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Steinzeiternährung Paläo

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  • Steinzeiternährung Paläo

    die Steinzeiternährung Paläo soll laut dem aktuellen Spiegel-Heft am meisten Zulauf haben.

    in diesen Filmen wird behauptet, daß das braten von Fleisch angeblich die menschliche Entwicklung sehr beeinflußt hat.










  • #2
    Auch nicht schlecht: http://gruenesmoothies.de/blog.php/e...-gesund-stark/

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    • #3
      Hallo Labo,

      vielen Dank für die Eröffnung dieses Threads - habe gestern Abend das erste der referenzierten Videos angeschaut, die anderen werden noch folgen.

      Die Problematik der Anpassung des Menschen an durch Feuer modifizierte Nahrung ist mir auch noch nicht ganz klar - immerhin benutzt er es wohl stammesgeschichtlich schon recht lang, und es hat ihm zweifelsohne auch eine gewisse Überlegenheit gegenüber den Tieren eingebracht, und letztlich auch seine Verbreitung auf der ganzen Erde erst ermöglicht.

      Es gibt aber auch Stimmen, die meinen, das Feuer sei nur für eine gewisse Zeit ein "notwendiges Übel" gewesen - eine Krücke, die den Menschen dahin gebracht hat, wo er jetzt steht ... auf die der Mensch aber nun wieder verzichten kann ... und besser auch versichten sollte.

      Was ich in dem Video besonders interessant fand ist die Aussage, dass die Schimpansen immer dann Fleisch mit in ihre Ernährung einbeziehen, wenn es Früchte im Überschuss gibt. Es scheint sich da also nicht um eine Alternativ-Ernährung in Ermangelung von Früchten zu handeln, und ergo auch nicht zu einem Wechsel in die Ketose zu führen.

      Ich bin schon gespannt auf weitere Meinungsäußerungen zu diesem Thema.

      Alles Liebe,
      Ralph
      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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      • #4
        Ich habe bisher nur das erste Video gesehen. Hier wird die Behauptung aufgestellt, dass der Mensch erst durch das Kochen ein besonders großes Gehirn und besondere geistige Fähigkeiten entwickelt hat.

        Wenn man betrachtet, wie der Mensch mit seinen Lebensgrundlagen, seinen Mitmenschen und sich selbst umgeht, scheint es mir eher so zu sein, dass das Kochen zu einer vollkommenen geistigen Umnachtung geführt hat.


        Ein intelligentes, geistig hoch stehendes Lebewesen würde weder seine Lebensgrundlagen (zum Beispiel durch die Nutzung von ihm nicht beherrschbarer Techniken wie der Kernenergie) zerstören noch dermaßen lieblos mit seinen Mitgeschöpfen umgehen wie dies die meisten Menschen tun. Konkurrenz, Missbrauch, Kampf, Neid, das sind nur einige Kennzeichen der angeblich geistig hochstehenden Menschheit.

        Viele Menschen sind zudem bis heute nicht bereit, die Verantwortung für ihr Leben und die herrschenden Umstände zu übernehmen. Sie begreifen sich nicht als das, was sie wirklich sind: als geistige, schöpferische Wesen, die alle um sie herrschenden Umstände selbst zu verantworten haben. Wie kann man da von einer geistigen Hochentwicklung des Menschen durch das Kochen sprechen?


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        • #5
          Hallo Susanne,

          vielen Dank für Deinen Beitrag. Allerdings sehe ich die von Dir genannten Dinge eher im Zusammenhang mit der sog. Zivilisation, die ihren Ursprung in der neolithischen Revolution hat. Bei Paläo geht es jedoch um die (viel größere) Zeitspanne davor, also von dem Zeitpunkt an, ab dem das Feuer beherrscht wurde, bzw. ab dem es zur Nahrungszubereitung genutzt wurde (wobei wohl immer noch nicht ganz klar ist, wann genau das war) bis zur neolithischen Revolution - also die lange Zeitspanne der menschlichen Entwicklung als Jäger und Sammler.

          Alles Liebe,
          Ralph
          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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          • #6
            Ich habe gerade das zweite Video angesehen.

            Es ist erstaunlich, auf was für Ergebnisse Wissenschaftler durch ihre Experimente kommen. Zum Beispiel durch das "Rohkost-Experiment", über das ab der 7. Minute berichtet wird. Da wird einer Gruppe von Menschen eine bescheidene Auswahl von gezüchtetem Obst und Gemüse vorgesetzt und behauptet, so hätten sich ihre Vorfahren ernährt.

            Es ist nicht anzunehmen, dass mit solch einer kläglichen Auswahl von zudem zweifelhafter Qualität irgendein Lebewesen längere Zeit überleben kann. Die Wahrscheinlichkeit, mit solcher Kost auch noch gesunde Nachkommen zu zeugen, die in der Lage sind, über ihre Herkunft nachzudenken, dürfte gleich Null sein.

            Das Ergebnis dieses Versuchs heißt daher nicht, der Mensch kann nicht überleben, wenn er sich ausschließlich von Rohkost ernährt sondern der Mensch kann nicht überleben, wenn er sich ausschließlich von rohem, gezüchtetem Obst und Gemüse ernährt.

            Die meisten der im Film gezeigten Experimente sind von ähnlich zweifelhaftem Wert. Besonders nachdenklich machen Experimente, in denen mit Hilfe künstlicher Kauapparate und Därme Rückschlüsse auf die Stoffwechselvorgänge in Lebewesen gezogen werden. Oder wenn Tiere als Versuchsobjekte zur Klärung menschlicher Verdauungsvorgänge missbraucht werden.


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            • #7
              auf dieser Paleo-Seite behauptet jemand, daß fast alle Nüsse eher wenig gegessen werden sollten

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              • #8
                Sehr schöner Artikel - Danke für's verlinken.

                Alles Liebe,
                Ralph
                instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                • #9
                  Ich verstehe nicht so richtig wieso ausgerechnet ein Paleo das schreibt. Paleo orientiert sich ja an der Urernährung, und damals gab es keine Ernährungswissenschaften. Man aß was schmeckte und was man nicht vertrug das hat man dann gemieden.

                  Gestern habe ich Sesam gegessen, den ich schon seit über 6 Monaten im Schrank habe. Er schmeckte zwar angenehm aber ich spürte danach schon wieso ich den 6 Monate lang nicht angerührt habe. Ich hätte ihn besser nicht essen sollen.
                  Heute wieder den Sesam probiert weil ich außer Sesam und vertrockneten Karob nichts mehr zuhause habe. Der erste Löffel schmeckte wieder angenehm aber ich biss mir gleich leicht auf die Unterlippe, was ja ein Warnsignal ist. Dann noch zwei weitere Löffel die zwar immer noch angenehm schmeckten aber mein Magen hatte sich schon halb zusammengezogen und ist auf leichten Alarm gegangen. Nach 3 kleinen Löffeln kam dann die große Sperre.

                  Walnüsse esse ich selten, aber ich esse oft Haselnüsse und Mandeln, und Erdnüsse esse ich zentnerweise und es kommen keine Warnhinweise und keine schnelle Sperre. Wieso sollten die dann schädlich sein? Nur weil irgendwelche Lebensmittelchemiker das behaupten?

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: nuts.png
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Größe: 497,6 KB
ID: 27157

                  Viele Tiere essen ja auch Nüsse und Hülsenfrüchte und sind deswegen bisher noch nicht ausgestorben.

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                  • #10
                    Das mit dem Phytat habe ich schon öfters gelesen und es hat sich schon irgendwie in meinem Kopf festgesetzt. Da gibt es also schon irgendwo eine kleine Ecke die denkt dass es vielleicht doch schädlich sein könnte.

                    Aber wenn Ich bedenke wie empfindlich ich auf bestimmte Sachen reagiere und wie heftig und eindeutig die Sperren sind bei einigen Lebensmitteln, dann kann ich einfach nicht glauben dass mein Körper sich nicht gegen die Nüsse oder die Hülsenfrüchte wehren würde falls die wirklich schädlich sein sollten.

                    Zum Beispiel habe ich in den letzten Wochen jede Menge Bananen gegessen und heute gab es schon eine Sperre nach dem ersten Bissen und ich konnte einfach nicht weiteressen. Ich habe dann weitergemacht mit Blutorangen, aber die waren irgendwie nicht so sättigend wie die Bananen.

                    Und wenn ich mir vorstellen würde die Nüsse und die Erdnüsse wegzulassen, dann beschneidet das ganz schön meine Auswahl am Abend.
                    Und dann liest man Artikel die sagen man soll auch das Obst minimieren und wenn ich das dann auch noch tun würde, was bleibt denn dann wirklich noch groß übrig? Nicht mehr sehr viel. Ich glaube ich würde dann aus Frust mit wehender weißer Fahne wieder ins Kochkostlager überlaufen.

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                    • #11
                      Solang Du Dich instinktiv ernährst und keine Lebensmittelgruppe unterdrückst (z.B. tierische Produkte), würde ich mir um den Nuss-Konsum keine Gedanken machen.

                      Problematisch ist die Mischerei (keine klare Sperre), oder das Weglassen bestimmter Lebensmittel / Lebensmittelgruppen, weswegen sich der Körper dann suboptimale Ersatz-Quellen sucht, die dann ev. nur "das kleinere Übel" darstellen, also - um den Bedarf von A zu decken - zu einer Überlastung durch B führen.

                      Alles Liebe,
                      Ralph (dessen Bedarf an Nüssen recht gering ist)


                      [admin-edit: fixed typo]
                      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                      • #12
                        Hallo Leute,

                        ich habe eure Beiträge zur Paleo-Diät aufmerksam gelesen und daraufhin auch ein wenig recherchiert. In folgendem Artikel steht am Ende etwas Interessantes über Paleo und Diät und gesunde Ernährung: http://www.welt.de/gesundheit/articl...rnaehrung.html
                        Gesünder ernähren ja, weil die Kohlehydrate von Weißbrot fehlen.Was haltet ihr davon?
                        Es gibt sogar Restaurants: http://www.morgenpost.de/kolumne/hor...t-Sauvage.html

                        Grüße

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                        • #13
                          Zitat von Herb83 Beitrag anzeigen
                          Hallo Leute,

                          ich habe eure Beiträge zur Paleo-Diät aufmerksam gelesen und daraufhin auch ein wenig recherchiert. In folgendem Artikel steht am Ende etwas Interessantes über Paleo und Diät und gesunde Ernährung: http://www.welt.de/gesundheit/articl...rnaehrung.html
                          Gesünder ernähren ja, weil die Kohlehydrate von Weißbrot fehlen.Was haltet ihr davon?
                          Paläolithische-Ernährung (würde ich nicht als Diät bezeichnen, denn die funktioniert auch auf Dauer) ist aus meiner Sicht schon mal besser als Junk-Food und sonstige hochgradig verarbeitete Nahrung. Nächster Schritt wäre dann auf roh-paläo umzustellen ... und dann auf jegleiche Verarbeitung zu verzichten ... dann bist Du - grob skizziert - bei der instinktiven Ernährung.

                          Alles Liebe,
                          Ralph
                          instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                          • #14
                            Hi,
                            ich halte viel von einer Ernährung mit Low-oder No Carb.
                            Muss aber zugeben, dass ich rohes Fleisch /Innereien überwiegend nur runter schlinge, anstatt zu kauen, aber was solls, tun die Tiere ja auch überwiegend.`http://de.wikipedia.org/wiki/Kauen
                            Den Rest von meiner Nahrungspalette, sowie bissfest gedünstetes Gemüse, Salate, wenig Obst, weißen Fisch, Rohbutter &&& esse ich aber recht genussvoll. Das Gute ist: Man kann fressen bis zum geht nicht mehr. Das Schlechte ist: Man hat kein Bock drauf.
                            Hach, das Leben ist schon oft gemein.

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                            • #15
                              Zitat von Morgana Beitrag anzeigen
                              Hi,
                              ich halte viel von einer Ernährung mit Low-oder No Carb.
                              Muss aber zugeben, dass ich rohes Fleisch /Innereien überwiegend nur runter schlinge, anstatt zu kauen, aber was solls, tun die Tiere ja auch überwiegend.`http://de.wikipedia.org/wiki/Kauen
                              Dann wäre das ja sicher etwas für Dich (ab 43:05):



                              Alles Liebe,
                              Ralph
                              instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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