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Trinken zum Essen ist unnatürlich - in manchen Köpfen

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  • Trinken zum Essen ist unnatürlich - in manchen Köpfen

    Moin,

    immer mal wieder hört man insbesondere aus der Instinktoecke Leuten Ratschläge geben, wenn andere zu ihrem Essen Wasser trinken.

    Zu mir selber meinten auch schon zwei von ihnen ganz schlau (wohl etwas verbohrt), dass man zum Essen kein Wasser trinkt, etc.

    Der Hintergrund ist, dass man meint, dass man den Magensaft mit Wasser zu stark verdünnt und dadurch die Verdauung erschwert wird.

    M.E. hinkt die ganze Sache aber gewaltig und mein Tipp an jeden ist, einfach Wasser zu trinken wenn einem danach ist und fertig und gut isses! - Natürlich nicht übertreiben und auf den Körper hören! Alles andere wäre nicht instinktiv.

    Nur mal kurz zu Früchten, die ja angeblich schon genügend Wasser enthalten würden und deswegen kein weiteres Wasser notwendig sein soll.

    Das stimmt nicht zwingend, und zwar aus folgenden Gründen:
    1. haben wir hier i.d.R. Zuchtfrüchte, d.h. die enthalten in Relation zum Wasser einen deutlich höheren Zuckeranteil wie andere naturbelassene Früchte
    2. kann man unsere Früchte wie Bananen hier teilweise schon fast ein bisschen mit Trockenfrüchten vergleichen, denn die haben meist lange Transport- und öfter auch Reifewege hinter sich und verlieren in der Zeit auch an Flüssigkeit.


    Von Natürlichkeit kann man hier also ohnehin nicht mehr sprechen.

    Wenn man Durst auf Wasser bekommt, und das passiert in der Praxis manchen Rohköstlern z.B. insbesondere nach Bananen gehäuft, dann am besten einfach was trinken, und zwar auch DIREKT zum Essen dazu!

    So einfach ist das!

    Vom Argument, absolut kein Wasser zu trinken zum Essen unter keinen Umständen, halte ich jedenfalls rein gar nichts!

    So, damit musste auch mal aufgeräumt werden!

    MfG. Markus

  • #2
    Das Problem mit dem Durst nach Bananen habe ich nicht - und ich esse durchaus immer mal wieder größere Mengen. :)

    Der Punkt ist: Ich trinke vor den Mahlzeiten - natürlich instinktiv, also mal mehr und mal weniger, mal Wasser aus der Leitung, mal Quellwasser, mal mit Kochsalz, mal mir Meersalz, mal mit Tonerde, mal mit Ingwer, mal Kokosnusswasser ... und immer so viel, bis der Körper ein genug-Signal schickt ... das bekommt man schon nach kurzer Übung ganz gut raus. Und wenn ich das so tue, dann habe ich auch während der Mahlzeit auch keinen Durst.

    Scheint mir auch natürlicher: Meist wächst die Nahrung nicht unmittelbar an der Wasserstelle ...

    Aber wer mag, kann ja gern mal testen, was passiert, wenn man nach Kirschen, Pflaumen oder auch nach einer Fleischmahlzeit gleich mit Wasser nachspühlt ... ;)

    Zum Thema Trinken gibt es auch einiges in dem Buch Lang leben ohne Krankheit - von Dr. Hiromi Shinya zu lesen.

    Alles Liebe,
    Ralph
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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    • #3
      Ich frage mich halt auch, was es tatsächlich für einen Unterschied machen soll.

      In den Früchten selber ist Wasser enthalten, also wo ist das Problem, wenn man noch etwas mehr Wasser zu den Früchten dazu gibt, wenn sie zu wenig enthalten? - Ich sehe da keins.

      Zitat von Ralph
      Scheint mir auch natürlicher: Meist wächst die Nahrung nicht unmittelbar an der Wasserstelle ...
      Solche Überlegungen in allen Ehren, aber ich finde solche Überlegungen nicht immer zielführend. Totale Natürlichkeit ist m.E. auch nicht erstrebenswert. Man kann es so weit übertreiben mit der Natürlichkeit, dass es überhaupt keinen Spaß mehr macht.

      Obwohl, Manchen macht auch das noch Spaß, siehe -> Öfföff...

      Für mich ist es definitiv nichts. So will ich nicht leben und nicht sein.

      Außerdem ist fast überall Wasser -> im Grünzeug.

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      • #4
        Wenn Wasser zum Essen so schlecht wäre, müsste man ja alle Sachen trocknen davor.

        Ich krieg aber Zahnschmerzen von Trockenware, weswegen ich sie nicht esse.

        ...

        Vergleiche ich einen frisch gepflückten Gartenapfel mit einem gekauften Apfel der schon länger herum liegt, so enthält der Gartenapfel definitiv einen höheren Wasseranteil.

        Um das ging es hier.

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        • #5
          Ich trinke, wenn ich Durst habe. Das ist im Moment vor allem morgens nach dem Aufstehen der Fall. Tagsüber verspüre ich selten das Bedürfnis, schon gar nicht, wenn ich wasserhaltige Lebensmittel wie Äpfel oder Pflaumen esse. Außerdem trinke ich abends vor Fleischmahlzeiten. Erfahrungsgemäß bekomme ich sonst nämlich nach dem Verzehr von Fleisch Durst. Wenn ich aber trinke, nachdem ich Fleisch gegessen habe, rumpelt es in meinem Magen und das habe ich nicht besonders gerne. Diese Wasseraufnahme erfolgt also nicht "instinktiv", denn sonst würde ich es umgekehrt machen.

          Es ist so, wie Ralph schon an anderer Stelle geschrieben hat: wenn man merkt, dass einem gewisse Kombinationen oder Verhaltensweisen nicht gut tun, dann lässt man diese mit der Zeit. Das Trinken nach oder während einer Mahlzeit tut mir definitiv nicht gut.

          Bedürfnis nach Wasser während oder nach einer Mahlzeit, ist nach meinen Erfahrungen auch fast immer ein Zeichen, dass die Qualität der verzehrten Lebensmittel nicht in Ordnung ist oder war. (Deshalb müssen viele Kochköstler während der Mahlzeit trinken. ) Das kann zum Beispiel nach dem Verzehr von Trockenfrüchten und von Früchten aus CA-Lager vorkommen.

          Ich habe mich daher schon oft gefragt, warum ich auch nach Wildfleisch Durst verspüre, wenn ich vorher nichts getrunken habe. Diese Frage kann ich nicht beantworten. Allerdings konnte ich beobachten, dass mein Durst nach einer Mahlzeit mit Lammfleisch am nächsten Morgen sehr viel größer ist, als nach Rehfleisch. Auch nach Fleisch vom Wildschwein trinke ich mehr.


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          • #6
            Zitat von Markus
            Zitat von Ralph
            Scheint mir auch natürlicher: Meist wächst die Nahrung nicht unmittelbar an der Wasserstelle ...
            Solche Überlegungen in allen Ehren, aber ich finde solche Überlegungen nicht immer zielführend. Totale Natürlichkeit ist m.E. auch nicht erstrebenswert.
            Da muss ich Markus recht geben. Wer will schon zurück auf die Bäume?

            Gemüse ist "unnatürlich", ebenso wie gezüchtete Obstsorten, der Verzehr von tropischen Lebensmitteln in gemäßigten Zonen oder die Kombination von Lebensmitteln aus verschiedenen Erdteilen während einer Mahlzeit.

            Zitat von Ralph
            Ich trinke vor den Mahlzeiten - natürlich instinktiv, also mal mehr und mal weniger, mal Wasser aus der Leitung, mal Quellwasser, mal mit Kochsalz, mal mit Meersalz, mal mit Tonerde, mal mit Ingwer ...
            Auch hier ist vieles nicht "natürlich": Leitungswasser, das Lösen von Kochsalz oder Meersalz in Wasser, Wasser mit Ingwer.

            Man kann sich fragen, wie viel Natur für einen Mensch im Hier und Jetzt sinnvoll und erstrebenswert ist. Was die Ernährung mit rohen, naturbelassenen Nahrungsmitteln angeht, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass sie für mich passt. Ob das jetzt ausschließlich Nahrungsmittel aus dem direkten, natürlichen Umfeld sein müssen, bleibt zu klären.


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            • #7
              Mal unabhängig von irgendwelchen Logiken.
              Mir wurde erzählt, dass meine Großeltern früher und auch die Generationen davor zum Essen nicht getrunken haben.
              Beides fand also unabhängig voneinander statt, wenn auch im Anschluss oder Zuvor.

              Warum machten die das so? K. A.



              Off Topic: Warum zurück auf die Bäume? Gibt's da schon nen Beweis für, dass wir da je während unseres Menschseins waren?

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              • #8
                Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
                Warum zurück auf die Bäume? Gibt's da schon nen Beweis für, dass wir da je während unseres Menschseins waren?
                Das war nur so ein dummer Spruch. Meiner Meinung nach kommt der Mensch aus einer ganz anderen Ecke. Darüber hier an dieser Stelle zu diskutieren, führt allerdings ein bisschen weit vom Thema ab.


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                • #9
                  Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
                  Meiner Meinung nach kommt der Mensch aus einer ganz anderen Ecke. Darüber hier an dieser Stelle zu diskutieren, führt allerdings ein bisschen weit vom Thema ab.
                  Dann mach doch ein neues Thema dazu auf. Finde ich sehr spannend

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                  • #10
                    Von den Plejaden?

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                    • #11
                      Das Thema würde mich auch sehr interessieren. Woher wir kommen und wo wir hingehören...

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                      • #12
                        Zitat von Christian Beitrag anzeigen
                        Das Thema würde mich auch sehr interessieren. Woher wir kommen und wo wir hingehören...
                        Über das Thema können wir gerne beim nächsten Treffen reden.


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