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Braunes Fett

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  • Braunes Fett

    Weil ich gerade Morgans Signatur gelesen habe.
    Aber was uns nicht gesagt wird ist, dass Mitochondrien speziell dafür entwickelt sind um Fett als Energiequelle zu verwenden und nicht Kohlenhydrate. Gabriela Segura ,Herzchirurgin
    das hier:

    Das braune oder plurivakuoläre Fettgewebe ist eine spezielle Form des Fettgewebes, dessen Zellen in der Lage sind, durch die Oxidation von Fettsäuren Wärme zu produzieren (Thermogenese). Dies geschieht in zahlreichen Mitochondrien, welche auch für die gelb-bräunliche Färbung des Gewebes verantwortlich sind. Biochemisch wird durch Thermogenin die Fettsäureoxidation von der Adenosintriphosphat-Synthese entkoppelt, so dass die freigesetzte Energie in Wärme umgesetzt wird.


    Dieses Feature unseres Körpers basiert, wie vieles andere, auf einem Teil des ketogenen Stoffwechselkreislaufs.

    Das ist der Grund warum ich bisher ohne warmen Mantel unterwegs bin, nur geschützt gegen Wind.
    Solange man nicht durch Muskelkontraktionen (Zittern) Wärme erzeugt, vermehrt und nutzt der Körper braune Fettzellen und verheizt darin die Lipide auch aus anderen Zellen.

    Kalt fühlt sich ziemlich schnell nicht mehr so kalt an, wobei es heute in München schon wieder sehr mild war.

    Also, warum isolieren, wenn ich heizen kann!

  • #2
    Hi Kiwi , ich fand noch was Interessantes, lg Morgan

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    Die Verbrennung von Glukose gilt für die Mitochondrien als energetisch „einfacherer“ Prozess , obwohl dabei eine viel größere Menge von freien Radikalen als bei der Fettverbrennung entsteht. Deshalb beschleunigt die Glukoseoxidation Mutationen und mitochondrialen Alterungsprozess.


    Wichtig ist, dass diese geschwächten, veralteten Mitochondrien die Möglichkeit verlieren, Fettsäuren zu verbrennen; sie können nur Glukose als Kraftstoff benutzen, und so die Selbstzerstörung weiter beschleunigen und ihre Gastgeberzellen schädigen.

    Erstaunlicherweise vermehren sich die beschädigten, veralteten und mutierenden Mitochondrien deutlich schneller als die jüngeren, gesunden Mitochondrien, obwohl sie weniger effizient sind und viel mehr „Zell-Verschmutzung“ verursachen.

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    • #3
      Hallo Morgan,


      freie Radikale sind nicht per se schlecht.

      Weiße Blutkörperchen produzieren sauerstofffreie Radikale. Ihre Entstehung ist für die effektive Beseitigung von Mikroben entscheidend. Störungen dieser Produktion führen zu einer erhöhten Neigung zu schweren, chronischen und häufig auch tödlichen Infektionen. Laut dem leitenden Wissenschaftler Tony Segal führte diese Tatsache zu der Annahme, dass diese sauerstofffreie Radikale selbst hochgiftig sind und daher auch menschliches Gewebe schädigen können.

      Die Wissenschaftler entdeckten jetzt, dass es nicht die freien Radikale sind, die den weißen Blutkörperchen ihre Zerstörungskraft geben, sondern Enzyme, die Eindringlinge von außen effektiv abbauen. Die Produktion dieser Enzyme wird durch den Kaliumfluss innerhalb der Zelle ausgelöst. Wird diese Bewegung blockiert, können die Zellen Eindringlinge nicht mehr erfolgreich abwehren. Damit sei bewiesen, dass freie Radikale auf keinen Fall jene giftigen Partikel seien, für die sie gehalten wurden.
      Zumal Mitochondrien eben hierfür gebaut sind. Der Code für die Proteinsynthese in den Mitochondrien ist darauf ausgelegt Proteine für eine Umgebung mit vielen freien Radikalen zu codieren.

      „Nach unseren Erkenntnissen dient der zweite genetische Code in den Mitochondrien zur Bildung von ganz speziellen Proteinen, die gegen oxidativen Stress wesentlich besser geschützt sind", teilt Juniorprofessor Bernd Moosmann vom Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie der Universität Mainz mit. „Das ist gerade in den Mitochondrien besonders wichtig, weil bei hohem Sauerstoffumsatz fast immer freie Radikale entstehen.“
      Dadurch ergiebt sich eine reelle Mutationsrate pro Base, die nicht viel anders ist, als im Zellkern.

      Oxidativer Stress kann zu mitochondrialen DNA Mutationen führen, welche enzymatische Anomalien verursachen können, was wiederum zu weiterem oxidativem Stress führen kann. Ein Teufelskreis ist möglich. Neuere Messungen haben jedoch ergeben, dass die Akkumulationsgeschwindigkeit von Mutationen in mitochondrialer DNA[37] 1 Mutation pro 7884 Jahre beträgt (das heißt 10−7 bis 10−9 pro Base pro Jahr, die jüngsten gemeinsamen Vorfahren von Menschen und Affen betrachtend), und damit vergleichbar ist zu den Mutationsraten autosomaler DNA (10−8 Basen pro Generation[38]).
      Nur ein geringer Anteil alter Mitochondrien hat deshalb Mutationen in deren DNS. Dennoch werden sie weniger Effektiv, wenn sie älter sind. Warum ist imho noch nicht geklärt.
      Während des Alterns der Mitochondrien können verschiedene Änderungen auftreten. Gewebe von älteren Patienten zeigen eine Abnahme der enzymatischen Aktivität der Proteine der Atmungskette.[39] Mutationen der mitochondrialen DNA können jedoch nur in 0,2 % der sehr alten Zellen gefunden werden.[40] Es wird angenommen, dass große Deletionen im mitochondrialen Genom zu einem hohen Maß an oxidativem Stress und dem Absterben von Neuronen führen, als Auslöser der Parkinson-Krankheit.[41]

      Und jetzt muss ich die ganze Zeit an meine Mitochondrien denken, und stelle gerade fest, dass die Menge an gegessenem Methionin nur dann weit über 100% der gewünschten Menge liegt, wenn ich Tier gegessen hab.
      (Wichtiger Teil der Panzerung der mitochondrialen Proteine gegen freie Radikale. (Womöglich deshalb die Lust, seit es kalt ist, auf Tier???))

      Womöglich sollte ich mal nach rohen Paranüssen Ausschau halten. Die haben extrem viel Met und noch dazu soviel Selen, dass der Tagesbedarf mit wenigen Nüssen gedeckt ist.
      (Kennt nicht zufällig einer eine gut lokal verfügbare Marke, die roh ist?)

      >_<

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      • #4
        @ Morgan

        Hast du nähere Informationen zum MITOPRO Programm? Ist physische und psychische Alterung des Menschen deiner Meinung nach grundsätzlich von der Funktion der Mitochondrien abhängig, oder ist dies eher eine Folge davon?

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        • #5
          Dick durch Kunstlicht – aber wie? Dauerlicht hemmt offenbar die Aktivität des braunen Fettgewebes, welches vor allem für die Verbrennung von Fett zuständig ist. Dies zeigen Tierversuche, die außerdem die dickmachende Wirkung der gestörten inneren Uhr bestätigen. Eine gezielte Aktivierung des braunen Fettgewebes könnte jedoch gegen diese Stoffwechselprobleme helfen, schreiben Wissenschaftler im Magazin "Proceedings of the National Academy of Sciences".

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