Sonntag, 27.9.2015

Dank Macadamias und Durian war ich heute das reinste Kraftpaket. Somit war die Tagesordnung schnell klar: Sport ist ein Muss. Also bin ich viertel zehn losgeradelt. Am See lockte mich die Sonne auf den rückwärtigen sonnigen Weg, der allerdings mehrere Kilometer Umweg bedeutet. Bei dem Wetter ist das jedoch kein Nachteil.

Dann sah ich einen Nackedei im Wasser und ich wusste sofort: Das will ich auch! Somit habe ich mir ein schönes Fleckchen gesucht und war erstaunt, wie warm ich zumindest am Rand das Wasser empfunden habe. Allerdings habe ich nach dem gestrigen Gespräch mit dem Gärtner den See nun mit anderen Augen betrachtet. Was ich vor kurzem noch als idyllische Südseeinsel beschrieb, ist nämlich das Ergebnis einer massiven Trockenheit. Ich mag mich den Horrorszenarien nicht anschließen, man wird sehen, ob es ein feuchter Herbst/Winter wieder ausgleichen kann.

Durch den Umweg war ich erst dreiviertel elf beim Sport. Hier stürzte sich gleich eine Bekannte freudig auf mich. Aber mein Ziel beim Sport ist wirklich Sport und nicht als Alibi oder um gesehen zu werden. Ich habe mir aber die neuesten Informationen brav angehört und mich dann voller Eifer an die Geräte begeben. Das war heute alles so mühelos, wunderbar!

Anschließend war ich wieder gut 10 Minuten und ganz alleine in der Sauna.

Danach bin ich bei 16 Grad im sportlichen Sommeroutfit nach Hause geradelt. Mir war angenehm warm. Zum Schluss habe ich mir noch einen holprigen Weg angetan, den ich sonst meide. Aber ich war immer noch so kraftvoll.

Zu Hause hatte mein Mann den Kamin angemacht und das war ideal für ein ruhiges Essen und um noch mehr intensive Wärme zu tanken.

Ab halb zwei gab es ein leckeres, wenngleich kurzes Mittagessen: 452 g zuckersüße, traumhafte, phantastische, göttliche Birnen aus dem Norden mit einer super Sperre nach 3,5 Stück, wie ich sie bei süßen Früchten nur selten erlebe. Anschließend folgten 394 g wunderbar reife, himmlische Renekloden. Danach waren alle Gelüste gestillt. Die Birnen sehen äußerlich nicht besonders attraktiv aus, aber das Innenleben ist dafür umso besser. Eine war wie Apfelmus von der Farbe und der Konsistenz her. Leckerleckerlecker.

Nachmittags war ich im Garten und habe dabei ein paar Neuigkeiten der Kinder erfahren.

Vier Stunden nach dem Ende der Mittagsmahlzeit gab es super leckere Lammrippen. Ich ließ mir 30 Minuten für die 288 g Zeit, es gab einiges in Ruhe abzuknabbern.

So ein Tag wie heute ist für mich ein Traum: goldiges Wetter, Bewegung nach Herzenslust, perfekte Mahlzeiten und nette Telefonate.