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    Zitat von Mela Beitrag anzeigen
    Welche Insekten isst du und wie häufig?
    Liebe Mela;

    Grundsätzlich eſs ich am liebsten Engerlinge und Mehlwürmer. Dem folgen Heuschrecken, Maikäfer und Heimchen-Grillen.

    Wenn sie in der Natur zahlreich vorkommen, so esse ich sie häufig. Das ist in meinem Alltag nur zur Heuschrecken-Saison der Fall.

    Meine Favoriten, also Engerlinge und Mehlwürmer, esse ich eher seltener, weil ich erst danach graben muſs bzw· sie züchten und ich mir hierfür nicht genug Zeit genommen habe.

    Zitat von Mela Beitrag anzeigen
    Tot oder lebendig?
    Da ein im Mund zerkautes Kerbtier unmöglich lebendig sein kann, müſste die Frage eher heißen, wie ich sie töte.

    Beim Kosten mir unbekannter Arten nehme ich hierzu die Finger; Bei diejenigen, die mir sehr vertraut sind, benutze ich nur noch die Zähne.

    Zitat von Mela Beitrag anzeigen
    Welche Mengen in etwa?
    · Bei Mehlwürmern sinds, je nachdem vieviele meine Zucht gerade enthält, ein bis wenige Dutzend.
    · Von Engerlingen alle, denen ich beim (in letzter Zeit selten gewordenen) Graben in der Erde oder beim (gelegentlichen) Holzspalten begegne; deren Anzahl läſst sich aber (leider) an ein bis zwei Händen abzählen.
    · Heuschrecken hab ich beim Verzehr noch nicht gezählt; doch ich schätze, daſs (falls ich sie jage) es ein bis viele Dutzend sind.
    · Von Maikäfern weiß ich nicht, wieviele ich im Alltag täglich essen würde, da sie auch in meiner Umgebung nur vereinzelt vorkommen. Doch auf einer Überlebensübung im Ausland vor sechs Jahren warens täglich zwischen 60 und 260 Stück.
    · rohköstlicher Werdegang;
    · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

  • #2
    Hallo Manfred,
    In was für einer Erde gräbst Du denn? (Mir sind noch nie welche beim Graben begegnet.)
    Darf man fragen, was das für eine Überlebensübung war und wo diese statt fand?

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    • #3
      Zitat von maria_ Beitrag anzeigen
      In was für einer Erde gräbst Du denn?
      Hallo Maria;

      Die Engerlinge finde ich vor allem Frühlings beim Eingraben von Gehölzen in einen abgelegenen Garten zwischen Feld und Wald, wenn die Erde nicht zu steinig ist.

      Zitat von maria_ Beitrag anzeigen
      Darf man fragen, was das für eine Überlebensübung war und wo diese statt fand?
      Es handelt sich um gelegentliche Frühlingswildnisverpflegungs-Übungen, bei denen ich mich von ausschließlich den händisch erwerbbaren Wildnislebensmitteln meiner Umgebung ernährte,

      Die (mit 17 Tagen) bislang längste und zugleich jüngste ist die erwähnte und war in den Mazuren. Siehe Maikäferschmaus. Dort, in Stuttgart, im Schwarzwald und im Mühlenviertel hatte ich weitere (mehrtägige).
      · rohköstlicher Werdegang;
      · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
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      • #4
        Hast du auch Erfahrung mit Verzehr von Schnecken und Würmern? Ich überlege nämlich oft, ob man denn "gewöhnliche" Regenwürmer und (Nackt- oder andere) Schnecken, die einem draußen bei nassem Wetter quasi "in die Hände fallen", essen kann...

        Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
        (Quelle unbekannt)

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        • #5
          Zitat von Mela Beitrag anzeigen
          Hast du auch Erfahrung mit Verzehr von Schnecken und Würmern?
          Diese Art der Zahlungsmittel-Einsparung hat bei mir leider noch nicht funktioniert.

          Schnecken und (echte) Würmer (und übrigens auch Frösche) haben bei mir bislang praktisch stets die Totalsperre ausgelöst. Auch nach etlichen Tagen ausschließlicher Frühlingswildnis-Ernährung war dies kaum besser.

          Lediglich sehr wenige winzige Meeresschnecken (bei tropischer Verpflegung in den Tropen und ein andermal von versandten Meeresalgen) und eine winzige Menge Frosch (nach einigen Tagen ausschließlicher Frühlingswildnis-Verpflegung) konnte ich mal essen.

          17 Tage Wildnis reichen scheints nicht aus um Rüdiger Nehbergs Sir-Vival-Ernährung in der instinktiven Art auszuüben.
          · rohköstlicher Werdegang;
          · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
          · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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          • #6
            Zitat von Manfred
            Schnecken und (echte) Würmer (und übrigens auch Frösche) haben bei mir bislang praktisch stets die Totalsperre ausgelöst. Auch nach etlichen Tagen ausschließlicher Frühlingswildnis-Ernährung war dies kaum besser.

            Lediglich sehr wenige winzige Meeresschnecken (bei tropischer Verpflegung in den Tropen und ein andermal von versandten Meeresalgen) und eine winzige Menge Frosch (nach einigen Tagen ausschließlicher Frühlingswildnis-Verpflegung) konnte ich mal essen.

            17 Tage Wildnis reichen scheints nicht aus um Rüdiger Nehbergs Sir-Vival-Ernährung in der instinktiven Art auszuüben.
            Interessant finde ich, dass Engerlinge und Maden im Gegensatz zu Schnecken und Würmern für dich essbar sind/waren, denn "schleimig" erscheinen sie mir alle. Allerdings beschränken sich meine Erfahrungen auch auf winzige Schnecklein und hellgrüne Würmchen (oder Raupen?), die ich auf Wildkräutern und Salat öfters finde bzw. erstere hin und wieder auch auf Meeresalgen entdecke. Und auf anderes Kleingetier und -gekrabbel, wie z.B. winzig kleine, schwarze Käfer, Ameisen, Blattläuse, etc.
            Maden und/oder Engerlinge hatte ich noch nie.

            Lediglich einmal, es war erst kürzlich, habe ich unabsichtlich eine Erfahrung mit einer braunen, mittelgroßen Nacktschnecke, die sich geschickt auf einem großen Wildpflanzenblatt versteckt hat, gemacht. Zuerst kaute ich einfach weiter, denn mitsamt dem großen Wildpflanzenblatt war sie anfangs gar nicht spürbar im Mund, erst nach ein paar Mal kauen wurde es plötzlich "komisch" im Mund und ich stellte fest, dass ich tatsächlich eine Nacktschnecke im Mund hatte. Erst dachte ich mir nichts dabei, doch es wurde von Biss zu Biss immer klebrig-schleimiger, bis ich fürchterlichen Ekel empfand und alles ausspuckte! Das war aufgrund der so hartnäckig klebrig-schleimigen Konsistenz (der ganze Gaumen war richtig verklebt) irrsinnig schwierig!
            Zuletzt geändert von Mela; 15.06.2016, 00:05.

            Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
            (Quelle unbekannt)

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            • #7
              Zitat von Mela Beitrag anzeigen
              Interessant finde ich, dass Engerlinge und Maden im Gegensatz zu Schnecken und Würmern für dich essbar sind/waren, denn "schleimig" erscheinen sie mir alle.
              Die allerersten Engerlinge, die ich einst aß, schmeckten mir etwas bitter. Tags darauf wich die bittere Geschmacksempfindung einer geräucherten bis sahnigen. Die erwähnten Kaltblütler schmeckten mir stets ziemlich (etwas brechreiz-erregend) verdorben bis verfault.

              Und die Konsistenz der (mir genießbaren) Insekten erschien mir (bis auf eine seltene Ausnahme) nicht schleimig, sondern eher (vergleichbar mit Konditorei- und sonstigen Backwaren) knusperig weich.
              ␍␊␉Auch die sehsinnliche Schleimigkeit von Eibenfrüchten fällt mir mundraumsinnlich (zumindest bis zur Sperre) kaum auf.
              · rohköstlicher Werdegang;
              · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
              · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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