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Kirschen

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  • #31
    Ich als Großstädter kenne mich mit wilden Kirschen leider überhaupt nicht aus.




    Habe mal ein bisschen gegoogelt:

    Wilde Vogelkirschen: Kirschige Leckerei am Wegesrand

    Vogelkirsche (Wildkirsche)

    Vogel-Kirsche (Wikipedia)

    Wilde Kirschen
    Die feinen kleinen Vogelkirschen, mal hellrot, mal schwarzrot, je nach Baum. Bestens für ein Kompott, für Marmelade, für Kuchen… Die einen fruchtig-frisch, die anderen süßlich-herb. Man kann sie auch direkt vom Baum in den Mund zupfen. Die noch kleineren Traubenkirschen sind auch schon reif, aus denen macht man einen wunderbaren Kirschlikör. Oder was sonst?
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Name: Kirschen.jpg
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Größe: 72,3 KB
ID: 27585
    Das Foto irritiert mich ein bisschen. Da sehen die schwarzen Kirschen ja ganz schön klein aus, Traubenkirschen?....noch nie gehört, und wenn ich das richtig verstehe dann sind die größeren roten Kirschen auch Wildkirschen.

    In Hakeborn gibt es z.B. Wildkirschen:


    Da wo ich wohne haben sie auch einige Kirschbäume eingezeichnet, mal schauen ob da noch was hängt.

    Die Kirschsteine, eingenäht in einem Leinentuch, dienen seit alters her aufgewärmt als Heizkissen.
    Das aus den Baumwunden austretende Harz, Kirschgummi oder Katzengold genannt, wurde zur Versteifung von Filzhüten genutzt oder galt in Wein aufgelöst als guter Hustensaft.

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    • #32
      Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
      Nur so lange Du denkst es sei schlimm.
      Also für mich ist das gar nicht schlimm. Ich bin es gewohnt, dass ich machmal was nicht gleich kapiere... oder ein bissel auf dem Schlauch stehe. Das liegt vermutlich daran, dass ich am liebsten mehrere Dinge gleichzeitig 'tue' und dann ergeht es mir so...
      Aber im Grunde genommen bin ich nicht oberflächlich... im Gegenteil.
      [MENTION=11]Banana Joe[/MENTION]: Solche kleinen dunklen Wildkirschen habe ich auch schon probiert, die waren anders im Geschmack, nicht so süß... und es gab, gegenüber den Handels-Kirschen, eine Genug-Sperre.

      Sonnige Grüße
      Lila Malve

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      • #33
        Achso Vogelkirschen. Habe die ganz ausgeblendet.

        Bin zwar auf dem Land groß geworden, mir wurde aber beigebracht, die seien giftig - wie so ziemlich alles in der Natur.
        Dämliche erziehende Person. -.-"

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        • #34
          Da sehen die schwarzen Kirschen ja ganz schön klein aus, Traubenkirschen?....noch nie gehört, und wenn ich das richtig verstehe dann sind die größeren roten Kirschen auch Wildkirschen.
          Es gibt ein Wiki für Rohköstler, da findet man auch auf solche Fragen Antworten:

          Kirsche: Rohkosttipps und Erfahrungen
          Gewöhnliche Traubenkirsche


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          • #35
            Da steht ja auch ein Artikel über Traubenkirschen - interessant.
            Habe so ein Baum noch nie gesehen. Und ich weiß auch nicht ob ich mich früher getraut hätte zu probieren falls ich zufällig mal einem über den Weg gelaufen wäre.
            Ich komme aus der Nähe von Freiburg. Paul Lowe war da auch mal zu Besuch und er meinte dass ihm die Gegend, die Natur dort viel zu kultiviert ist. Da hat er absolut recht. In Südbaden gibt es kaum mehr verwilderte Stellen, alles sieht "ordentlich" und gepflegt aus, und für solche Bäume wie die Traubenkirsche war dort wohl kein Platz mehr. Selbst der Schwarzwald macht den Eindruck einer Fichtenplantage, da ist nichts wildes mehr.

            Überall in der Gegend haben sie auch die Hänge abgeholzt und benutzen den Boden für den Drogenanbau.

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            • #36
              Habe so ein Baum noch nie gesehen.
              Schau dich mal um, es gibt bestimmt auch in deiner Nähe Bestände: Allerlei wilde Kirschen


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              • #37
                Bei uns in Sachsen gibts ähnliche kleine Kirschen auch... man muss nur die Augen aufhalten und wenn man sie das erste Mal entdeckt hat, dann findet man auf einmal noch viel mehr davon. Der Blick 'weitet' sich... (:
                Das ist genauso, wenn man selbst schwanger ist, dann laufen überall nur noch Schwangere herum. Schiebt man dann seinen Kinderwagen, dann sieht man nur noch Muttis mit Kinderwägen... vemutlich... was man sehen will, das kommt einem vor das Auge

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                • #38
                  Zitat von Lila Malve Beitrag anzeigen
                  Bei uns in Sachsen gibts ähnliche kleine Kirschen auch... man muss nur die Augen aufhalten und wenn man sie das erste Mal entdeckt hat, dann findet man auf einmal noch viel mehr davon. Der Blick 'weitet' sich... (:
                  Das ist genauso, wenn man selbst schwanger ist, dann laufen überall nur noch Schwangere herum. Schiebt man dann seinen Kinderwagen, dann sieht man nur noch Muttis mit Kinderwägen... vemutlich... was man sehen will, das kommt einem vor das Auge
                  Das kann ich in allen drei Fällen (Schwangere, Kinderwagen, Kirschen) bestätigen.

                  Alles Liebe,
                  Ralph
                  instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                  • #39
                    Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
                    Es gibt ein Wiki für Rohköstler, da findet man auch auf solche Fragen Antworten:

                    Kirsche: Rohkosttipps und Erfahrungen
                    Gewöhnliche Traubenkirsche
                    Und dann gibt's ja auch noch die Kornelkirschen .... aber die gehören ja zu den Hartriegelgewächsen und nicht zu den Rosengewächsen ...

                    Alles Liebe,
                    Ralph
                    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                    • #40
                      Und nicht zu vergessen die Tollkirschen.

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Name: tollkirsche.jpg
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Größe: 27,4 KB
ID: 27591

                      Ich glaube nicht dass ich so eine mal probieren werde. Aber interessant wäre es schon. Es gibt ja auch einige Rohköstler die auch schon mit giftigen Pilzen experimentiert haben. Jemand hat mal auf FB berichtet dass er einen kleinen Abstrich vom grünen Knollenblätterpilz probiert hat. Das ist ihm aber überhaupt nicht gut bekommen.

                      Ein - übrigens unfreiwilliges - Experiment gab uns Gelegenheit zur Beobachtung der Reaktion des Instinkts auf eine giftige Beerenart, die Tollkirsche. Fünf an unsere Ernährungsweise gewohnte Kinder entdeckten bei ihren Streifzügen durch die Natur in einer Lichtung diese herrlichen schwarzen Beeren, die sie nicht kannten. Diese erschienen ihnen so verlockend, dass sie alle davon aßen. Zuerst fanden sie sie köstlich, bis die Geschmacksreaktion umschlug, d.h. plötzlich schmeckten ihnen die Beeren scharf. Ein Mädchen überschritt diese Grenze; sie verschluckte eine Beere unzerkaut und durchbrach auf diese Weise die "Instinktschranke". Sie war die einzige unter den Kindern, die Beschwerden bekam. Die verzehrten Mengen lagen zwischen Zwei und etwa zehn Tollkirschen.

                      Dieses Beispiel - das übrigens nicht der einzige Fall ist - gibt Anlass zu mehreren Schlussfolgerungen. Zunächst: Es war kein Lernprozess erforderlich, um die Aufnahme einer tödlichen Dosis Atropin zu verhindern; der Instinktrechner ist also genetisch für die Tollkirsche programmiert. Entsprechendes gilt für alle anderen giftigen Beeren und Pilze, mit denen wir ein ähnliches Experiment durchgeführt haben, ohne dass jemals "Vorversuche" angestellt worden waren, die irgend einen Reflex hätten ausbilden können.

                      Sodann: der Instinkt verbietet nicht unbedingt den Verzehr dieser so genannten giftigen Pflanzen; im Gegenteil, unterhalb der gefährlichen Dosis, die von Person zu Person äußerst unterschiedlich sein kann, ist die Reaktion positiv. Es ist so- mit aus stammesgeschichtlichen Gründen anzunehmen, dass sie bestimmte nützliche Substanzen beisteuern, vielleicht sogar ihre spezifischen Toxine, die in unendlich kleinen Mengen als Arznei wirken. In geringer Dosis wird das Gift zum Heilmittel, das ist seit Alters her einer der Grundsätze der Arzneikunde. Auf diese Weise bedient uns der Ernährungsinstinkt aus der Apotheke der Natur, und dies unter Ausschluss der Gefahr einer von außen gestellten Fehldiagnose und in einer Dosierung, die aus innerer Kenntnis heraus den Gegebenheiten der Person und des Augenblicks Rechnung trägt.

                      Und schließlich: offensichtlich hat nicht der eigentümlich bittere Geschmack des Atropins dem Beerennaschen einen instinktiven Einhalt geboten; die Beeren schmeckten herb, nicht bitter. Dies bringt uns zu ,unserer Frage zurück: wie erkennen die Chemorezeptoren im Mund die Art eines konkreten Nahrungsmittels, das vielfältige, einander überlagernde organoleptische und biochemische Eigenschaften in sich vereinigt?

                      Man könnte zunächst annehmen, dass jede der im betreffenden Nahrungsmittel vorhandenen Substanzen für sich analysiert wird. Es wäre verlockend, sich die Geschmackspapille als eine Art Vorgeschobene Versuchsstation vorzustellen, die den Gesamtstoffwechsel im Modell vorwegnimmt und mit den dafür erforderlichen Enzymen ausgerüstet ist. Durch Verbindung mit dem Säftekreislauf über Mangel- oder eventuelle Überladungszustände informiert, könnte sie in gewisser Weise die Gesamtbilanz des Organismus widerspiegeln und durch unmittelbaren örtlichen Ausgleich den Zentren des Hypothalamus die Eignung der vom Mund aufgenommenen Substanzen signalisieren, wobei diesen Zentren die Aufgabe zukäme, die Informationen über die aufgenommenen Mengen zu integrieren.

                      Diese These ist allerdings unzulänglich, denn wenn man einen Aromastoff hinzufügt oder zwei Nahrungsmittel vermengt, erfolgt die Geschmacksreaktion nicht mehr einwandfrei und gestattet die Aufnahme von Stoffen im Übermaß, wie das Wiederauftreten von Entzündungsschmerzen deutlich darlegt. Dasselbe gilt für die Aufnahme von isolierten Stoffen: der "Geschmack nach" Zucker, z.B. des raffinierten Zuckers, bleibt unveränderlich und zwar bis weit über die Entzündungsschwelle hinaus), wogegen der Geschmack stark zuckerhaltiger Früchte (Banane, Rosine usw.) deutlich und im richtigen Augenblick umschlägt.

                      Es muss daher in erster Annäherung an die Lösung des Problems angenommen werden, dass die Geschmacks- und Geruchsrezeptoren die von ihnen weitergegebenen Informationen nur von einigen der zahlreichen Substanzen beziehen, aus denen ein natürliches Nahrungsmittel besteht, d.h. , von "Indikatorstoffen", die eine chemische Sinnesreizung auszulösen in der Lage sind und die wir aus diesem Grunde als - je nach der zentralen Reaktion ansprechende oder abstoßende - "Aromastoffe" empfinden.

                      (Auszug aus der Schrift " Über den Nahrungsinstinkt beim Menschen" - G.C. Burger)

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                      • #41
                        Und nicht zu vergessen die Tollkirsche... Ich glaube nicht dass ich so eine mal probieren werde.
                        Warum nicht? Ich habe die Blätter und die Früchte probiert, bei den Früchten war der Bedarf gleich Null:

                        Ein neuer Fisch und eine neue Wanderroute


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                        • #42
                          Ich liebe die Experimentierlust vieler Rohköstler. Bei mir ist die leider nicht sehr ausgeprägt. Ich bin da eher wie der Bauer der die Sachen nicht isst die er nicht kennt.

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                          • #43
                            Zitat von Banana Joe Beitrag anzeigen
                            Ich liebe die Experimentierlust vieler Rohköstler. Bei mir ist die leider nicht sehr ausgeprägt. Ich bin da eher wie der Bauer der die Sachen nicht isst die er nicht kennt.
                            Und woher kennst Du die Dinge, die Du kennst? Soweit ich weiß, kommt doch keiner mit diesem Wissen auf die Welt ... also kann's Dir nur jemand gesagt haben.

                            Und da sind wir wieder bei dem Dilemma, dass die Menschen lieber das für wahr halten, was man ihnen sagt - als das, was sie selbst erfahren ... ein Thema,das auch in Gespräche mit Gott angesprochen wird, denn es sollte eigentlich umgekehrt sein ...

                            Auch bei Gott zählt bei vielen die Erfahrung viel weniger als die Worte anderer ... wenn ich sage: Also ich habe Gott so und so erfahren ... was tun die Leute? Sie sagen: "Aber in der Bibel steht, dass ..." (sie kommen also noch nicht mal mir ihren eigenen Erfahrungen, sondern mit den zig Mal übersetzten Aussagen Dritter)

                            Überlegt doch mal: Bin ich primär hier, um mir das Geschwätz anderer anzuhören, oder um selbst Erfahrungen zu sammeln?

                            Alles Liebe,
                            Ralph
                            instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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