Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die Illusion des Ich-Bewusstseins

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ralph
    antwortet
    Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen


    2. Der Traum den ich hatte, sollte wohl etwas verarbeiten an Gefühlen.
    Ich habe mich getäuscht in dieser Person. Sie hat mich ausgenutzt. Es war ein schlimmes Gefühl, als sie es sogar zugab ( im Traum) und dabei höhnisch lachte.
    Plötzlich kam ich mir so naiv und dumm vor.
    Insgeheim wusste ich es doch, dass sie nichts Gutes im Schilde führt, warum habe ich mich nur wieder auf sie eingelassen.
    Warum bin ich meinem (Bauch)Gefühl nicht gefolgt?
    Der Punkt ist - diese Person bist auch Du. Erkenne es! Höre auf, dich dagegen zu wehren - höre auf, irgendeine Deiner menschlichen Eigenschaften auf irgend einen anderen zu projizieren.

    Wenn ich sage "ich bin enttäuscht" - dann habe ich erkannt, dass ich einer Täuschung unterlag, dass ich mir ein Bild von jemandem gemacht habe, das ganz offensichtlich von der Realität abweicht. Nun sollte ich nicht den Fehler machen, das "falsche" Bild durch ein anderes zu ersetzen ...

    Denn was sind Bilder: Sie erzählen eine Geschichte aus der Vergangenheit, und extrapolieren daraus das Verhalten einer Person in der Zukunft. Dabei sind Vergangenheit und Zukunft nicht real - das einzig Reale ist die Gegenwart, das JETZT.

    Gott ist, wenn Sie nicht sind.
    (http://www.marschler.at/worte-krishnamurti.htm)

    Verstehst Du diese Aussage?

    Alles Liebe,
    Ralph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralph
    antwortet
    Mehr dazu hier: http://www.chaoskind.info/dul.html

    7. Sitze still in einer entspannten Haltung, und wenn du völlig ruhig bist, laß dein Gemüt die Bedeutung folgender Worte in sich aufnehmen:
    "
    Sei still! - und wisse - ICH bin - GOTT".
    9. Sprich sie genau so, wie sie hier geschrieben sind, und ersuche zu erfassen, dass der Gott in dir befiehlt und von dem sterblichen Teil deines Selbst unbedingten Gehorsam fordert. Vertiefe dich in diese Worte, erforsche ihre verborgene Macht.
    Brüte darüber, nimm sie mit dir in deine Arbeit, was sie auch sei, mache sie zum lebendigen, beherrschenden Faktor in deiner Arbeit, in all deinen schöpferischen Gedanken.
    Sprich sie tausend mal am Tag, bis du meinen tiefsten Sinn ganz entdeckt hast, bis jede Zelle deines Körpersbei dem Befehl "Sei still!" in freudiger Antwort erschaudert und augenblicklich gehorcht und jeder abschweifende Gedanke, der dein Gemüt umkreist, ins Nichts flieht.
    Alles Liebe,
    Ralph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralph
    antwortet
    Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen


    Eckhart Tolle ist einer der wenigen Erleuchteten, der nach seinem Erwachen geheiratet hat. Wenn ich keine Angst mehr vor dem Leben und dessen Unwägbarkeiten habe, wieso heirate ich dann? Bei der Heirat wird eine Objekt-Liebe in ein Vertragsverhältnis übergeführt. Alle Gründe zu Heiraten, haben in letzter Konsequenz mit Angst zu tun.

    (Muni hat auf die Frage, warum er geheiratet hat, geantwortet: "Damals war ich noch nicht so bewusst") Das wirft ein Licht auf den Grad der Realisierung von Eckhart Tolle

    http://www.anti-powerpoint-party.com...-Eckhart-tolle
    Bemerkst Du, wie Du Dir schon wieder ein Bild machst - hier über Eckhart Tolle?

    Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen

    Da differenziere ich völlig.
    Ich bin das Sein. Ein spirituelles Wesen, was die Erfahrung macht, Mensch zu sein.
    Mein Sein ist aber trotzdem nur möglich, weil es Gott gibt, ich würde mich niemals als Gott selbst bezeichnen.
    Und nun machst Du Dir ein Bild von Dir ... und eines von Gott ... und unterscheidest zwischen beiden Bildern. Was unterschiedet Dich denn von Gott - wissend, dass Got alles ist, was ist?

    Lies mal hier: http://www.das-unpersoenliche-leben.de/page16.html

    Ich weiß, dass das extrem ist ... jegliche Vorstellung von sich fallen zu lassen ... jegliche Vorstellung von Gott fallen zu lassen ...

    Aber ich konnte es ... also kannst auch Du es ...

    Lasse einfach alle Gedanken weg ... erst dann beginnt das Erkennen ...

    Alles Liebe,
    Ralph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Morgana
    antwortet
    Hier mal noch etwas mehr zum Reinfühlen (http://www.marschler.at/worte-krishnamurti.htm):



    Ich mag verheiratet sein, Kinder, Sex und alles Übrige haben, bin ich aber überhaupt verbunden? Und womit bin ich verbunden? Ich bin mit dem Bild verbunden, das ich mir von Ihnen oder ihr mache. Bitte geben Sie darauf Acht, geben Sie doch Acht! Und sie ist mit mir gemäß dem Bild verbunden, das sie von mir hat. Ja? Also stehen die beiden Bilder miteinander in Beziehung, und diese bildhafte, vorgestellte Beziehung nennt man Liebe! Sehen Sie doch, was für eine absurde Sache wir daraus gemacht haben. Das ist eine Tatsache. Das ist keine zynische Beschreibung. Dieses Bild habe ich mir von ihr in vielen Jahren oder zehn Tagen oder in einer Woche aufgebaut – oder ein Tag reicht aus. Und sie hat dasselbe gemacht. Verstehen Sie, wie grausam, wie hässlich, wie brutal, wie verrucht diese Bilder sind, die einer vom anderen hat? Man nennt den Kontakt dieser zwei Bilder eine Beziehung. Deshalb tobt ein ewiger Kampf zwischen dem Mann und der Frau, wo der eine versucht, den anderen zu beherrschen. Wenn einer die Herrschaft erreicht hat, wird eine Kultur um diese Herrschaft herum aufgebaut – das matriarchalische oder das patriarchalische System. Sie wissen, was im Gange ist. Ist das Liebe?


    Eckhart Tolle ist einer der wenigen Erleuchteten, der nach seinem Erwachen geheiratet hat. Wenn ich keine Angst mehr vor dem Leben und dessen Unwägbarkeiten habe, wieso heirate ich dann? Bei der Heirat wird eine Objekt-Liebe in ein Vertragsverhältnis übergeführt. Alle Gründe zu Heiraten, haben in letzter Konsequenz mit Angst zu tun.

    (Muni hat auf die Frage, warum er geheiratet hat, geantwortet: "Damals war ich noch nicht so bewusst") Das wirft ein Licht auf den Grad der Realisierung von Eckhart Tolle

    http://www.anti-powerpoint-party.com...-Eckhart-tolle
    Erkennst Du das? Dieses ICH BIN bist Du, bin ich, ist Gott. Gott ist alles, was ist. Das Sein ist alles, was ist. Gott ist das Sein. Das Sein ist Gott. Und Du bist - und ich bin - wir sind ... das übersteigt den Verstand, aber das Herz weiß es. Du kannst es nicht verstehen - Du kannst es nur fühlen ... erkennen ... mit dem Herz.
    Da differenziere ich völlig.
    Ich bin das Sein. Ein spirituelles Wesen, was die Erfahrung macht, Mensch zu sein.
    Mein Sein ist aber trotzdem nur möglich, weil es Gott gibt, ich würde mich niemals als Gott selbst bezeichnen.
    Gedanken von heute, gleich nach dem Aufwachen:

    1. Ohne EGO lebt es sich angenehmer, ich kann entspannter leben, mir z.B. weiterhin Ziele stecken, sollte ich sie aber nicht erreichen, auch nicht schlimm, mein Ego zerbricht nicht, da ich es nicht habe/brauche/aufrecht erhalte/am Leben erhalte: durch Fütterung.

    2. Der Traum den ich hatte, sollte wohl etwas verarbeiten an Gefühlen.
    Ich habe mich getäuscht in dieser Person. Sie hat mich ausgenutzt. Es war ein schlimmes Gefühl, als sie es sogar zugab ( im Traum) und dabei höhnisch lachte.
    Plötzlich kam ich mir so naiv und dumm vor.
    Insgeheim wusste ich es doch, dass sie nichts Gutes im Schilde führt, warum habe ich mich nur wieder auf sie eingelassen.
    Warum bin ich meinem (Bauch)Gefühl nicht gefolgt?
    Lernprozess:
    Ich versuche nun, mein gekränktes Ego ( vom Traum, welcher noch Gefühle hinterlassen hat- die sich nicht schön anfühlen(traurig)) weg zu blenden, denn mich kann niemand kränken, da mein Ich nur eine Illusion ist, ich lebe im Jetzt, das zählt, das Leben hat genug an Schönem für mich.

    lg, Morgan

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralph
    antwortet
    Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Ja, schön und gut, aber was nicht ist oder was Illusionen sind, interessiert mich letztlich nicht.
    Was tatsächlich ist, ist wichtig! - und das wurde hier nicht erklärt.

    Wisst ihr, ich hab einen Fitnesstrainer-Lehrgang belegt, und die oberste Regel, wenn man Leuten erklären will, wie sie ihre Kniebeugen am besten machen, ist ihnen zu zeigen wie es geht!

    Wenn jemand sieht wie es geht, wird er es auch schnell richtig nachmachen können. Zu zeigen wie es geht, dauert 5 Minuten.

    Dagegen könnte man 48 Stunden lang zeigen, wie es nicht geht, aber das bringt demjenigen der es lernen will, rein überhaupt nichts, außer dass er sich ein paar der falschen Bewegungen dann wahrscheinlich oder mit ziemlicher Sicherheit einprägen wird und sich dann sämtliche Knochen bricht.

    Der Trainer-Lehrgang war in dieser Lektion für mich wirklich hilfreich, und das half mir auch später im Beruf.

    Das mit dem "Zeigen, wie es geht" ist sehr wichtig - es ist eigentlich der einzige Weg ...

    Und wenn Du genau hinschaust, siehst Du, dass ich genau das tue ... in all den Antworten, die etwas mit Psychologie zu tun haben. In den meisten Fällen wird der Leser sich über die Art, wie ich antworte, wundern ... weil er nicht so geantwortet hätte ... damit zeige ich Alternativen auf. In wieweit der Leser diese dann als mögliche Entscheidungsoptionen für sich integriert, ist natürlich seine Angelegenheit.

    Das Erkennen von Illusionen als solche ist jedoch sehr wichtig ... es ist eine Art Purifikation ... wenn ich das Bild, das ich von mir/Dir habe, als Illusion erkenne, und nicht mehr länger als Wahrheit, dann kann ich es viel einfacher hinter mir lassen ... ablegen wie eine Maske, ein zu eng gewordenes Hemd ...

    Letzlich resultiert die Erkenntnis, was/dass ICH BIN daraus zu erkennen, was ich alles nicht bin (gut/schlecht, okay/nicht okay, ...).

    Wie schon Sokrates erkannte: Ich weiß, dass ich nicht weiß .... wer ich bin. Das Einzige, das ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass ich bin.

    Alles Liebe,
    Ralph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralph
    antwortet
    Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Ralph, das verstehe ich nicht.

    Wenn du schreibst, dass Kommunikation im allgemeinen so verläuft und nicht gut gehen kann...

    Wie soll sie denn dann verlaufen?

    Also bei mir läuft sie so wie beschrieben, weil ich es nicht anders kenne... jedoch passe ich mein Bild vom Gegenüber natürlich auch dauernd neu an und hinterfrage es auch mal.
    Wahre Kommunikation - besser Kommunion - geschieht, wenn Du in dem anderen Dich selbst erkennst ... das Ich bin ... ohne jegliches Bild.

    Das ist übrigens auch der Hintergrund der Aussage: Du sollst Dir kein Bildnis von mir machen ....

    Denn dann begegnest Du nicht mehr Gott, sondern kommunizierst nur noch mit einem von Dir gemachten Bild, einem (mentalen) Götzen.

    Erkennst Du das? Dieses ICH BIN bist Du, bin ich, ist Gott. Gott ist alles, was ist. Das Sein ist alles, was ist. Gott ist das Sein. Das Sein ist Gott. Und Du bist - und ich bin - wir sind ... das übersteigt den Verstand, aber das Herz weiß es. Du kannst es nicht verstehen - Du kannst es nur fühlen ... erkennen ... mit dem Herz.

    Ohne jedes Bild von mir oder von Dir erkenne ich in Dir Gott, der ich bin. Und ohne jedes Bild von Dir oder von mir erkennst Du in mir Gott, der Du bist.

    Hier mal noch etwas mehr zum Reinfühlen (http://www.marschler.at/worte-krishnamurti.htm):

    Ich mag verheiratet sein, Kinder, Sex und alles Übrige haben, bin ich aber überhaupt verbunden? Und womit bin ich verbunden? Ich bin mit dem Bild verbunden, das ich mir von Ihnen oder ihr mache. Bitte geben Sie darauf Acht, geben Sie doch Acht! Und sie ist mit mir gemäß dem Bild verbunden, das sie von mir hat. Ja? Also stehen die beiden Bilder miteinander in Beziehung, und diese bildhafte, vorgestellte Beziehung nennt man Liebe! Sehen Sie doch, was für eine absurde Sache wir daraus gemacht haben. Das ist eine Tatsache. Das ist keine zynische Beschreibung. Dieses Bild habe ich mir von ihr in vielen Jahren oder zehn Tagen oder in einer Woche aufgebaut – oder ein Tag reicht aus. Und sie hat dasselbe gemacht. Verstehen Sie, wie grausam, wie hässlich, wie brutal, wie verrucht diese Bilder sind, die einer vom anderen hat? Man nennt den Kontakt dieser zwei Bilder eine Beziehung. Deshalb tobt ein ewiger Kampf zwischen dem Mann und der Frau, wo der eine versucht, den anderen zu beherrschen. Wenn einer die Herrschaft erreicht hat, wird eine Kultur um diese Herrschaft herum aufgebaut – das matriarchalische oder das patriarchalische System. Sie wissen, was im Gange ist. Ist das Liebe?


    Alles Liebe,
    Ralph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Markus
    antwortet
    Ja, schön und gut, aber was nicht ist oder was Illusionen sind, interessiert mich letztlich nicht.
    Was tatsächlich ist, ist wichtig! - und das wurde hier nicht erklärt.

    Wisst ihr, ich hab einen Fitnesstrainer-Lehrgang belegt, und die oberste Regel, wenn man Leuten erklären will, wie sie ihre Kniebeugen am besten machen, ist ihnen zu zeigen wie es geht!

    Wenn jemand sieht wie es geht, wird er es auch schnell richtig nachmachen können. Zu zeigen wie es geht, dauert 5 Minuten.

    Dagegen könnte man 48 Stunden lang zeigen, wie es nicht geht, aber das bringt demjenigen der es lernen will, rein überhaupt nichts, außer dass er sich ein paar der falschen Bewegungen dann wahrscheinlich oder mit ziemlicher Sicherheit einprägen wird und sich dann sämtliche Knochen bricht.

    Der Trainer-Lehrgang war in dieser Lektion für mich wirklich hilfreich, und das half mir auch später im Beruf.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Morgana
    antwortet
    Das Bild, was du von jemand anderem hast, ist eine Illusion.
    Sowie auch dein Ich eine ist.
    Es gibt kein Ich. Es gibt nur ein Sein.
    Wenn es kein Ich gibt, gibt es auch kein Du.
    Das Du, das Gegenüber, ist also nicht existent, zudem auch vergänglicher Natur.
    Wenn etwas nicht ist, kann es auch nicht auf der Ich-und Du-Basis kommunizieren, außer über Fühlen und Sein, klarem Bewusstsein-ohne Ego, im Jetzt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Markus
    antwortet
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Im allgemeinen funktioniert Kommunikation so:

    Ich habe ein Bild von mir, und ich habe ein Bild von Dir.

    Du hast ein Bild von Dir, und Du hast ein Bild von mir.

    Nun kommuniziert mein Bild von mir mit meinem Bild von Dir - und Dein Bild von Dir mit Deinem Bild von mir.

    Das kann nicht gut gehen!

    Ralph, das verstehe ich nicht.

    Wenn du schreibst, dass Kommunikation im allgemeinen so verläuft und nicht gut gehen kann...

    Wie soll sie denn dann verlaufen?

    Also bei mir läuft sie so wie beschrieben, weil ich es nicht anders kenne... jedoch passe ich mein Bild vom Gegenüber natürlich auch dauernd neu an und hinterfrage es auch mal.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Morgana
    antwortet
    Meine Gedanken betrafen den angesprochenen ( empfundenen Mangel ) im Leben, der sich laut Aussage von Eckhard Tolle darauf gründet, dass man oftmals selbst nicht das gibt, was man gerne empfangen würde.
    Das kann man auch auf andere Personen noch ausweiten, nicht nur auf Einzelpersonen.
    Dieses Nicht-geben-können liegt daran, dass man sich selbst dazu nicht befähigt sieht das zu geben, weil man sich als zu klein sieht( empfindet), also nicht in der Lage. Es scheint ein Teufelskreis zu sein, verstrickt in Selbstzweifeln und Unbewusstsein.
    Beispiel: Eine Mutter kann ihr Kind nicht lieben, weil sie selbst nicht geliebt wurde. Ihr Ego suggeriert ihr, dass sie nichts dafür kann, dass sie Liebe nicht geben kann, das Leben hat ihr diese Erfahrung des Geben könnens entsagt, weil selbst nie Liebe empfangen, so verharrt sie in ihrem Sein mit ihrem verletzten Ego. Die einzige Lösung laut Jesuszitat im Video wäre aber, Liebe zu geben, um sie auch zu bekommen und da hakt es bei manchen ( Verständlicherweise).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralph
    antwortet
    Im allgemeinen funktioniert Kommunikation so:

    Ich habe ein Bild von mir, und ich habe ein Bild von Dir.

    Du hast ein Bild von Dir, und Du hast ein Bild von mir.

    Nun kommuniziert mein Bild von mir mit meinem Bild von Dir - und Dein Bild von Dir mit Deinem Bild von mir.

    Das kann nicht gut gehen!

    Was wahr ist und was gelogen - auch das ist nur eine Meinung, eine Geschichte. Die Dinge sind - weder wahr noch falsch ... oder beides gleichzeitig.

    Entscheidend ist, dann innezuhalten, wenn sich der Schmerzkörper wieder meldet ... wenn er wieder Hunger hat, und ihn nur aus dem Zwist und Eklat heraus stillen kann.


    Du schreibst:
    Das, was ich gebe, werde ich auch empfangen.

    Dann denke mal darüber nach, was Du anderen gerade auch in den letzen paar Tagen wieder "gegeben" hast. Ist es das, was Du auch gern empfangen möchtest?

    Wenn bei dem Gedanke auch nur ein winziges bisschen Demut aufkommt ... Du ein wenig kleinlaut wirst - bewahre Dir genau dieses Gefühl auf, wenn es Dich das nächste Mal in den Fingern juckt, wenn der Schmerzkörper wieder seinen Tribut fordert ... und gehe dann nach innen, und kläre die Angelegenheit mit Dir selbst.

    Der Punkt ist nämlich der: Der Krug geht so lang zu Wasser, bis er bricht. Irgendwann wirst Du Dich nicht mehr hinter einem starken Rücken verstecken können, wenn Du wieder aus Deinem Ego heraus Chaos verursacht hast ... und es wird keiner da sein, den Du um Schutz bitten kannst ... und ich bin mir nicht sicher, ob ich dann dabei sein möchte ...

    Ich weiß wovon ich rede ... insofern kann ich hier ohne weiteres das Du durch ein ich ersetzen ... ich belasse es aber beim Du, auf das sich jeder unmittelbar angesprochen fühlt ... auf das dann jeder auch schaut, was in ihm zu bei diesen Sätzen resoniert.

    Ich kenne all diese Situationen und daraus folgenden Gedankengänge und Handlungen - und Du spiegelst sie mir ... erinnerst mich daran, wie all diese Dinge zusammenhängen ... dafür danke ich Dir.

    Alles Liebe,
    Ralph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Morgana
    antwortet
    Hi Ralph,

    deine Antworten sind irgendwie cool (Nachricht ).

    Ich habe gerade ein paar Videos angeschaut, von Eckhard Tolle.
    Intellektuell kann ich ihm ( glaube ich) folgen, aber ich denke diesen Zustand -ohne Ego- muss man trainieren.

    Gerade jetzt ertappe ich mich schon wieder dabei, dass mich etwas Geschriebenes von einer Person ärgert, weil es nicht der Wahrheit entspricht und gelogen ist.
    Jetzt geht es darum in der Praxis zu bestehen.
    Also:

    Ich werde das nicht an mich ran lassen, weil diese Person ja von sich redet (schreibt), ist das so gemeint, was der Eckhard meint?
    Mein gewohntes Verhaltensmuster wäre nun, dass ich mich wehre, denn ich möchte ja mein Ich aufrecht erhalten, also das Bild, was ich von mir habe- was ich also darstelle zu sein, oder denke zu sein, da dieses Ich meine Geschichte ist.
    Wehre ich mich, füttere ich mein EGO-und das des anderen gleich mit, weil ich mich damit ja dummerweise identifiziere, was diese Person von sich gibt ,die ja mich ( in ihrer Illusion) beschreibt.
    Nachdem was ich nun gelernt habe, fühlt es sich richtig geil an, den Menschen mit seiner Illusion und Meinung über mich alleine zu lassen, besonders wenn ich weiß, dass es das Du und Ich nicht gibt, weil die Trennung nur eine Illusion ist und ich der Spiegel für diese Person.

    Was ich hinzufügen möchte ist, dass mich dieses Video am meisten angesprochen hat :

    Das, was ich gebe, werde ich auch empfangen.


    lg, Morgan

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralph
    antwortet
    Ich habe mit Jetzt! Die Kraft der Gegenwart angefangen ... eines der Bücher, die mich völlig umgekrempelt haben - eines der ersten in meinem Erwachensprozess.

    Es gibt von ihm auch jede Menge im Netz:



    Alles Liebe,
    Ralph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Morgana
    antwortet
    Ja, über dieses Buch redet der Mann ja auch im Video. Das muss ich unbedingt mal lesen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Constantino Crudo
    antwortet
    Zum Thema gibts das Buch von Eckhart Tolle, Eine neue Erde. Hab ich als Hörbuch und es hat mir geholfen. Tut es immer noch, manchmal höre ich immer noch rein.
    Ich glaube schon, dass es eine Art "ich" gibt. Kann da dem Autor zustimmen bzw. es nachempfinden:
    Es kommt eher darauf an, das Ego, dass sich verschiedenartig identifiziert (Körper, materiellen Gütern, Vorstellungen, gesellschaftlicher Status/ Ansehen, Rollen, Volksgruppen, Berufsklassen, damit verbundenen Emotionen etc...) von der eigenen Präsenz des "ich bin" zu unterscheiden.
    Lässt sich schwer zusammenfassen.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X