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  • aktuelle Stellungnahme von GCB

    hallo,

    ich erhielt gerade von einem befreundetem Rohi eine aktuelle Stellungnahme von GCB zum Thema "Fleischverzehr" mit der Bitte um Verbreitung:


    :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :::::::::::::::

    Rohkost, Veganismus und rohes Fleisch: ein spannendes Thema!
    Zuerst muss man die Gemüter ein bisschen beruhigen, um das Problem der tierischen Proteine ganz objektiv
    anzusprechen. Niemand darf behaupten, er hätte eine endgültige Wahrheit. Dies vorauszusetzen ist meistens das
    Zeichen, dass etwas in der eigenen Stellungnahme nicht ganz klar ist. Sonst wäre man stets bereit, die eigene Meinung
    in Frage zu stellen.
    Was den erwähnten Artikel betrifft, sind einige Missverständnisse entstanden. Als Forscher würde ich nicht einfach
    sagen „Auch Rohfleisch ist für die Gesundheit schädlich“, sondern „Auch Rohfleisch könnte für die Gesundheit
    schädlich sein“. Jedes natürliche Molekül kann entweder nützlich oder schädlich wirken, das hängt von den Umständen,
    den Mengen, der Dauer etc. ab. Ein rigides Prinzip ist nicht Teil einer wissenschaftlichen Annäherung an die
    Wirklichkeit. Auf dem Gebiet der Gesundheit hatten Glauben, Mode und Ideologien schon genügend fatale Folgen.
    Mir scheint, dass viele nicht richtig verstehen, was „die Instinkto“ an sich wirklich bedeutet. Sie ist eben keine
    feststehende Ideologie, Diät oder Philosophie, die man sich oder den anderen aufzwingt. Es handelt sich viel mehr um
    ein Experiment, dessen Ziel es ist, diese Frage für sich selbst zu beantworten: Was, wie, und wieviel genau sollte der
    Mensch jetzt gerade essen, um den bestmöglichen Gesundheitzustand zu genießen? Es wäre ein Irrglaube zu denken,
    diese oder jene Klasse von Nahrungsmitteln zu beseitigen sei die endgültige Lösung. Die Bedürfnisse, die Intoleranzen,
    die Mängel und Überlastungen sind von einem Organismus zum anderen unterschiedlich und verändern sich dazu im
    Laufe der Zeit.
    Die Diätetik versucht treffende Antworten von der Wissenschaft zu ziehen. Wegen dieser Variabilität und der
    unendlichen Komplexität der biologischen Mechanismen kann die wissenschaftliche Vorgehensweise leider lediglich
    provisorische und allgemeine Aussagen formulieren. Ideologien sind noch gefährlicher, da diese meistens nicht bereit
    sind, Kritik oder Misserfolge in Betracht zu ziehen; deswegen habe ich einen anderen Weg gesucht: die Antworten aus
    dem Organismus herauszuholen, und stets die Resultate objektiv zu betrachten.
    Dies habe ich auf dem Gebiet der tierischen Proteine genau so gemacht, wie auf allen anderen Gebieten. Unsere
    Genetik ist sehr nah der Genetik der Primaten, vor allem der Schimpansen und Bonobos. Diese jagen gelegentlich und
    verzehren dann Fleisch von Halbaffen, Wildschweinen, Vögeln oder Insekten. So darf man sich die Frage stellen: ist
    Fleisch, oder allgemeiner gesagt tierisches Eiweiß, teil der Nahrungspalette des Menschen? Da Wissenchaft und
    Ideologien diesbezüglich meistens widersprüchlich sind, hat man keine andere Lösung, als selbst zu folgern und zu
    experimentieren.
    Seit nunmehr fünfzig Jahren habe ich sämtliche Beobachtungen, die ich an tausenden Menschen machen konnte,
    zusammengetragen und Schlussfolgerungen gezogen. In den ersten Jahren wurde es klar, dass der menschliche
    Organismus ohne tierische Lebensmittel, besonders in der Schwangerschaft, während des Stillens und im Wachstum,
    auf große Schwierigkeiten stößt. Die Wachstumsmechanismen (Skelett, Muskeln, Gewicht), die Entwicklung des
    Nervensystems (Gehirn, Reflexe), und später die zellulare Erneuerung (Vernarbungsfähigkeit, Erholung und
    wahrscheinlich Lebensdauer) sind offensichtlich beeinträchtigt. Als ich Jahr für Jahr zuerst Fisch, dann Eier und später
    Fleisch in die Instinktopalette wiedereinführte, musste ich bei vielen Kranken unerwartete Heilungen feststellen.
    Bösartige Tumoren, Autoimmunerkrankungen, Fehlbildungen, usw. waren nach kurzer Zeit wie weggespült. An
    Veganern etwa mit katastrophalen Gewichtsproblemen konnte ich erstaunliche Gewichtszunahmen feststellen. Ich
    selbst konnte erst mit tierischen Lebensmitteln den Gewichtsverlust kompensieren, der mit meinem Krebs entstanden
    war.
    So hatte ich keinen Grund mehr, Fleisch oder andere tierische Produkte als verfluchte Versuchungsobjekte zu
    betrachten. Erst nach zwanzig Jahren entstanden kleine Zeichen, welche die Problematik nochmals überbedenken
    ließen. Beim Einen oder Anderen etwas trockene Haut, Risse, Falten, Nagelmisswuchs – als ob etwas doch nicht ganz
    in Ordnung sei. Da solche Verfahren die Gesundheit gefährden können, entschloss ich mit meiner Frau, das Experiment
    selbst zu machen, soviel Fleisch wie der Instinkt erlaubt zu verzehren. Das ist natürlich nicht die normale Instinkto-
    Praxis, die im Gegenteil lehrt, niemals ohne sensoriische Anziehung irgendein Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.
    Erste Feststellung: Arthritis, ich konnte mein Haar nicht mehr mit der rechten Hand bürsten; die Schulter schmerzte
    sobald ich den Arm über die Horizontale hob. Schlimmer noch: ein Tumor erschien am linken Knie, das zuvor operiert
    worden war. Der Tumor wuchs aber sofort wieder, so dass ich mich gezwungen sah, meine forcierte Fleischfresserei zu
    unterbrechen. Nach acht Monaten Veganismus war der zweite Tumor vollkommen verschwunden, sowie die Arthritis
    und andere kleine Zeichen.
    Aber: im selben Moment erschien ein Leistenbruch, den mir Ärzte und Orthopäden als irreversibel diagnostizierten, und
    der nur durch Operation heilbar sei. Das war offensichtlich ein Zeichen eines Mangels an tierischem Eiweiß. Ich
    probierte sogleich, die üblichen tierischen Proteine durch Wildfleisch zu ersetzen, da der Geschmack und die
    instinktive Sperre von Fleisch wilder Tiere viel stärker ist und eine Überlastung strenger verhütet. Nach nur sechs
    Monaten war der Leistenbruch vollkommen (und endgültig) verschwunden und keine anderen negativen Zeichen
    zurückgekehrt. Das war für mich ein klarer Beweis, dass unser Organismus einerseits durch einen zu großen
    Fleischverzehr in Gefahr gerät, er andererseits aber eine gewisse Menge an tierischen Produkten benötigt.
    Viele um mich herum wollten meine Meinung nicht annehmen, besonders meine Frau, die überzeugt war, dass der
    Instinkt sie gegen Schwierigkeiten schützen würde, wie es bei vielen Kranken der Fall war. Leider funktionierte dies
    nicht mit dem üblichen Fleisch (gezüchteter Tiere, viel milderer Geschmack) und führte bei ihr zu Krebs und Tod. Sie
    hörte mit dem übertriebenen Fleischverzehr drei Wochen vor ihrem Ende auf, es war jedoch zu spät (zudem verhärtete
    die Chemotherapie in den letzten Monaten die Bronchien vollkommen, so dass die Atmung unmöglich wurde - daran
    verstarb sie). So gab ich sofort allen Instinktos Bescheid, damit niemand ähnliche Probleme bekommen würde. Es ist
    also eine gewaltige Übertreibung zu sagen, dass ich „eine Menge Menschen in die Irre geführt“ hätte. Ganz im
    Gegenteil sind wir meine Frau und ich selbst das Risiko eingegangen, um das Problem klarzustellen und schließlich
    Beschwerden bei Anderen zu verhindern.
    Das alles gilt aber nur im Rahmen der instinktiven Auswahl und der Nichtdetaturierung der Nahrungsmittel. Kochen,
    salzen, würzen, mischen, raspeln, auspressen, mixen und alle andere Kunstgriffe der Kochkunst führen
    selbstverständlich die Sinne irre. Geschmacks- und Geruchssinn und andere Körperssignale sind nur dann imstande uns
    die richtigen Sorten und Mengen zu signalisieren, wenn die Produkte naturbelassen verzehrt werden.
    Mit wildem Fleisch habe ich bisher keine Beweise, dass es eventuell schädlich sein könnte. Ich habe nur Erfolge
    vermerkt, aber vielleicht wird nach weiteren fünfzig Jahren instinktiver Praxis noch etwas eintreffen... Es ist völlig klar,
    dass unsere Instinktonahrungspalette nicht genau dieselbe ist, die unsere Vorfahren hatten. Sämtliche Primaten
    verzehren täglich Insekten – viele Menschen auch. Also könnte man postulieren, dass Insekten für eine perfekte
    Ausgewogenheit notwendig sind.
    Aus Vorsicht habe ich deswegen im Visier, eine neue Phase der Untersuchung in Gang zu setzen. Letztes Jahr habe ich
    schon die ganze Saison Bienenbrut als exklusives tierisches Produkt gegessen – mit sehr erfreulichen Resultaten (und
    höchster Gaumenfreude). Ich habe vor, so bald wie möglich ein neues Zentrum in Südspanien zu gründen. Im dort
    herrschenden Klima können sich Bienen fast das ganze Jahr hindurch entwickeln und dies ganz ohne künstliche
    Zufütterung (verbreiteter Konsum von Bienenlarven würde die Imkerei ankurbeln, was ökologisch ein Plus wäre).
    Grillen findet man dort ganzjährig, sehr schmackhaft insofern der Instinkt „ja“ sagt. Maulbeerbäume wachsen auch sehr
    schnell und die Raupe des Seidenspinners ist leicht zu züchten. So werden wir auch Seidenstoffe und nicht nur
    Nährstoffe produzieren...
    Ich denke unsere Pflicht ist, nicht uns selbst oder andere in ein fixiertes System zu sperren und jeglichen davon
    abweichenden Versuch als „irrsinnig“ zu erklären. Wichtig ist jedoch zu wissen, welche die richtige Ernährung für den
    individuellen Menschen ist, damit jeder die Freiheit hat, seinen besten Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden
    einzuschlagen.
    GCB

    :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

    LG, CC

  • #2
    hey, super cc, vielen Dank , lg Morgana

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    • #3
      Zitat von GCB
      Da solche Verfahren die Gesundheit gefährden können, entschloss ich mit meiner Frau, das Experiment
      selbst zu machen, soviel Fleisch wie der Instinkt erlaubt zu verzehren. Das ist natürlich nicht die normale Instinkto-Praxis, die im Gegenteil lehrt, niemals ohne sensoriische Anziehung irgendein Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.
      Zitat von GCB
      Letztes Jahr habe ich schon die ganze Saison Bienenbrut als exklusives tierisches Produkt gegessen – mit sehr erfreulichen Resultaten (und höchster Gaumenfreude)
      Da scheint jemand den gleichen Fehler noch einmal machen zu wollen.




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      • #4
        Hi Susanne,

        ist Insektenfleisch etwa auch Fleisch?

        lg, Morgana

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        • #5
          Mit meiner Aussage "Da scheint jemand den gleichen Fehler noch einmal machen zu wollen" wollte ich darauf hinweisen, dass das, was Herr Burger da macht, nichts mit instinktiver Ernährung oder wie er schreibt mit "normaler Instinkto-Praxis" zu tun hat. Ich wage zu bezweifeln, dass die Bienenlarven immer attrakiver als Fleisch, Fisch oder Eier waren.


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