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  • #31
    Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
    Hm. Ich frage mich grad, warum Pferde Hafer so gut verdauen können.
    Pferde sind ursprünglich Grasfresser und kommen wahrscheinlich genauso wenig mit Getreide als Nahrung zurecht wie der Mensch. Oder warum gibt es sonst so viele kranke Pferde? Ich kenne sogar eines, das zuckerkrank ist.


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    • #32
      Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
      für mich gehört beides nicht zur ursprünglichen natürlichen Nahrung des Menschen, da beides erst durch den Ackerbau in signifikanten Mengen verfügbar wurde, siehe auch Die Ursprünge der Landwirtschaft.
      Jo, für mich auch nicht...

      Schöne Grüße
      Markus

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      • #33
        Tja, Ralph.
        Alles (fast alle unsrer Nahrungsmittel) ist Dank der Landwirtschaft in signifikanten, grossen Mengen verfügbar geworden.
        Oder isst Du nur Wildfrüchte, Wildnüsse, alles nach Saison...
        Orkos lebt von dieser Landwirtschaft.
        Klar sind Samen ein untergeordnetes Nahrungsmittel gewesen, vor 8 000 Jahren und vorher.
        Aber auch Obst war kaum genutzt.
        Nicht je ursprünglicher, sondern je verträglicher zählt.
        Und für manche sind Getreidekeimlinge verträglicher als täglich Zuchtobst

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        • #34
          Hafer ist ein Stimmulans für die Pferde im Reitsport ( ihn sticht der Hafer )
          Dafür kriegen sie dann Gelenk- und Lungenprobleme und schwitzen stark.

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          • #35
            Zitat von Lanius Beitrag anzeigen
            Klar sind Samen ein untergeordnetes Nahrungsmittel gewesen, vor 8 000 Jahren und vorher.
            Aber auch Obst war kaum genutzt.
            Diese Aussage klingt interessant - darüber weiß ich bisher nur wenig.

            Bitte steuere doch Quellen bei die belegen, dass Obst vor der neolithischen Revolution eine untergeordnete Rolle bei der Ernährung der damals lebenden Menschen spielte.

            Liebe Grüße,
            Ralph
            instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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            • #36
              Es ist schwierig noch heute festzustellen, was der Mensch vor, 100 000, vor 20 000, oder knapp nach der Eiszeit so alles gegessen hatte. Und in was für Mengenverhältnissen.
              Mal war er in Ostafrika unterwegs, dann am Mittelmeer.
              Dazu änderte sich das Klima immer wieder mal.

              Eben, versuche in diesen Landschaften ein paar Jahre zu überleben und erkenne...

              Aber.. kann das für Deinen Magen und Deine Bauchspeicheldrüse als Vorbild dienen ?

              Nachdem, was Deine jüngeren Vorfahren gegessen hatten und Du in der Kindheit konditioniert/ eingestellt wurdest ?

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              • #37
                Ich esse seit einem Monat jeden Tag 50-100g Getreide am Tag, entweder gemahlen oder eingeweicht oder angekeimt. Oft Hirse oder Hafer. Und ich muss sagen, mir bekommt das sehr gut. Nur mehr als 100g kann ich nicht essen, da kommt es bei mir zu so ner Art Überlastungserscheinung (schweres Atmen).
                Ich halte auch Nüsse für eine gute Eiweißquelle, aber auch da sollte man, glaub ich, mit der Menge aufpassen. Nüsse und Samen habe ich hauptsächlich als Eiweißquelle benutzt, bevor ich mit dem Getreide angefangen habe. War auch gut bekömmlich, aber ich wollte eben das mit dem Getreide auch mal ausprobieren.
                Wahrscheinlich ist es auch einfach gut, nicht nur auf eine Eiweißquelle zurück zu greifen.

                Habe zwar keine Beweise, aber ich glaube nicht, dass man tatsächlich 1g Eiweiß pro kg Körpergewicht braucht. Das gilt doch sicher nur für Menschen, die nicht auf ihre Ernährung achten. Bei der Kochkost werden ja auch viele Proteine unbrauchbar und wenn das Verdauungssystem durch Kochkost und Junkfood geschwächt ist, kann man auch sicher prozentual viel weniger aufnehmen. Ein Körper, der ständig mit dem schlechten Essen zu kämpfen hat, das ihm zugeführt wird, muss sich auch ständig regenerieren und braucht deswegen mehr Eiweiß. Deshalb glaube ich, jeder der auf sich und seine Ernährung achtet und ein einigermaßen gesundes Verdauungssystem hat, braucht nicht so viel Proteine.

                Was der Mensch vor tausenden von Jahren gegessen hat, wäre interessant zu wissen, gibt sicher auch Hinweise darauf für was unsere Verdauung ausgelegt ist. Aber unser Lebensraum ist ja auch ein anderer. Ohne Klamotten und einem Dach über den Kopf wäre es schwer in unserem Klima zu überleben. Und unsere Lebensweise ist auch eine andere, wir müssen Geld verdienen und müssen viel 'Kopfarbeit' verrichten. Deswegen glaube ich, müssen wir uns anders ernähren als unsere Vorfahren.

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                • #38
                  Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen
                  Ach du heiliger Bimbam, in Buchweizen ist Oxalsäure. http://www.aknewelt.de/forum/ernaehr...thema-579.html
                  Das erschwert die Eisenaufnahme.
                  Sowas kann ich mir nicht leisten.
                  Manchmal frage ich mich, ob alle Rohveganer sich ( und andere) gerne was in die Tasche lügen , ich werde nie ein geeignetes Lebensmittel in roher Quali finden, was ein Ersatz für Fleisch darbietet.
                  Man kann es sich auch extrem schwer machen und sicherlich an so ziemlich allem etwas negatives finden. Vielleicht wieder ein wenig mehr auf den Instinkt hören und einen Ticken weniger auf den Intellekt. :)

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                  • #39
                    Zitat von Morgan le Fay Beitrag anzeigen

                    Und ich hörte mal, dass
                    Quinoa ziemlich schmeckt.
                    Ich finds super, angenehme Konsistenz und eigentlich fast geschmacksneutral.

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                    • #40
                      Was hier noch nicht vorgestellt wurde wäre Braunhirse mit annähernd 10 g Protein pro 100 g.

                      Und Hanfsamen mit 24 g Protein pro 100 g.

                      Beides außerdem extrem reich an vielen weiteren Nährstoffen.

                      Edit: Hanf hat eine sehr gute Zusammensetzung der essentiellen Aminosäuren.

                      Edit2: Ich weiß nicht, warum die Pflanze in der Rohkost so ignoriert oder gar schlecht geredet wird. Aber Hanf ist eines der besten pflanzlichen Nahrungsmittel, die ich kenne!

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                      • #41
                        Das erinnert mich, bin über Orkos mal zufällig drauf gestoßen und hab dann zweimal echt eine ziemlich große Menge auf einmal davon gegessen. Können echt voll lecker sein, ja. Sollt ich mir wieder organisieren.

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                        • #42
                          Hallo Zusammen

                          Meiner Meinung nach besteht, bedingt durch das angebliche Expertenwissen von uminösen Wissenschaftlern (denke immer daran, wer sagt die was wie warum und weshalb) eine große Unsicherheit in der Bevölkerung, hinsichtlich der richtigen Eiweißmenge, die der Körper benötigt.
                          Wer sich mal auf die eigene Suche nach unabhängigen Wissenschaftlern macht, die auf diesen Gebiet experimentieren, erfährt schnell, dass sich hier alle einig sind, dass wir heutzutage unseren Organismus mit Eiweiss überfluten und unser armer Körper sich anschließend damit herumkämpfen muss.

                          Wer aber der Meinung ist, er müsste sich trotzdem weiterhin mit 1-2g Eiweiß pro Kg Körpergewicht zumüllen, der kann es ja weiterhin tun. Ich war auch mal dieser Meinung, bin aber durch Hautprobleme und starker gelbfärbung meines Urins davon abgetreten. Ich halte eine Zufuhr von max 30-40 g bei mir (Körpergewicht 86,3kg) angemessen

                          Meine Eiweissquelle sind die verschiedenen Früchte (Aminosäuren) und Nüsse + Samen. Ich denke hiermit kann man auf natürlichster Art und Weise die Eiweissaufnahme gestalten.

                          Liebe Grüße
                          Daniel

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                          • #43
                            Zitat von kadito83 Beitrag anzeigen
                            Wer sich mal auf die eigene Suche nach unabhängigen Wissenschaftlern macht, die auf diesen Gebiet experimentieren, erfährt schnell, dass sich hier alle einig sind, dass wir heutzutage unseren Organismus mit Eiweiss überfluten und unser armer Körper sich anschließend damit herumkämpfen muss.

                            [...]

                            Ich halte eine Zufuhr von max 30-40 g bei mir (Körpergewicht 86,3kg) angemessen
                            Ja, probier einfach mal aus

                            Kommentar


                            • #44
                              Zitat von kadito83 Beitrag anzeigen
                              Hallo Zusammen

                              Meiner Meinung nach besteht, bedingt durch das angebliche Expertenwissen von uminösen Wissenschaftlern (denke immer daran, wer sagt die was wie warum und weshalb) eine große Unsicherheit in der Bevölkerung, hinsichtlich der richtigen Eiweißmenge, die der Körper benötigt.
                              Wer sich mal auf die eigene Suche nach unabhängigen Wissenschaftlern macht, die auf diesen Gebiet experimentieren, erfährt schnell, dass sich hier alle einig sind, dass wir heutzutage unseren Organismus mit Eiweiss überfluten und unser armer Körper sich anschließend damit herumkämpfen muss.

                              Wer aber der Meinung ist, er müsste sich trotzdem weiterhin mit 1-2g Eiweiß pro Kg Körpergewicht zumüllen, der kann es ja weiterhin tun. Ich war auch mal dieser Meinung, bin aber durch Hautprobleme und starker gelbfärbung meines Urins davon abgetreten. Ich halte eine Zufuhr von max 30-40 g bei mir (Körpergewicht 86,3kg) angemessen

                              Meine Eiweissquelle sind die verschiedenen Früchte (Aminosäuren) und Nüsse + Samen. Ich denke hiermit kann man auf natürlichster Art und Weise die Eiweissaufnahme gestalten.

                              Liebe Grüße
                              Daniel
                              Hallo Daniel,

                              wie lange experimentierst du bereits mit dieser Menge?
                              Die Daten die du angibst sind durchaus mit der aktuellen wissenschaftlichen Meinung vertretbar. (Das wir uns dennoch überlasten ist eine andere Sache..)
                              Es sollte jedoch die biologische Wertigkeit der Lebensmittel in Bezug auf das darin enthaltene Eiweiß nicht außer acht gelassen werden.
                              Deshalb wird aktuell auch ein Wert von 0,8 g Eiweiß / kg Körpergewicht empfohlen, obwohl 0,66 g Eiweiß ausreichend sind bei idealer Zusammensetzung.
                              Hier ein Link zur DGE: http://www.dge.de/modules.php?name=N...ticle&sid=1227

                              Da du aber Kraftsportler bist, hast du wahrscheinlich einen höheren Bedarf. Es würde mich interessieren, wie sich deine absolute Muskelmasse, bei gleichbleibendem Training, mit nur 0,46 g Eiweiß pro kg Körpergewicht entwickelt.

                              Hier empfiehlt die DGE etwa 5 % mehr als ohne aufbauenden Kraftsport notwendig wäre.

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                              • #45
                                Hallo Kiwi, Hallo Markus

                                Ich habe diese Angaben wie gesagt aus meinen Büchern (besonders Helmut Wandmaker, den ich fast in allen belangen immer wieder zitieren darf). Er hat bereits 1989 davon berichtet, das der Überkonsum von Eiweiß schädlich ist und er empfahl ebenfalls diese Mengenangaben, die sich mit der heutigen Wissenschaft wiederspiegeln.

                                Meine absolute Muskelmasse kann ich leider nicht errechen. Ich habe mal gehört, dass ein Kollege von mir in seinem Fitnessstudio so etwas messen lassen kann. Ich werde in meinem Studio mal nachfragen, ob die das da auch können!

                                Du kannst mich ja auf meinen Blog verfolgen. Hier versuche ich jetzt ausführlich den Tatsachen auf den Grund zu gehen!

                                Liebe Grüße

                                Daniel

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