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    Guten Tag,

    es gab mal ein Schaubild, ich meine aus dem Waldhausen-Verlag
    wo abgebildet war welche Nahrungsmittel sich vertragen und welche schlecht sind.


    Kann da einer weiterhelfen ?

    Danke

  • #2
    Hallo

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    • #3
      Wenn ihr wissen wollt was ihr für Lebensmittel essen könnt wenn ihr an Histaminintoleranz leidet könnt ihr das Hier herausfinden
      Zuletzt geändert von Ralph; 21.11.2017, 23:25. Grund: removed link

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      • #4
        Intoleranzen gegen Lebensmittel-Inhaltsstoffe sind eigentlich keine Krankheit, sondern die Reaktionen eines überdurchschnittlich gesunden Immunssystems. Die Toleranz wird dadurch erworben, daſs dem Körper diese (für ihn unerwünschten) Inhaltsstoffe kontinuierlich hartnäckig zugeführt werden. Dies geschieht in aller Regel bereits im späten Säuglingsalter (oder sogar vor der Geburt) und ist vergleichbar mit dem Erwerb von Alkohol- und Nikotintoleranz, die zumeist im Jugend- oder frühen Erwachsenenalter erworben wird.

        Rohe Ernährung macht all diese Toleranzen über kurz oder lang wieder rückgängig, weswegen alle langfristigen Rohköstler gegen alle denaturierten und gegen alle geschmacks-instinkt-widrig verzehrten Nahrungssubstanzen intolerant sind und gegen unverdaubare Kombinationen der Hauptnährstoffe (Kurzzucker, Polyzucker, Fett, Eiweiß).
           Eigentlich sind Kochköstler gegen genau dieselben Substanzen intolerant, aber da bei denen die Latenzzeiten überaus langdauernd sind, spricht man dann nicht mehr von Intoleranz, sondern meist von pathologischer Infektion.

        Hat man als Rohköstler einen oder mehrere grobe Ernährungsfehler begangen (wovon vornehmlich leicht fortgeschrittene Anfänger betroffen sind), so zeigen sich die Symptome meistens schon nach ½ bis 2½ Tagen. Werden daraufhin die Verzehrmengen-Regulierung und die Kombinationsregeln eingehalten bzw· sind die Lebensmittel wieder naturqualitativ, so verschwinden die Symptome fast immer so schnell wie sie gekommen waren.

        Wie lauten nun die Kombinationsregeln der Verdauung? Nach meiner Erfahrung (und nicht nur der) folgendermaßen:

        Kurzzucker (Süßzucker), Polyzucker (Stärke), Fett und Eiweiß sind für gewöhnlich jeweils einzeln zu verdauen; Ausnahmen: wenn sie in einem Lebensmittel gleichzeitig vorkommen und dieses Lebensmittel dem geruchlichen und geschmacklichen Ernährungs-Instinkt zusagt, worauf diese Kombination bestens vertragen wird.
           Darüberhinaus gibt es noch Lebensmittel, die fast keine der vier genannten Hauptnährstoffe enthalten. Das sind die überwiegend Mineralien enthaltenden Lebensmittel: grüne Pflanzenteile, also Blätter und Stängel. Diese erlaubt der Organismus (falls sie dem Instinkt zusagen) zusammen mit einem Lebensmittel zu verdauen, das eines (oder ausnahmsweise mehrere) der vier Hauptnährstoffe enthält.

        Hier die Lebensmittelkombinations-Tabelle laut meiner eigenen Erfahrung:
        Kombis Grünfasern Süß Stärke Eiweiß Fett
        Grüne Blätter bzw· Stängel gut gut gut gut gut
        Kurzzucker (SüßObst, Honig) gut meist gut bedenklich schlecht schlecht
        Polyzucker (Stärke) gut bedenklich meist gut schlecht schlecht
        Eiweiß (Tiere, Nüsse) gut schlecht schlecht bedenklich bedenklich
        Fett (Nüsse, Tiere) gut schlecht schlecht bedenklich bedenklich
        Gemüsefrüchte stehen bei mir zwischen süßem Obst und grünen Blättern bzw· Stängeln. Bei kleinen Verzehrmengen solcher Früchte reagiert mein Organismus auf sie wie auf grüne Blätter bzw· Stängel. Sind meine Gemüsefrüchte-Verzehrmengen größer, so reagiert er darauf eher wie auf Süß-Obst.

        Geschwindigkeiten meiner Verdauung (je nach Art und Verzehrmenge):
        Grünfasern: mir unbekannt;
        wasserreiches Süßobst: ½ bis 2 Std;
        Konzentrierte Süßlebensmittel (Datteln, Honig): 1 bis 3 Std
        stärke-reiche Knollen ca· 2 Std;
        Eiweiß (Tiere, Nüsse) 6 bis 12 Std;
        Fett (Nüsse, Tiere) 6 bis 18 Std
        Bedenkliche Kombinationen können die Verdauungszeiten erheblich verlängern.

        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
        Wenn ihr wissen wollt was ihr für Lebensmittel essen könnt wenn ihr an Histamin-Intoleranz leidet könnt ihr das Hier herausfinden
        Als (langjähriger) Rohköstler ist man nicht generell tolerant oder intolerant gegen Histamin (und auch andere in natürlichen Lebensmitteln vorkommende Substanzen), sondern ist dies ganz in Abhängigkeit der dem Organismus momentan zuträglichen Dosis.

        Beispielsweise schmeckt mir Fisch, der eben erst gefischt wurde, eher abstoßend. Ist er hingegen vor drei Tagen gefischt worden, so erhöht dies mein Genußempfinden daran erheblich. Dann enthält er wohl schon etwas Histamin. Ist er noch älter, so schmeckt er mir zwar meist noch besser, aber nur noch in erheblich kleinerer Verzehrmenge.
           Versuche ich dennoch mehr davon zu essen, so beginnt die eben noch himmlisch empfundene Geschmacks-Empfindung an dem Fisch mir ins miese überzuschwenken, was mich daran hindert, mehr davon zu essen und die Intoleranz-Symptome zu spüren. Bei Kochkost (und auch Küchenrohkost und leider auch Aufgetautem) „tappt“ man aber mangels geschmacklich rechtzeitiger Warnung betreffs der zuträglichen Histaminmenge „völlig im Dunkeln“, weswegen die verlinkte Webseite (kochkostrelevanter Art) die Verzehrmengen (insbesondere bei Histamin-Überempfindlichen) vorsorglich (und berechtigt) sehr übervorsichtig ansetzt.

        Naturrohe Ernährung ist aber eine sehr andere Welt als die gekochte. Die küchenrohe (für die die allermeisten RohErnährungs-Empfehlungen erstellt sind) liegt dazwischen.
        Zuletzt geändert von Ralph; 21.11.2017, 23:28. Grund: removed link, fixed typos
        · rohköstlicher Werdegang;
        · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
        · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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        • #5
          Ich habe eine Verständnis-Frage hierzu:
          Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
          Geschwindigkeiten meiner Verdauung (je nach Art und Verzehrmenge):
          Was für Zeiten sind da angegeben? Die Zeit vom Ende der Mahlzeit bis der Magen leer ist? Die Zeit vom Ende der Mahlzeit bis das Lebensmittel ausgeschieden ist? Beides scheint mir nicht zu passen.
          instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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          • #6
            Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
            Ich habe eine Verständnis-Frage hierzu:
            Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
            Geschwindigkeiten meiner Verdauung (je nach Art und Verzehrmenge):
            Was für Zeiten sind da angegeben? Die Zeit vom Ende der Mahlzeit bis der Magen leer ist? Die Zeit vom Ende der Mahlzeit bis das Lebensmittel ausgeschieden ist? Beides scheint mir nicht zu passen.
            Die Zeiten geben den Zeitraum vom Ende der Mahlzeit bis zu dem Zeitpunkt an, an dem der Beginn einer erneuten Mahlzeit mir keine Verdauungsstörungen (und auch keine [schleichenden] Gebiſsschäden) mehr auslöst bzw· (falls die Mahlzeit zufriedenstellend war) das Sättigungsgefühl völlig verschwunden ist.
               Beides setzt laut meinem (in der Magengegend für mich wahrnehmbaren) »Verdauungssinn« oder besser gesagt »Sättigungssinn« zumindest dann stets gleichzeitig ein, wenn die Mahlzeit gut zufriedenstellend war.

            Ungefähr zu dem Zeitpunkt, an dem Du obige Frage abgeschickt hast, ist mir eingefallen, daſs es sinnvoll gewesen wäre, die Definition der Verdauungszeitspannen zu korrigieren, weil die korrekturlose Definition ja die Zeitspannen von Beginn der Mahlzeit bis ihrer Ausscheidung meint.

            Für die, die im Zusammenhang mit den Verzehrpausen von Bedeutung sind, paſst vielleicht der Ausdruck »Hauptverdauungszeiten«, der aber ebenfalls einer vorherigen Definition bedarf.
               Über einen deutlicheren Begriff, der sich selbst erklärt, denke ich zur Zeit noch nach.
            · rohköstlicher Werdegang;
            · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
            · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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            • #7
              Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
              Über einen deutlicheren Begriff, der sich selbst erklärt, denke ich zur Zeit noch nach.
              Mir ist eben der Begriff »VerdaungsEnzyme-Umstellungszeit« eingefallen.

              Kurz zuvor ist mir der Begriff »Entsättigungs-Verdauungszeit« in den Sinn gekommen. Weil er aber nur dann vollständig zutrifft, wenn die vorausgegangene Mahlzeit zufriedenstelled war, habe ich solange weiter nachgedacht, bis ich auf den oben hervorgehobenen Begriff gekommen bin.
              · rohköstlicher Werdegang;
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