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  • #16
    Es gibt unzählige Studien zum Thema Blei in Lebensmitteln, zum Teil mit den unterschiedlichsten Ergebnissen. Jeder kann also die Ergebnisse finden, die ihm am Besten in sein Weltbild passen.

    Mein Fazit bei der ganzen Diskussion rund ums Thema Blei: Sowohl als Fleisch- wie auch als Gemüseesser kann man dafür sorgen, dass man möglichst wenig Blei aufnimmt:

    • bei dem Verzehr von Wildfleisch auf die Verwendung bleifreier Munition achten
    • Gemüse, Salate und Kräuter vor dem Verzehr waschen (Blei und andere Gitfstoffe liegen oftmals auf den Lebensmitteln)
    • beim Pflücken von Wildkräutern Standorte bevorzugen, die abseits der Verkehrswege liegen













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    • #17
      Zitat von Ralphs Link "Bleigehalt von Nahrung und Trinkwasser"
      Höhere Pflanzen nehmen – bis auf wenige Ausnahmen – nur wenig Blei über die Wurzel oder die Blattoberfläche auf; deswegen sind pflanzliche Lebensmittel vor allem durch den auf der Oberfläche abgesetzten bleihaltigen Staub belastet, der sich teilweise abwaschen lässt.
      Zitat von Susanne
      Es gibt unzählige Studien zum Thema Blei in Lebensmitteln, zum Teil mit den unterschiedlichsten Ergebnissen. Jeder kann also die Ergebnisse finden, die ihm am Besten in sein Weltbild passen.

      Mein Fazit bei der ganzen Diskussion rund ums Thema Blei: Sowohl als Fleisch- wie auch als Gemüseesser kann man dafür sorgen, dass man möglichst wenig Blei aufnimmt:


      bei dem Verzehr von Wildfleisch auf die Verwendung bleifreier Munition achten
      Gemüse, Salate und Kräuter vor dem Verzehr waschen (Blei und andere Gitfstoffe liegen oftmals auf den Lebensmitteln)
      beim Pflücken von Wildkräutern Standorte bevorzugen, die abseits der Verkehrswege liegen
      Ich schließe mich Susannes Meinung an.

      Gelassenheit, Zufriedenheit, Wertschätzung, Frieden, Freiheit, Geborgenheit, gesundes Essen, im Einklang mit der Natur,... Und manche Menschen nennen sie primitiv.
      (Quelle unbekannt)

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      • #18
        Für Melanie : Eine Studie aus Österreich aus dem Jahr 2013 kommt zu folgendem Ergebnis:

        Die in diesem Bericht durchgeführten Expositionsberechnungen zur Bleibelastung der österreichischen Bevölkerung zeigen, dass die Aufnahmemengen unter den toxikologischen Referenzpunkten liegen. Da jedoch nicht für alle Lebensmittelgruppen, die potentiell mit Blei belastet sind, Auftretensdaten für eine Expositionsabschätzung zur Verfügung stehen, könnten die Aufnahmemengen von Blei eventuellhöher sein. Auf Grundlage der verfügbaren Daten wird das Gesundheitsrisiko für die österreichische Bevölkerung durch die Aufnahme von Blei über die Nahrung aber als gering angesehen.


        Quelle: Aufnahme von Blei über Lebensmittel


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        • #19
          und es geht noch weiter:
          Zitat von Ralph
          Zum Teil wird da sicher übertrieben. Andererseits ist Blei nun mal tatsächlich ein (giftiges) Schwermetall. Auch bei normaler Munition scheint das Blei doch deutlich zu streuen, wie hier auf dem Röntgebild eines Rehs zu sehen ist:
          http://www.projektgruppeseeadlerschu...119&Itemid=141.

          Das mit der Bleivergiftung der Seeadler ist sicher auch nicht völlig gelogen - auch wenn es die hier in der Fränkischen wohl kaum gibt.

          Insofern wäre mir schon wohler, Du könntest mittelfristig auf bleifreie Munition umstellen. Vermutlich ist es bei den normalen Patronen erstmal einfacher. In einigen Bundesländern ist das ja wohl schon vorgeschrieben.

          Ich meine - auf der einen Seite lasse ich mir die Amalgamfüllungen herausmachen, auf der anderen Seite kaue ich auf Schrotkugeln aus Blei herum (aus einem Hasen habe ich mal in einer Mahlzeit fünf oder sechs Stück herausgeholt).
          Zitat von Jäger
          das Bild kenn ich, das wird überall herumgereicht und das ist die Bleisplittermunition die ich nicht verwende. Meine Geschosse pilzen auf und haben zu über 90% Restgewicht. Durch Getreide und Salat nimmt man mehr Bleibelastung auf als durch die Jagdgeschosse.
          Ich würde ja bleifrei schießen, doch es wirkt eben nicht so wie Blei. Gestern erst wieder erlebt auf der Drückjagd, der Kollege musste das Wildschwein 3 mal beschießen bis es verendet ist. Mit Blei passiert das nicht. Es gibt eine Studie vom Bund der Berufsjäger und deren Ergebnis ist eindeutig gegen bleifrei ausgefallen, aus den von mir genannten Gründen. Hier der Link dazu http://www.bfr.bund.de/cm/343/feldst...rufsjaeger.pdf
          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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          • #20
            Neues zum Thema Bleimunition.

            Eben lese ich hier:
            Bei der bleihaltigen Munition handelt es sich um eine zusätzliche Blei-Belastung des Verbrauchers, die vermeidbar ist, deswegen sagen wir muss die Verwendung bleihaltiger Munition wirklich überdacht werden. Denn: Die Bleiaufnahme, die wir in hohem Maße über unser Getreide, Getränke, Gemüse aufnehmen, die können wir nicht ohne Weiteres und mit einfachen Mitteln verringern.
            Das ist ja wohl der Hohn! Wieso kann man den Verzehr von Getreide, Getränken (gemeint ist vermutlich kein Wasser, sondern Tee) und Gemüse nicht verringern??

            Hier gibt's noch mehr zum Thema: Blei im Wild, Blei im Gewächs

            Übrigens: Das Reh, von dem ich jüngst den Aufbruch erhalten habe, wurde mit bleifreier Munition geschossen - ebenso wie die Rehe, von denen ich heute an die 8kg Fleisch erhalten habe.

            Alles Liebe,
            Ralph
            instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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