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  • Hühnerfutter

    Hallo,

    wir sind gerade dabei uns eine Hühnerzucht aufzubauen.

    Was würdet ihr an rohkosttauglichem Futter geben?

    LG
    Christian

  • #2
    Auslauf im Freien und zusätzlich alle möglichen Samen und Körner.

    Evtl Muschelkalk anbieten.

    Edit: Mit Leinsamen kannst du den DHA-Gehalt erhöhen.

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    • #3
      > Würmer, Schnecken, Käfer & Co.
      > div. Gemüse-, Obst- und Pflanzenreste
      > div. Samen

      Wobei mir ersteres als erstes in den Sinn kam...
      Vielleicht weil ich in der Kindheit mit meiner Freundin (sie wuchs auf einem Bauernhof auf) Stunden damit verbracht hab, die Hühner mit allerlei Würmern, Fliegen, etc. zu verwöhnen. Sie waren richtig gierig darauf.

      Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
      (Quelle unbekannt)

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      • #4
        Vielleicht wächst bei Euch Springkraut? Es mag feuchte Böden und seine Saat ist ab August bis Oktober verfügbar.

        Auf Fleisch- und Fischabfälle oder auf die darin vorkommenden Maden stürzen sich Hühner gerne.

        Auch zerbrochene Eierschalen mögen sie.

        Schade. daß es kaum Maikäfer gibt, denn diese mögen sie sehr gerne.
        · rohköstlicher Werdegang;
        · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
        · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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        • #5
          Hallo zusammen,

          danke für die Vorschläge.

          Wir bieten den Hühner viel Auslauf, momentan verwenden wir einen 50m langen Geflügelzaun für 4 Hühner.
          Beim Beobachten sieht man, dass sie viel Gras fressen. Ob sie auch wirklich viele Insekten, Würmer und Insekten erbeuten? Gesehen habe ich es noch nicht.
          Aber ich habe schon von anderen Hühnerhaltern gehört, dass sie auch Mäuse fressen wenn sie diese erwischen.

          Das mit dem Springkraut ist ein guter Vorschlag Manfred. Im Naturschutzgebiet, auf der Moorschnuckenweide, wachsen viele Springkrautpflanzen, die werden wir dann beernten. Auch Mehlbeeren wollen wir sammeln.
          Ich werde mich noch anderweitig in der Natur nach Samen umsehen. Auch um sie für den Winter zu lagern und wieder eingeweicht im Winter zu verfüttern.

          Alle Körner die wir verfüttern weichen wir vorher ein. So haben es uns andere Hühnerhalter geraten, weil es die Verdaulichkeit verbessert.
          Vieles keimt dann auch schon.
          Bei mir selbst mache ich es genauso ;-) Mandeln, Erdnüsse und Co. werden vor dem Verzehr eingeweicht.

          Worauf ich bei den Samen noch eingehen möchte ist welche Samen und Getreidearten in Rohkostkreisen "verboten" sind?

          Weizen ist klar, Mais ist auch nicht die erste Wahl. Aber was ist zum Beispiel mit Hirse? Ist ja auch eine Grasgewächs, das selektioniert ist.
          Was ist mit den alten Sorten von Weizen, wie z.B. Emmer und Urkorn?

          Liebe Grüße
          Christian

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          • #6
            Ja, Hühner sind Allesfresser, manchmal sogar kannibalisch, glaube ich.

            Ja, auf Grünzeug fahren sie ab.

            Ich würde einfach ursprüngliche Getreidesorten füttern. (Kamut, Emmer, Einkorn) Und Nackthafer, Hirse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth, sofern sie das mögen.

            Wegen Mais: Gemüsemais/Zuckermais und/oder junge Maiskolben werden doch durchaus von Rohköstlern (auch instinktiven) verzehrt, soviel ich weiß. Warum also nicht auch für die Hühner ab und zu?

            Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
            (Quelle unbekannt)

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            • #7
              Den Hahn nicht vergessen.

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              • #8
                Das mit dem Füttern scheint mir irgendwie suspekt. Bei Rindern oder Schafen schauen wir, dass sie ganzjährig auf der Weide sind und keinerlei vom Menschen eingebrachtes Futter bekommen - wieso denken wir dann bei Geflügel wieder über das Füttern nach? Kann es sein, dass die Flächen für die Haltung nicht ausreichen?

                Muss man eigentlich Schafe auf Wiese X und Hühner auf Wiese Y (also getrennt) halten? Was spricht gegen ein (entsprechend großes) Biotop, in dem Tiere (und Pflanzen) gemeinsam leben - ohne von außen eingebrachtes Futter, von außen eingebrachten Dünger, etc.?

                LG, Ralph
                instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                • #9
                  Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
                  Das mit dem Füttern scheint mir irgendwie suspekt. Bei Rindern oder Schafen schauen wir, dass sie ganzjährig auf der Weide sind und keinerlei vom Menschen eingebrachtes Futter bekommen - wieso denken wir dann bei Geflügel wieder über das Füttern nach? Kann es sein, dass die Flächen für die Haltung nicht ausreichen?

                  Muss man eigentlich Schafe auf Wiese X und Hühner auf Wiese Y (also getrennt) halten? Was spricht gegen ein (entsprechend großes) Biotop, in dem Tiere (und Pflanzen) gemeinsam leben - ohne von außen eingebrachtes Futter, von außen eingebrachten Dünger, etc.?

                  LG, Ralph
                  Schafe und Rinder etc. werden doch eh auch zugefüttert. (Winter) Geht es hier um Zufütterung im Winter oder ganzjährig? Nur Winter oder?

                  Gemeinsame Haltung wäre mMn sehr begrüßenswert bzw. dachte ich, dass dies so und so stattfindet. Ein Onkel von mir hat z.B. ein paar Schafe und Hühner, die ganzjährig draußen auf der Weide sind und sich ein kleines Stall-Holzhäuschen teilen.

                  Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
                  (Quelle unbekannt)

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                  • #10
                    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
                    Das mit dem Füttern scheint mir irgendwie suspekt. Bei Rindern oder Schafen schauen wir, dass sie ganzjährig auf der Weide sind und keinerlei vom Menschen eingebrachtes Futter bekommen - wieso denken wir dann bei Geflügel wieder über das Füttern nach? Kann es sein, dass die Flächen für die Haltung nicht ausreichen?

                    Muss man eigentlich Schafe auf Wiese X und Hühner auf Wiese Y (also getrennt) halten? Was spricht gegen ein (entsprechend großes) Biotop, in dem Tiere (und Pflanzen) gemeinsam leben - ohne von außen eingebrachtes Futter, von außen eingebrachten Dünger, etc.?
                    Mojn Ralph;
                    ␍␊␉es geht halt darum, daß die Hennen genügend Eier legen, was sie auch tun, wenn ihre Nahrungspalette groß genug ist. Da sie aber in ihr Revier eingesperrt über keine allzugroße Reisefreiheit verfügen, ist ihre Nahrungspalette nunmal eingeschränkt, was ohne Zufütterung zu teilweiser Freßunlust führt und somit zu verminderter Eierlegefähigkeit. Und winters wird ja auch das Fleckvieh (immerhin ziemlich naturqualitativ) zugefüttert.

                    Die Hühner müßten also, wie Du selbst andeutest, freien Zugang zu verschiedenen Biotopen haben, was entweder den Flächenbedarf vergrößert (was aber keine Rolle spielt, wenn man zusätzlich weitere Tierarten hält und alle Arten die mehrere Biotope umfassende Fläche gemeinsam nutzen können) oder das permakulturelles Bearbeiten der Fläche nach dem Vorbild Sepp Holzers erfordert.

                    Letzeres ist aber ein genehmigungsrechtliches Problem, das insbesondere hierzulande alles andere als leicht lösbar ist. Selbst der in Österreich sehr abgelegen tätige Sepp Holzer hat einiges auszustehen gehabt um sich durchzusetzen und erzeugt nun naturqualitativ das 10-fache dessen, was die konventionelle Landwirtschaft halbvergiftet produziert.

                    Sehr viel einfacher wäre das permakulturelle Bearbeiten von Flächen, wenn wir eine Verfassung hätten, die das Recht auf volle Gesundheit und auf naturqualitative Lebensmittel ausdrücklich festlegt. Meines Wissens gibt das bislang nur in der Verfassung des KRD (siehe »Art. 19 Gesundheit«, »Art. 21 Schutz autarker Versorgung« und insbesondere »Art. 56 Recht auf Gesundheit«).
                    ␍␊␉Allerdings wird das nur dort funktionieren, wo Gemeinden dazu bereit sind, in diesen Rechtsraum überzuwechseln, wozu sie laut StGB § 92 durchaus das Recht dazu haben (aber nicht unbedingt den Mut). Näheres siehe hier. Im alten Systen erkenne nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Erschaffung schöpfungs-natürlichen Wohlstands. Grundsätzlich ist das Wissen zu dessen Umsetzung aber überreichlich vorhanden.
                    · rohköstlicher Werdegang;
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                    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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