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Kombinationsregeln nach Guy-Claude Burger und nach Arjuna

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  • Kombinationsregeln nach Guy-Claude Burger und nach Arjuna

    Hallo allerseits,

    jüngst habe ich mal wieder einen Blick auf die Menüführer Mittag und Abend nach Burger geworfen, so wie sie hier verfügbar sind. Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen, die mich etwas irritieren. Aber vielleicht verstehe ich's auch noch nicht ganz, oder meine Sicht auf die Dinge ist korrekturbedüftig:
    • Mittags rieche ich zuerst die Früchte, abends zuerst die Proteine und Ölfrüchte. Unten steht dann: "Bleiben Sie nicht länger als einen Tag ohne den Verzehr von Gemüsen". Für mich beißt sich das irgendwie, denn wenn ich mittags Obst oder abends eine größere Portion Tierisches gegessen habe, dann darf ich nach diesem Menüführer danach kein Gemüse mehr essen (zuvor ja auch nicht, es sei denn, die Früchte riechen anfangs nicht). Also gibts nach diesem Menüführer nur Gemüse, wenn:
      • mittags anfangs für mich kein Obst riecht
      • abends für mich Proteine nicht riechen oder die verzehrte Fleischmenge klein war
      Dies trifft bei mir nur sehr selten zu. Wöllte ich also mehr Gemüse essen, müsste ich die Lebensmittelauswahl künstlich einschränken.
    • Mir ist nicht so recht klar, was nach diesem Menüführer so alles unter Gemüse fällt. Arjuna unterscheidet hier ja explizit zwischen:
      • Blattgemüse (Gruppe 1)
      • faserreichen Lebensmitteln (Gruppe 2) und
      • stärkehaltigen Lebensmitteln (Gruppe 4)
    • Abends empfiehlt der Menüführer, Gemüse (oder auch Obst, wenn zuvor nichts Tierisches gegessen wurde) nach Proteinen und Ölfrüchten zu verzehren. Arjuna empfiehlt genau die gegenteilige Reihenfolge (erst Faserreiches, dann Zuckerhaltiges, dann Stärkehaltiges, dann Fetthaltiges, dann Tierisches), wobei er explizit erwähnt, dass Zuckerhaltiges und Tierisches eher nicht mit anderem kombiniert werden sollte. Für mich scheint die Empfehlung Arjunas irgendwie logischer, da die Verdauung von Fett und Proteinen länger dauert als die von Faserreichem oder Stärkehaltigem.

    Naja, jedenfalls habe ich mich bisher intuitiv eher an Arjunas Kombinationsregeln als an die von Burger gehalten, von Burger habe ich hauptsächlich den Gedanke "mittags eher Obst, abends eher Fleisch" übernommen. Nun interessiert mich, wie Ihr das handhabt.

    Alles Liebe,
    Ralph
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

  • #2
    Mir ist schon früher auf Montrame (im Sommerurlaub) aufgefallen,daß fast niemand Mittags Gemüse ist. Vermutlich weil es schon beim Anblick der Früchte oder Datteln Speichelfluss gab, also durch die Erinnerung, wovor Burger immer gewarnt hatte.
    Den Gästen wurde beim Richen die Augen verbunden, da könnte der Instinkt noch funktioniert haben.

    Ich roch Mittags und Abends immer zuerst die Gemüse durch und hatte dadurch einen ausreichenden Anteil, mindestens immer paar Kräuter oder Zwiebeln.

    Meiner Ansicht nach ist das Scheitern der Instinkobewegung dadurch zu erklären, zuwenig es Gemüse, Wurzeln und Gartenkräuter gab, dafür Berge an süßem Obst und Datteln.
    Im Natürlich-Leben-Heft gestern lag ein Prospekt von Orkos für Dattelschälchen und Trockenfrüchte-Geschenkverpackungen bei, eigentlich hat sich nichts gebessert, ein Wahnsinn.

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    • #3
      Mich zB zieht der Instinkt nach Avos oder Nüssen oder auch Süßem schon zu Grünzeug. In der Natur ist halt das Vorkommen nicht so zugunsten der Früchte, wie beim Orkos-Buffet. Aber das darf keine Entschuldigung sein die Tatsache zu vergessen, dass draußen halt mehr Grünzeug vorkommt als Früchte.

      Dass Orkos mit Datteln und Feigen handelt, anstatt mit norddeutschem Unkraut, finde ich persönlich eigentlich logisch und okay. Ich persönlich tue mir verdammt schwer, mich roh nur von hiesigen Dingen zu ernähren. Man muss sich halt auch geistig regulieren, bzgl. Trockenfrüchte.

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      • #4
        Zitat von Labo Beitrag anzeigen
        Mir ist schon früher auf Montrame (im Sommerurlaub) aufgefallen,daß fast niemand Mittags Gemüse ist. Vermutlich weil es schon beim Anblick der Früchte oder Datteln Speichelfluss gab, also durch die Erinnerung, wovor Burger immer gewarnt hatte.
        Den Gästen wurde beim Richen die Augen verbunden, da könnte der Instinkt noch funktioniert haben.
        Naja, ich würde da ja alternativ gleich mit dem Gemüse beginnen - insb. wenn es lt. Burger nur vor dem Obst verzehrt werden sollte. Ist mir ein Rätsel, warum das Obst da an erster Stelle steht.

        Zitat von Labo Beitrag anzeigen
        Ich roch Mittags und Abends immer zuerst die Gemüse durch und hatte dadurch einen ausreichenden Anteil, mindestens immer paar Kräuter oder Zwiebeln.
        Das klingt so nach Vergangenheit - wie ernährst Du Dich denn heute?

        Ansonsten haben wir da ja ähnliche Ansätze - wobei es mir schwer fällt, erst zum Gemüse zu greifen, wenn ich das Obst schon daneben auf dem Tisch stehen habe.

        Zitat von Labo Beitrag anzeigen
        Meiner Ansicht nach ist das Scheitern der Instinkobewegung dadurch zu erklären, zuwenig es Gemüse, Wurzeln und Gartenkräuter gab, dafür Berge an süßem Obst und Datteln.
        Naja, das versuchte man dann ja zu verbessern, und nannte es instinktive Ernährung bzw. sinnesorientierte Ernährung.

        Zitat von Labo Beitrag anzeigen
        Im Natürlich-Leben-Heft gestern lag ein Prospekt von Orkos für Dattelschälchen und Trockenfrüchte-Geschenkverpackungen bei, eigentlich hat sich nichts gebessert, ein Wahnsinn.
        Für den Einstieg oder als besonderes Leckerli ist dagegen ja nichts einzuwenden ... aber besonders natürlich ist das nicht - darauf sollte man dann früher oder später auch selbst kommen ...

        Ähnlich unnatürlich scheint mir die ganze Gourmet-Rohkost ... interessanterweise werden da auch vielfach wieder stereotyp die gleichen Lebensmittel als Grundlage genommen (Avo, Zucchini, Trockenfrüchte, Nüsse). Irgendwie komme ich da zwischenzeitlich auch gar nicht mehr so richtig ran - meine Frau bereitet ab und an mal etwas diesbezügliches zu, und ist dann enttäuscht, wenn ich's links liegen lasse oder nur mal koste ...

        Naja, letztlich bin ich auch noch nicht wirklich bei der natürlichen Ernährung angekommen - aber vieles hat sich schon bewegt im vergangenen Jahr ... und es bewegt sich weiter ...

        Alles Liebe,
        Ralph
        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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        • #5
          Den Mahlzeitenfahrplan von Burger habe ich auch sogar, allerdings in irgendeinem alten Ordner eingeheftet.
          Bei mir isses aber schon auch oft so, dass ich zuerst Fett im Magen haben muss, bevor ich voll aufs Gemüse abfahre.

          Bei süßen Früchten esse ich zwar hinterher kein Gemüse wie Wurzeln oder Knollen, aber zB Dille oder Petersilie kann da echt schon mal voll abgehen!

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          • #6
            Ich halte mich nach wie vor eigentlich strikt nach dem Fahrplan weil er für mich Sinn macht. Alle Abweichungen haben bei mir nicht funktioniert. Der Fahrplan entstand nach Beobachtungen und Erfahrungen von hunderten von Leuten.
            Aber es gab natürlich auch schon früher Leute die nichts von dem Mahlzeitenplan hielten.

            Burger meinte dass man in einigen seltenen Fällen sogar die Kombination von Fleisch + Banane vielleicht braucht.
            Ich habe gehört dass zu der Zeit als Burger Montramé verließ das Instincto ganz schön abgeglitten ist. Niemand hat sich mehr an irgendwelche Regeln gehalten, und jeder machte sozusagen sein eigenes Ding.
            Als Montramé aufgelöst wurde haben sich scheinbar einige langjährige Instinctos wieder dem Kochtopf zugewendet.

            Zu den Trockenfrüchten: Auf dem Mahlzeitenfahrplan steht man soll die Trockenfrüchte höchstens 2-3 mal die Woche essen.

            Eva van Fruit isst jeden Tag Datteln . http://www.youtube.com/watch?v=Kdza-uqrTws
            Ich eigentlich auch so ziemlich jeden Tag, aber manchmal bestelle ich keine und dann habe ich für 14 Tage auch keine zu Hause. Aber ich habe früher auch total viele Süßigkeiten gegessen und die Trockenfrüchte helfen halt auch bei der Zuckerentgiftung.
            Ich kann auch nicht wirklich was negatives feststellen wenn ich jeden Tag Datteln esse außer dass die Entgiftung halt etwas mehr ist als wenn ich keine esse. Aber trotzdem finde ich die Empfehlung nicht öfters wie 2-3 mal Trockenfrüchte oder Honig die Woche zu essen für sinnvoll.
            An Tagen wenn ich weder Obst noch Zucker esse fühle ich mich nicht wirklich gut. Ohne Obst oder Trockenfrüchte, das würde bei mir überhaupt nicht gehen. Also ohne Obst würde ich der Rohkost sofort den Rücken zuwenden und wieder gekocht essen.

            Aber beim letzten Rohkostessen hat jemand gesagt dass er mindestens jeden zweiten Tag Fleisch isst und ohne dieses Fleisch könnte er die Rohkost gar nicht praktizieren.

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            Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
            Für den Einstieg oder als besonderes Leckerli ist gegen Datteln und Trockenfrüchte ja nichts einzuwenden ... aber besonders natürlich ist das nicht - darauf sollte man dann früher oder später auch selbst kommen ...
            Warum ist das nicht natürlich? Feigen die trocknen ja z.B. am Baum. Und schau mal wie viel Datteln die Menschen früher im Nahen Osten gegessen haben. Da war halt auch an jeder Ecke ne Dattelpalme und wieso sollte man die Früchte dann nicht regelmäßig essen.

            Ich verstehe euch auch nicht ganz. An anderer Stelle betont ihr immer wieder dass Rohkost einfach Spaß machen sollte und auf der anderen Seite versucht ihr dann immer wieder solche Leckerlis der Natur wie Obst und Trockenfrüchte madig zu machen.

            Ich habe mich 20 Jahre lang so ungefähr zu 75% von Keksen, Schokolade, Torten und Eiscreme ernährt und bin deshalb nicht krank geworden. Wo ist das Problem?

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            • #7
              Ralph sagt dass der Konsum von Trockenfrüchten nicht besonders natürlich ist. Aber unsere Situation ist auch nicht besonders natürlich.
              Wir gehören zu einer Generation die meist viele Jahre Kochkost auf dem Buckel hat und von daher etwas vorbelastet ist. Und um die ganzen Sachen wieder ausscheiden zu können muss man halt über ne ziemlich breite Nahrungspalette verfügen. Und da darf man nichts ausklammern, auch keine Trockenfrüchte.


              Ich habe mir nochmal das Video von Eva van Fruit angesehen. Sie sagt dass man Datteln nicht zusammen mit Nüssen essen soll. Also ich esse oft Nüsse dann Gemüse dann Obst und zum Abschluss Datteln und das funktioniert einwandfrei. Aber ich denke sie meint eher wenn man das gleichzeitig isst, also gemischt in einem Rohkostkuchen zum Beispiel. Also da würde ich auch abkotzen.


              Dann sagt sie dass man keine trockene Datteln essen soll weil die das Wasser aus dem Körper ziehen.

              Also von der These halte ich nicht viel, ich esse eigentlich immer nur trockene Datteln. Aber es stimmt schon dass man nach einer Dattelmahlzeit mehr Durst hat als sonst. Bei Instincto wird ja empfohlen 2 Stunden nach einer Mahlzeit nichts zu trinken, aber wenn man eine Dattelmahlzeit eingenommen hat dann kann man auch schon nach einer Stunde wieder was trinken.

              Sie sagt dass manche Leute aus Datteln und Tomaten eine Soße mixen.



              PS: Aber wenn man bedenkt wer da alles Rohkostvideos auf youtube stellt. Wir sollten auch mal eins machen. Jeder nimmt seinen persönlichen Rohkosttipp auf video auf und schickt den mir zu und ich schneide dann alles zusammen. Das wird bestimmt lustig.


              Edit: Heute habe ich nur Cherimoyas und Bananen gegessen / keine Datteln. Vielleicht schaffe ich es die Datteln auf 2-3 x die Woche zu reduzieren.

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              • #8
                Burgers Ernährungsplan ist richtig, unter idealen Bedingungen und wenn seine Hinweise wie oben gezeigt eingehalten werden.
                In der Praxis ist es wahrscheinlich besser, den Verstand einzuschalten, den Obstkonsum zu reduzieren und Gemüse, Salat und Gartenkräuter nicht zu vernachlässigen.

                Meine Ernährungsweisen sind die Bioklimatische Ernährung nach Jean Huntziger, im Winterhalbjahr kein Obst,
                und die Steinzeitdiät Paläo mit gebratenem Fisch und Fleisch und gekochten Gemüsen wie unsere Vorfahren seit etwa einer Million Jahren.

                Burger hat sein Buch in weiser Vorahnung Rohkosttherapie genannt, als Therapie bei Krankheiten ähnlich wie fasten , aber als Dauerlebensweise habe ich Zweifel.
                Meiner Erfahrung nach funktioniert der Ernährungsinstinkt auch bei jeder gekochten Nahrung präzise, wenn gelernt wird, die subtilen Signale des Körpers zu verstehen.

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                • #9
                  Wenn man Ausdauersport in größerem Umfang betreibt, kann man den Mahlzeitenfahrplan meiner Erfahrung nach so ziemlich vergessen. Zwei rohe Mahlzeiten pro Tag werden den Bedürfnissen des Körpers hier auf Dauer einfach nicht gerecht, egal wie man sie gestaltet.

                  Letztlich sagt einem dann ein Bauchgefühl, dass es nicht richtig ist.

                  Das ganze Konzept von Burger ist also auch nur eingeschränkt zu empfehlen, wenn überhaupt...

                  Für etwas exzessivere Ausdauersportler ist 80/10/10 weit besser geeignet.

                  Meiner Erfahrung nach funktioniert der Ernährungsinstinkt auch bei jeder gekochten Nahrung präzise, wenn gelernt wird, die subtilen Signale des Körpers zu verstehen.
                  Das ist auch meine Erfahrung.

                  Die Gefahr in der Rohkost besteht, dass man diesen Instinkt dann komplett verlernt und steigt man wieder zurück zur Kochkost aus welchen Gründen auch immer, dann hat man krasse Probleme, die davor überhaupt gar nicht da waren in diesem Ausmaß. Man muss dann das Essen komplett neu wieder lernen, genauso wie wenn man auf Rohkost umsteigt.

                  Wer verleugnet, dass man auch Gekochtes nach Bedürfnissen essen kann, der hatte es m.E. nur niemals gelernt oder will nun nicht mehr anerkennen, dass es neben der Rohkost auch Leute gibt, die hervorragend auch mit gekochter Nahrung klar kommen - sich nicht maßlos überfressen und sich auch nicht überlasten, tolle Körper haben usw. Es kommt eben auf das WIE an.

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                  • #10
                    ...wobei sich auch noch die Frage stellt, warum eigentlich immer mehr Leute nur noch Rohkost essen wollen.

                    ...also warum sie eigentlich an der guten Kochkost gescheitert sind, hahaha



                    vermutlich immer dieselben Anfängerfehler, die da wären:

                    * keine Motivation
                    * fehlerhaftes Wissen
                    * falsche Nahrungsmittelauswahl
                    * mangelhafte Quellen
                    * herzlose Zubereitung

                    ...



                    Späßchen

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                    • #11
                      Natürlich ist die Kochkost an Allem schuld und nicht die eigene Praxis....

                      LOL



                      Definiere Rohkost:

                      Rohkost ist die Flucht vor einer fehlerhaften Kochkostpraxis

                      hahaha.

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                      • #12
                        Was die instinktive Ernährung (Tiere können sich nur instinktiv ernähren) von Zivilisationskost anrichtet, zeigt dieser Bericht:

                        Menschenkost bringt auch den Affen Zivilisationsleiden

                        Aber natürlich kann man sich die Kochkost auch schönreden ...

                        Alles Liebe,
                        Ralph
                        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                        • #13
                          Das ist ein schlechtes Beispiel Ralph, weil die Affen überhaupt ihre Sinne noch nicht richtig tariert haben.



                          Außerdem kannst du nicht sagen Kochkost ist Kochkost, wie schon gesagt. Fehlerhafte Zusammenstellung.

                          Zudem ->

                          Auch Dinosaurier hatten schon Krebs!

                          --> http://www.rohkostforum.net/threads/...en-Krebstumore

                          Wer weiß, womöglich Diabetes auch schon, lol.

                          Man kann auch alles ausblenden, was nicht ins Weltbild passen will....

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                          • #14
                            Dazu fällt mir das hier ein:

                            Wenn es vielleicht für einen zu schwer ist, auf etwas zu verzichten oder so, dann fängt er an, sich diese Rechtfertigung aufzubauen wie ein Turm. Er ist unantastbar, man kann ihm nicht mehr helfen. Unmöglich! Er hat sein Ding da aufgebaut: „Jetzt ist es sicher, ich habe es gemacht, jetzt muß ich es tun…“ und unmöglich, irgendeine echte Entwirrung, eine inspirierte Zusammenarbeit und Abbauarbeit zu machen.
                            Ich bin sicher, Du hast schon ein Experiment laufen, in dem Du zeigst, wie sich Affen auf Kochkost tarieren ... nachdem es offensichtlich der Mensch in den letzen 1 Mio Jahren nicht zufriedenstellend geschafft hat (siehe metabolisches Syndrom) - oder bist Du grad noch im Eigenversuch?

                            Wobei man natürlich sagen könnte, dass das metabolische Syndrom erst seit der neolithischen Revolution besteht ... insofern habe ich auch kein größeres Problem mit Leuten, die die paläolithische Ernährungsform für sich als Weg erkannt haben ... sie gehen nicht ganz so weit zurück, aber vermutlich weit genug, um den größten Teil der Zivilisationskrankheiten hinter sich zu lassen.

                            Alles Liebe,
                            Ralph

                            PS: Krebs gehört nicht zum metabolischen Syndrom ...
                            instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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