einbauen. Aus meinem Mann wird in diesem Leben wohl eher kein Rohköstler mehr, aber wir haben unseren Weg gefunden, miteinander in Freude und Eintracht zu leben. Er toleriert Duriangerüche inzwischen selbst im Auto...
Ansonsten bin ich jetzt in der glücklichen Lage, dass meine Familie ihre Nahrung selber totkocht und fühle mich nur noch für die frischen Produkte zuständig. Und wenn mir meine 3jährige Enkelin mit strahlenden Augen sagt: “Oma, die Jackfrucht ist sooooo gut“ und ihr 7jähriger Bruder beim mittäglichen Nüsse knacken in versunkener Zufriedenheit zur Ruhe findet, dann geht mir mein Herz auf.
Sport ist für mich essentiell. Ich liebe Ausdauersport, wenngleich für mein Gewicht mehr Kraftübungen sinnvoll(er) wären. Ich trainiere derzeit ohne Geräte, will aber nun wieder einem Fitness-Center beitreten, auch, weil ich die Sauna so mag.
Was ich in letzter Zeit für mich herausgefunden habe, ist die Naturschlafzeit. Auch wenn ich sie in ihrer Extremform nicht durchführe, hat es sich doch für mich sehr bewährt, mit den Hühnern schlafen zu gehen und ebenso zeitig wieder aufzustehen.
Was mich sehr freut nach langer Rohkost: Ich konnte nach über 40 Jahren meine Brille ablegen , das eröffnete mir eine ganz neue Welt. Ich bin stark kurzsichtig, aber das Buch "Besser sehen mit dem Herzen" hat mir im wahrsten Sinne des Wortes die Augen geöffnet. Inzwischen nehme ich die Brille nur noch zum Auto fahren und komme im Alltag ohne zurecht.
Und als sehr positiv bemerke ich das Bewusstsein meiner Kinder für Ernährung, auch wenn sich keine/r mir anschließen wollte. Steter Tropfen höhlt den Stein... Die beiden Enkel werden zwar auch (leider) gekocht ernährt, aber haben einen hohen Rohkostanteil und bei Oma bleibt die Küche eh kalt.
Wo mich mein Weg hinführen wird? Aktuell interessiere ich mich sehr für ein ganz einfaches Leben im Wald mit Zelt und Rucksack und essen, was Frau ins Blickfeld gerät; bin mir nur noch nicht sicher, ob hier in Deutschland meine diesbezügliche Zukunft liegen kann. Bin daher sehr auf einen mehrwöchigen Tropenaufenthalt zum Ende des Jahres gespannt, mit dem ich mir einen langen Wunsch erfülle.
Soweit erst einmal.
Freue mich auf den Austausch mit euch.
Liebe Grüße von Sabine
[admin-edit: revised version received from Sabine, fixed heading, added link to report]
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