Freitag, 5.6.2015

Beim gestrigen Weihnachtsessen gab es dann doch noch eine Fortsetzung in Form von 146g Pistazien, vermutlich den besten meines Lebens, und 145g Macadamias. Ich weiß, darf man nicht, tut man nicht, soll man nicht...

Vielleicht hatte ich ja einen Bedarf an AGE...
Der sollte aber nun mal gestillt sein, daher habe ich fast nur Frisches eingepackt. War um Mitternacht damit fertig.

Na Sabinchen, ob das üppige Nussmahl nun eine so gute Idee vor der morgigen Hitze war?

Wenn mich nicht mein Mann um acht Uhr geweckt hätte, weil er von der seltenen "Freude" einer Nachtschicht nach Hause kam, wäre ich noch länger im Bett geblieben. Ich habe so wunderbar geschlafen, besser als nach allem Obst. Nicht geschwitzt, nicht gemuffelt, keinen Durst bekommen. Nur ein paar kleine Pickelchen auf der Nase und der Bauch war natürlich auch (zu) voll.

Dann klingelte das Handy. Nanu, wer kann das am freien Morgen sein? Babyalarm? Kolleginnennotruf, weil alle urplötzlich an akuter Fauleritis erkrankt sind?

Es war der Lammfleischanbieter. Upps, die werden doch nicht etwa meine schöne Bestellung stornieren wollen??? Nein, der nette Herr Baudewig wollte nur sicher gehen, dass ich auch nächste Woche zu Hause sei und das Paket auch annehmen könne. Hihi, warum sollte ich was bestellen, wenn ich gar nicht zu Hause wäre? Vielleicht hatte er einfach nur Lust auf einen Schwatz mit einer ultranetten Kundin.

Da ich ja nun gerade wieder erlebt hatte, dass mich weder Nüsse noch sonst irgendwas ernsthaft sättigen und meine Fleischreste erstens alt und zweitens nicht mehr allzu üppig waren, rief ich kurzerhand beim Wildhof an. Ja, sie haben Frischling da. Perfekt.

Habe zwei kleine, aber schön fettige Seiten bekommen, die ganz frisch abgeschnitten wurden. Den Kopf gab es mit dazu. Und dann fragte mich der Inhaber, ob ich eine frische Leber wolle? Na klar! Und zur Verkäuferin: "Pack ihr das Herz auch noch mit ein." So viel Freude auf einmal.

Bestens gelaunt kam ich beim Bungalow an und habe mich nach dem Verstauen des Jagdglücks umgehend an die Arbeit gemacht: Rasen mähen, sauber machen und Unkraut entfernen. Hört sich alles nicht besonders toll an, aber mir hat es Spaß gemacht. Und es ist eine besondere Freude, wenn ich von meinem Mann vorhergesagte Schwierigkeiten nicht habe oder eigene Lösungen dafür finde. Hey, das Leben ist ein Ponyhof, egal, was andere dazu sagen.

Manche Leute sagen wirklich komische Sachen. Ich dachte, ein Mann sprach mit seinem Hund, aber nein, er wies seine Frau in die Parklücke ein. Hahaha.

Mittags war ich mit dem Gröbsten fertig und bin in den See gesprungen. Der sehr viel größere See an meinem Arbeitsort hat schon 17 Grad, aber der hier war noch sehr, sehr frisch. Egal, jetzt wird man der Erwärmung zusehen können.

Anschließend duftete einiges gut, aber nichts umwerfend. Hatte auch bisher kaum was getrunken. Das ist für mich immer ein Zeichen, dass der Körper in sich ruht und keine Nahrungszufuhr notwendig ist.

Also habe ich es mir mit einem Buch über Udo Jürgens im Halbschatten bequem gemacht. Tolles Buch, danke mein liebes Töchterchen für dieses schöne Geschenk.
Interessant fand ich zum Beispiel die Geschichte um seine jüngste Tochter, für die deren Mutter vor Gericht die Umgangspflicht des Vaters erstritten hatte. Soweit war es mir bekannt. Neu war nun aber, wie es weiter ging. Wem soll es nutzen, wenn der Vater quasi gezwungen werden muss, sein Kind zu besuchen, habe ich mich immer gefragt. Er hat aber das Beste daraus gemacht und die Tochter berichtete über viele schöne Erlebnise mit ihrem berühmten Vater und dass er auch über Entfernungen hinweg für sie da gewesen sei. Auch ihm hat diese Beziehung dann sehr viel bedeutet und er hat die späte Vaterschaft als Geschenk betrachten können.

Habe dem Liebesspiel der Libellen zugesehen. Da kann man fast neidisch werden, wie unkompliziert und frei sie leben und lieben können, ohne Abschluss einer Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung, ohne aufwändigen Hausbau, ermüdende Kindererziehung, rationierte Urlaubstage... Wenn der Sommer vorbei ist und sie gefressen werden, der Liebhaber sich eine neue Libellin ausgesucht hat oder was auch immer: Sie haben im Zustand des Glücks gelebt.

Udo Jürgens fasst meine Gedanken sehr schön zusammen: "Wir bezeichnen uns als die Krönung der Schöpfung und nehmen uns die Unverschämtheit heraus, diese Erde total zu dominieren. Wir maßen uns an, die Erde ruinös zu behandeln und halten uns für die Größten."

Und diese einfachen Libellen drückten so viel unbeschwerte Lebensfreude aus, wie sie unsereins sich nur wünschen kann.

Am Nachmittag war ich ein zweites Mal im See. Diesmal empfand ich die Temperatur als sehr viel angenehmer und bin über den See geschwommen. Für hin und zurück brauchte ich etwa10 Minuten. Wenn ich ihn umrunde, sind das ca. 2km, für die ich etwa eine Stunde benötige. Aber das mache ich erst, wenn das Wasser warm genug für so einen langen Zeitraum ist.

Anschließend war ich ein gutes Stündchen in der Sonne und über weite Strecken barfuß spazieren. Ich war bei einem Mohnfeld, was mir auf dem Hinweg aufgefallen war. Wunderschön anzusehen. Habe eine Blume mitgenommen, sie duftet recht gut.

Ich war ausgesprochen kraftvoll unterwegs. Ach, ich liebe das, wenn ich so fit bin.

Der Spaziergang war auch deshalb passend, weil sich hier ein Phänomen wiederholte, was ich auch von zu Hause kenne: Es scheint so, dass sich die Freude an geräuschintensiven Tätigkeiten proportional zur Anzahl der damit behelligten Personen entwickelt. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum Menschen, die jeden Tag zu Hause sind, ausgerechnet dann Rasen mähen, Hecke schneiden und Holz sägen müssen, wenn der arbeitsame Bürger sich auf sein wohlverdientes Wochenende freut. Dann laufen sie zu Hochform auf.

Gegen halb sechs gab es dann Abendessen: Die Wildschweinleber duftete am besten. Es gab 247g. Ich habe versucht, damit zufrieden zu sein, aber das wollte nicht so recht klappen. Also gab es noch 405g Bauchlappen vom Frischling. Besonders das Flomenfett war sehr lecker.

Ich habe übrigens heute natürlich auch wegen der Bleimunition nachgefragt. Er sagte mir, dass es ihm wichtig sei, dass das Tier schnell verende. In jeder Wasserleitung mit Bleirohren sei mehr drin als im Wild. Und die Adler seien deshalb vom Aufbruch gestorben, weil sie zu viele Schrotkugeln mitgegessen haben. Das sei leider nicht vermeidbar. Wir sollten halt rund um den Einschuss das Blut und Fleisch abschneiden. Aber in den Kreislauf der Tiere gelange kein Blei. Nun weiß ich also Bescheid, was ich dort erwarten kann und was nicht.

Nach dem Essen habe ich es mir auf meinem aufblasbaren Bett auf der Terrasse gemütlich gemacht. Hier schlafe ich immer draußen. Bisher waren die Nächte noch kühl, aber nun soll es mild bleiben. Ich schlafe direkt unter einer Zirbelkiefer, die mein Vater gepflanzt hat, höre die Vögel zwitschern und kann dank eines Moskitonetzes vor Mücken geschützt seelig entschlummern.

Vorher bin ich aber noch einmal über den See geschwommen, als Einschlafbonbon sozusagen. Dazu hat mich Udo Jürgens als Anhänger Sebastian Kneipps inspiriert. Hier habe ich in meinen rohen Anfangsjahren viele Ideen von Kneipp ausprobiert, raus aus der Stadt und rein in die natürliche Lebensweise.

Das war ein seeeehr schöner Frei-Tag.

Samstag, 6.6.2015


Ich weiß nicht, warum sich Leber und Fleisch oft wie zwei Proteine anfühlen, aber es scheint doch besser zu sein, beides nur einzeln zu essen. Logisch ist mir das nicht. Vermutlich spielen dabei auch die Mengen eine Rolle.

Zumindest habe ich dadurch heute Nacht nicht gefroren, aber leider etwas unruhig geschlafen. Der guten Verdauung hat es aber nichts geschadet.

Heute morgen bin ich so faul, wie ich es gestern schon sein wollte und bleibe lange im Bett. Lese das Buch über Udo Jürgens zu Ende. Toller Mann. Gut gefiel mir seine Aussage, der Mensch sei erst dann tot, wenn es niemandem mehr gebe, der sich an einen erinnere. So habe ich das auch oft empfunden, aber er hat das sehr schön in Worte gefasst. Auch seine Sicht über das Leben nach dem Tod entspricht sehr meiner eigenen: Es gibt nichts als friedliche Stille. Keine Wiedergeburt, weder ein Leben im Himmel noch in der Hölle.

Mitten beim Lesen ein erneuter Anruf des Lammfleischanbieters: DHL trete in einen unbefristeten Streik, der Versand sei nur per Express möglich, was zusätzlich 16€ bedeuten würde. Na dann soll es jetzt nicht sein. Habe gottseidank das Wildfleisch.

Halb elf bin ich dann im wahrsten Sinne des Wortes aus den Federn gekrochen und ins Wasser gesprungen. Bloß keine Eile bei der Wärme. Nur entspannen.

Bin wieder über den See geschwommen.

Danach war ich frisch für einen Spaziergang in das nächste Dorf. Vorbei am See, an vielen Holunder- und Robinienblüten, an alten Bäumen und Sträuchern, von denen ich mir im Herbst wieder kleine Äpfel und Birnen holen werde, zurück am Mohnfeld, über so heißen Sand, dass ich mir schließlich die Latschen anziehen musste.

Es gibt hier gar nichts Besonderes, die Bungalows sind völlig entlegen, so mancher Paketbote hat kapituliert, wenn ich mich hier mit Orkos versorgen wollte, die Straßen sind des Namens nicht wert und treiben jeden Autoliebhaber zur Verzweiflung, aber es gibt hier unbändige Natur. Und daher war es für unsere Kinder lange Jahre eine einzige Inspiration und Freude. Wo sieht man Froschlaich in diversen Entwicklungsstufen, kann angeln, käschern, Schlauchboot fahren, stundenlang gedankenverloren im Matsch spielen, einen Sandberg auf dem Hosenboden runterrutschen, Holzfundstücke bearbeiten, diverse tote und lebendige Tiere beobachten? Ein Eldorado. Ab und zu ein Traktor und Hahnenschreie. Kein Geschäft, nur ein kleiner Pferdehof, ein Fischer und Imker im Nachbarort. Ein paar schöne, neue, elegante und großzügig gebaute Häuser, bei den Baulandpreisen hier kein Wunder.
Und alte Männer, für die die Wende zu spät kam, um noch ein Haus bauen zu können oder zu wollen und die sich hier ihren Traum vom Gartenglück erfüllen, alles akkurat hegen und pflegen, ganz gewichtig Versammlungen abhalten, Arbeitseinsätze organisieren, die alte Schule eben. Aber gut, dass es sie gibt. Denn wer jetzt nachrückt, das sind eher die Verlierer, die sozial Schwachen, die hierher der Platte entfleuchen. So wie wir früher auch, nur dass ihr ganzes Gebahren leider auch sehr auf ihre Herkunft schließen lässt.

Was etwas schade ist: Der Boden ist karge Brandenburger Steppe. Wir haben schon Mutterboden angefahren, aber wer hier nicht permanent gießt, hat kaum was zu ernten. Immerhin wachsen bei uns Brombeeren, ein kleiner Apfelbaum, die Kirschen fressen meistens die Vögel, ein paar Stachelbeeren halten durch und Giersch gibt es in Hülle und Fülle, gegenüber Robinienbäume in wahrer Pracht. Und die wunderschönen Rosen meiner Mutter erinnern uns jedes Jahr an ihre liebevolle Pflege.

Als ich zurück kam, war "Buddelflink" aktiv. Buddelflink, etwa mein Jahrgang, bewohnt den Bungalow vor uns, kam ein paar Jahre nach uns hier an, ist aber ungleich bedeutsamer. Denn Buddelflink ist das Herz und die Seele dieses Erholungsvereins geworden. Er trägt seinen Namen zu Recht. Von der Herkunft ein waschechter Berlin-Kreuzberger, also immer mit einem guten Tropfen versorgt, aber gutmütig und gelassen, lebt er hier ganz nach seiner Facon. Als Messebauer arbeitet er nur noch so viel, wie er zum Leben braucht. Und das scheint sehr wenig zu sein, denn wann immer wir hier nach dem Rechten sehen, ist er da. Uns kann nichts besseres passieren. Er hegt und pflegt die Umgebung, hat eine Vorliebe für Blumen und Pflanzen, die er weitläufig verteilt. Er hat für seine Freundin extra eine Treppe hinunter zum See gebaut, weil sie das Gras an den Beinen nicht mochte. Und eine Sonnenterrasse für die Angebetete. Er gießt unsere Hecke, wenn wir nicht da sind, weil er einfach ein Pflanzenfreund ist. Gerne hätte er schon so manches Fläschchen mit uns geköpft und es ist nicht seine Schuld, dass es bisher nie dazu gekommen ist.

Heute nun musste er bei meiner Rückkehr in glühender Hitze sein Auto liebkosen. Also nix mit geruhsamem Mittagessen. Aber mir war klar, dass er das nicht lange durchhält. Hier hätte man ohne weiteres Fleisch ohne Grill gar bekommen.
Habe mich also nochmal im See erfrischt. Dann hörte ich bei ihm die Teller klappern, aaaah, Zeit zum Futtern. Wovon man nicht alles abhängig ist...

Es gab genau die Produkte, die schon gestern gut gerochen haben, die ich aber nicht in die unabgeschlossene Nussverdauung kippen wollte. Zwei butterweiche wunderbare Cherimoyas bildeten mit 733g den Auftakt. Bei der Hitze eigentlich genug an konzentrierten Kohlenhydraten, dachte ich. Aber es hat den Anschein, als ob mein Körper derzeit keine Gelegenheit zum Zunehmen auslässt, denn es gab noch sage und schreibe 407g Wabenhonig Blüte, weitgehend flüssig und ohne Pollen. Beim letzten Bissen kam die Sperre. Anschließend kein Schwitzen, keinen Durst, einfach pures Wohlbefinden.
Wusstet ihr, dass eine Biene 3 Millionen Blüten anfliegen muss, um ein Glas Honig zu füllen? Ob ich wohl so viele Blüten heute geschafft hätte...?
Übrigens isst der durschnittliche Deutsche 1,4kg Honig im Jahr. Da habe ich mein Soll schon erfüllt.

Am Nachmittag rief mich mein Mann an und teilte mir die Neuigkeiten von zu Hause mit: In der Nacht seien in unmittelbarer Nähe zwei Autos angezündet worden. Die ganze Straße sei daraufhin unterwegs gewesen, Kripo und mehrere Feuerwehren vor Ort, Hubschrauber kreisten. War wohl nicht das erste mal in jüngster Zeit. Und er habe vermutlich nur durch Zufall verhindert, dass sein Firmentransporter nicht dran kam und hat den vermeintlichen Brandstifter gesehen. Daher nachts um drei Uhr morgens nochmal eine Nachfrage der Polizei. Armer Mann. Aber am Ende ist für uns ja noch alles glimpflich ausgegangen. Nun müssen wir die Autos also immer brav auf dem Grundstück abstellen, bisher standen sie oft etwas nachlässig vor dem Zaun. Verrückte gibt es.

Das bedeutet nun aber auch morgens noch mehr Lärm, wenn mein Mann zeitig zur Arbeit fährt. Vielleicht sollte ich mein Sommerdomizil hier aufschlagen?! Aber 40 km Fahrweg zur Arbeit sind mir zuviel.

Der See hatte sich unterdessen angenehm erwärmt, so dass ich eine schon etwas längere Runde geschwommen bin.

Dann habe ich es mir wie Prinzessin auf der Erbse auf meinem Terrassenbett bequem gemacht und gelesen. Danke mein lieber Mann, dass du gestern Abend die Küche gemalert und den Brandstifter vertrieben hast, dass du jetzt die Hecke schneidest und wer weiß was noch alles tust, danke liebes Babylein, dass du heute nicht geboren werden willst und ihr mich in Ruhe dieses Paradies genießen lasst.

Gerade die jetzigen langen Tage sind hier besonders schön, weil ich vom Bett aus und ohne Licht lange lesen kann.

Und dann bin ich einfach eingeschlafen. Eingelullt vom smarten Geruch von Grillfleisch, diversem Geschnatter und Vogelrufen, dem Duft von Robinienblüten und dem Rauschen der Bäume...

Sonntag, 7.6.2015

Habe wieder sehr viel besser geschlafen, etwa 8h. Als erstes lese ich eine SMS der Tochter von Mitternacht, ob ich heute schon was vorhabe, ihre Hebamme hätte heute Zeit. Ich bin ja etwas fassungslos, wie abgeklärt sie ist. Aber gut, ich bin bereit. Sie will sich melden...

Erst einmal kann ich in Ruhe mein Programm von Kraft- und Dehnungsübungen absolvieren. Dann springe ich ins Wasser und schwimme ein Stück. An der anderen Seite des Ufers sind wilde Camper, die gestern Abend mit einem Metalldetektor unterwegs waren. Habe es beim Schwimmen öfter piepen gehört. Hier fanden zum Ende des zweiten Weltkrieges schwere Kämpfe statt und ich will gar nicht wissen, was hier noch überall herum liegt.

Anschließend war mir kalt, denn die Außentemperaturen waren merklich gefallen. Also habe ich mich warm angezogen und bin im Sturmschritt eine Stunde gegangen. Habe dabei an vielen interessanten Blüten gerochen, Mohn, Margerite und Robinien waren die besten. Und ich habe ganz intensiv dem Gezwitscher der Vögel zugehört. Faszinierend, was diese kleinen Geschöpfe für unterschiedliche Tonlagen modulieren können.

Dann war der Hunger groß. Es gab 3 Mango Amelie, 1077g. Umwerfend lecker.

Nun kam auch wieder die Sonne hervor, so dass ich euch im Sonnenschein sitzend berichten kann.

Habe noch ein paar Obstreste entsorgt, sie werden schon einen Liebhaber finden. Heute Nacht schlich hier irgendwas herum, vielleicht der gefräßige Waschbär. Ein anderes Tier hat am Abend mit den Kernen der Cherimoyas gespielt und war wohl im Glauben, daß seien Nüsse. Irgendwann hat er eingesehen, dass alles Klopfen und Hämmern nichts nützt.

Anschließend habe ich das Hörbuch von Mahtob zu Ende gehört. Es ging um Religion und Fanatismus, um Schuld und Verzeihen, um Akzeptanz dessen, was war und was ist. Sehr interessante Themen.

Danach bin ich noch einmal über den See geschwommen.

Habe im Anschluss meine sieben Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren.

Hier gab es in herrlicher Abendsonne heute hervorragend schmeckende 500g Cashews und einen Kohlrabi. Mir geht es sehr gut nach den Cashews, sie scheinen heute voll gepasst zu haben. Dennoch wäre mir ein natürlicheres Äquivalent lieber. Eines, was süß und wenig fettig, aber zugleich auch sättigend ist. Richtig guter Durian fällt mir dazu ein. Aber dann müsste ich wieder ein Umweltschwein sein...

Babylein macht sich einen Jux aus den zeitlichen Vorstellungen seiner Mutter, Oma und Hebamme. Wie beruhigend...