Dienstag, 22.9.2015

Heute Nacht habe ich im Traum ein Wildschwein zerlegt. Das ging vermutlich damit zusammen, dass mir Sonja Moor gestern Abend noch die erfreuliche Nachricht schickte, dass sie mir von der aktuellen Schlachtung Leber, Nieren, Zunge und Pansen mitgebracht habe. Es sei zu frisch zum Vakuumieren. Na noch besser!

Zu Mittag gab es viertel eins 127 g angekeimten Quinoa. Diese verfügbare Menge hat ausgereicht, um mich satt und zufrieden zu stellen.

Anschließend war ich mal kurz auf dem Markt, um bei den polnischen Verkäufern nach frischen Nüssen Ausschau zu halten. Es gab frische Haselnüsse für 2,90 € pro 500 g. Sie waren auch noch feucht. Das ist ohnehin die beste Wahl, dann kann man sie selbst trocknen und erlebt keine bösen Überraschungen. Möglicherweise ist das auch der Grund für die hohen Preise bei ebay für frische Nüsse. Die Rohköstler decken sich gerade ein. Momentan habe ich ja erst einmal meine eigenen zur Verfügung.

Das Abendessen begann gegen dreiviertel sechs und war erneut himmlisch: Es gab 930 g heute gelieferte halbtrockene Feigen. Ein Festmahl ohnegleichen. Gleich beim ersten Bissen hatte ich das Empfinden, den ganzen Sommer auf diese konzentrierte Frucht gewartet zu haben. Einige waren noch cremig-weich, andere schon schrumpelig, wie am Strauch getrocknet. Perfekt.

Aber gänzlich fleischlos ging es auch heute nicht. Natürlich nicht gegessen, das wäre ja der Supergau gewesen. Ich habe heute in mühsamer Kleinarbeit die beiden Hälften vom Kopf des Weideschweins zerlegt. Ich brauche Platz im Kühlschrank, um die Äpfel, Birnen und Renekloden zu lagern.
Wunderbare dicke Speckschichten kamen zutage, mit darunter liegendem Schinken. Einfach von der Natur genial gemacht. Die werden mich gerade in der kalten Jahreszeit sicher begeistern.