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Auswirkungen von Pestiziden

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  • Auswirkungen von Pestiziden

    Hallo zusammen

    ich schrieb in einer anderen Diskussion:

    Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
    Die Wildtiere mit ihrer starken Pestizid-Belastung finde ich schlimmer. Deren Fleisch hat mir diverse böse körperliche und geistige Symptome beschert, Bio-Fleisch nicht oder nur minimal. Speziell die geistigen Auswirkung von Pestiziden fand ich so gravierend, daß sie meine gesamte Ernährung in Frage gestellt haben und das darf nicht sein.
    Die geistigen Auswirkungen waren bei mir diese: ich wurde geistig immer langsamer, die Rädchen im Kopf drehten sich nicht mehr so schnell wie gewohnt, Ideen sprudelten nicht mehr, ich wurde lahm im Kopf (so nenne ich das). Der Prozeß verlief so schleichend, daß ich die Ursache normalerweise nicht gefunden hätte und dies alles auf mein Alter geschoben hätte.

    Dann jedoch zeigten sich sehr starke, körperliche Symptome nach dem Verzehr von pestizidbelastetem Wildfleisch, besonders deutlich bei Fleisch vom Wildschwein, in schwächerer Form auch bei Hirsch und Reh: die Darmschleimhaut kapitulierte nach mehreren, größeren Mahlzeiten und dies führte zu einer starken Zunahme der Allergieneigung. Ich kam auf die Idee, an Histamin-Intoleranz zu leiden, aber das war es nicht. Es war einfach die von Pestiziden zerlöcherte Darmschleimhaut.

    Nachdem ich Ende April 2015 alle Quellen für Pestizide eliminiert hatte, das waren in meiner Ernährung das Wildfleisch und der Bio-Honig (das reinste Giftzeug), vergingen noch 10 Tage und dann kam es zu einem höllischen Toleranz-Abbruch. Eine Woche lang schwebte ich zwischen Leben und Tod, fühlte mich furchtbar schwach, hatte Tag und Nacht einen Puls von 120 und der Herzschlag fühlte sich so schwach an, daß mir der Gedanke kam: "wenn jetzt das Herz stehen bleibt, dann schaffst du es nicht einmal mehr zum Telefon". Nun, das Herz blieb nicht stehen, der Puls ging langsam wieder herunter, die Schwäche verlor sich und nach insgesamt drei Wochen war der Prozeß der Entgiftung meiner gesammelten Pestizide weitgehend abgeschlossen.

    Danach entdeckte ich, daß meine geistige Schnelligkeit sich enorm verbessert hatte und fing an, Tischtennis zu spielen, eine Sportart, die ich das letzte Mal mit 16 betrieben hatte. Ich bin schneller als viele Spieler, die 30 Jahre jünger sind als ich und meine Treffsicherheit ist hoch genug, um mit einer Menge guter Spieler mithalten zu können. Dies alles wäre in den Jahren, in denen es häufig pestizidbelastetes Wildfleisch gab, nicht denkbar gewesen.

    Die geistigen Verbesserungen zeigten sich auch in beruflicher Hinsicht, denn ich arbeite in einem Beruf, in dem pfiffige Ideen und schnelle Anpassung an neue Anforderungen zum Tagesgeschäft gehören.

    Eine Randbemerkung... vor ein paar Tagen kamen von einem bekannten Rohköstler E-Mails des Inhalts
    C. hat mir gesagt, dass er ein 65kg Wildschwein hat. Wenn noch jemand etwas möchte oder seine Bestellung aufstocken will, bitte bis morgen Bescheid geben.
    Da fällt mir nur noch ein: denn sie wissen nicht, was sie tun.
    instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

  • #2
    Ein sehr ähnliches Problem hatte ich mal mit aufgetautem Heilbutt. Der war schon etwas älter, wie ich es liebe. Aber die fast fehlende Sperre hat mich von den zu alten Fisch viel zu viel essen lassen, sodaſs ich mich im ganzen sehr schwach fühlte bei erhöhtem Herzschlag. Nach kurze Strecken zu Fuß ging mir die Kraft nur Neige, sodaſs ich mich nur noch per Kraftfahrzeug fortbewegte. Seitdem verzichte ich konsequent auf Fischfilets und Entgrätung und nehme ausschließlich völlig unbehandelten Fisch an. Wenn dieser länger liegen bleibt und dadurch leckerer wird, so kommt vor dem Erreichen der bedenklichen Menge stets zuverlässig die Sperre.

    Mit freigelebt habendem Wild hatte ich bislang nur geringfügige Schwierigkeiten. Das liegt wohl daran, daſs der Umfang von Wäldern, Landwirtschaft und Waldnahrungs-Bedarfsgerechtigkeit fürs Wild sehr unterschiedlich sind.

    Ich hab aber auch schon beobachtet, wie per Flugmaschine Unmengen an Substanzen in die Wälder geschüttet worden sind. Wer weiß, was da alles drin war. Angeblich Kalk und sonst nichts. Den allgemeinen Medien glaube ich aber nahezu nichts mehr. Und es stellt sich mir die Frage, wie man den ganzen Waldfrevel auf die Schnelle wie abschaffen kann um eine natürlich gute Waldqualität wieder zu erschaffen. Ob ein einzelner hierzu in der Lage ist, scheint mir eher fraglich zu sein.
    · rohköstlicher Werdegang;
    · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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    • #3
      Danke für deinen Erfahrungsbericht. Das ist genau der Grund warum ich vor ein paar Jahren zu "Bio" umgestiegen bin, auch wenn selbst die Bio-Zertifizierung einige Pestizide zulässt.
      Ich habe immer gelesen welche Krankheiten durch Pestizide entstehen können, für diese Aufklärung gibt es extra eine Organisation https://www.beyondpesticides.org/res...abase/overview

      Ich habe jetzt aber zum ersten mal gehört wie sich Pestizide konkret auf jemanden auswirken können. Bei mir selbst war ich mir nie sicher. Der nächste schritt sollte jetzt sein, dass wir Menschen uns nicht nur
      vor Augen halten wie uns die Pestizide schaden, sondern wie wir unserem ganzen Planeten mit all seinen Bewohnern damit schaden. Letzte Woche kam doch noch der neue Beschluss des Bundestages raus, welcher den Einsatz
      von drei veschiedenen Pestiziden verboten hat. Diese sollen für das Bienen sterben maßgeblich verantwortlich sein. Unmittelbar kam die Kritik aus der Landwirtschaft, das so die Ernten schlechter ausfallen würden.
      Die Menschen haben einfach keinen Bezug mehr zur Natur, und das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem. Keine Bienen, kein gar nichts....

      Viele Grüße

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