Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Was schützt mich vor giftigen Teilen der Eibe?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Was schützt mich vor giftigen Teilen der Eibe?

    Hallo zusammen!
    Heute habe ich zum ersten Mal ein paar Eiben gegessen. Zum Glück war noch irgendwo in meinem Hinterkopf abgespeichert, dass man den Kern nicht mitessen soll, da er extrem giftig ist. Das Fruchtfleisch war aber wirklich superlecker: zuckersüß!
    Nun hab ich mich gefragt: was schützt einen eigentlich im instinktiven Kontext davor, den Kern mit hinunter zu schlucken? Ich meine, wenn man es mal nicht zufällig irgendwo gelesen oder gehört hat? Das Fruchtfleisch ist ja so glibschig, da schluckt man den Kern ja erst recht mit runter.
    LG Zoe

  • #2
    Die Geschichten, welche deine älteren Stammesmitglieder instinktiv erzählen, wenn ihr mal wieder an einer Eibe mit Früchten vorbeikommt.
    Wie schrecklich das Damals war, mit all den Toten und so. Und das nur, weil sie die Kerne mit gegessen haben.

    Kommentar


    • #3
      Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
      Die Geschichten, welche deine älteren Stammesmitglieder instinktiv erzählen, wenn ihr mal wieder an einer Eibe mit Früchten vorbeikommt.
      Wie schrecklich das Damals war, mit all den Toten und so. Und das nur, weil sie die Kerne mit gegessen haben.
      Ja, das ist auch das einzige, das mir so eingefallen. ist.

      Habe hier zum Beispiel das hier noch gefunden:

      Auch Tieren kann die Eibe zum Verhängnis werden. Immer wieder entsorgen Gartenbesitzer Reste beschnittener Sträucher in der Natur. Fressen Rinder oder Pferde mit dem Gras auch den Eibenabschnitt, verenden sie in kurzer Zeit.
      Viele Vögel verspeisen die beerenartigen Früchte. Dass sie den Genuss überleben, liegt daran, dass sie es ausschließlich auf den fleischigen, roten Samenmantel abgesehen haben. Er ist als einziger Teil der Pflanze ungiftig. Den darin eingebetteten, giftigen Samen scheiden Vögel unverdaut wieder aus und tragen so zur Verbreitung der Pflanze bei.
      Das hab ich auch schon überlegt, ob der Kern vielleicht ungiftig ist, wenn man ihn nur runterschluckt und nicht zerkaut. Aber testen werde ich's nicht.

      LG Zoe

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Zoe Beitrag anzeigen
        Das hab ich auch schon überlegt, ob der Kern vielleicht ungiftig ist, wenn man ihn nur runterschluckt und nicht zerkaut.
        Meine Überlegungen gehen in die gleiche Richtung.

        Das mit den Rindern und Pferden ist auch so eine Sache - letztlich versagt da wohl ihr Instinkt, da sie Eibe gemischt mit Gras so normalerweise in der Natur nicht finden ...

        Hat jemand Eibengrün schon mal gekostet? Wüsste gern, was der menschliche Instinkt dazu sagt ...

        Alles Liebe,
        Ralph
        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

        Kommentar


        • #5
          Ich meine Eibengrün undoder -kerne einmal im letzten Jahr probiert zu haben, aber aufgrund einer sofortigen eindeutigen Sperre nichts davon heruntergeschluckt zu haben. Habe dementsprechend auch keine negativen Symptome erfahren. Es war die Neugierde, die mich geleitet mal zu probieren und die Natur hat sanft aber deutlich verneint ;-)

          Kommentar


          • #6
            Die Kerne sind unverdaulich und werden unverändert wieder ausgeschieden. Wer sich von Eibenkernen dennoch vergiften will, wird sie vor dem Verzehr wohl schroten oder mahlen müssen. Und das Eibengrün ist in ursprünglichem Zustand ziemlich ungenießbar. Um sich mit Eibengrün zu vergiften, wird man es wohl gemäß Franz Konz verzehren müssen: unter Willensanstrengung sich herunterwürgen, vor dem Verzehr zu Küchenrohkost verarbeiten oder zusammen mit genießbaren Lebensmitteln zerkauen. Durch diese (konzschen) Tipps habe ich mich in meiner Rohkost-Anfängerzeit bereits mit anderen Pflanzen, vorsichtshalber nur leicht, vergiftet, weswegen ich gerne auf weitere entsprechende Versuche mit Eibengrün oder bearbeiteten Eibenkernen verzichte.
            · rohköstlicher Werdegang;
            · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
            · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

            Kommentar

            Lädt...
            X