Der Vormittag war wieder vom Aufräumen und Aussortieren geprägt. Diesmal stand die Kosmetikparade meiner beiden – inzwischen ausgezogenen - Söhne auf dem Programm. Sämtliche Anti-Pickel-Cremes, Lotions, Waschcremes, Deos etc. wurden ihren Besitzern mitgegeben oder entsorgt. Haargel, Duschbad und Shampoo durften bleiben.

Gerade diese Anti-Pickel-Produkte sind der reinste Betrug. Aufschriften wie „clean in 1 Minute“ sind einfach paradox. Ohnehin habe ich sie diese Dinge immer teuer von ihrem Taschengeld kaufen lassen, weil ich ihnen eine vernünftige Ernährung angeboten habe, aber nicht diesen Chemiemix finanzieren wollte.

Anschließend hat mir mein großer Sohn mein neues Handy eingerichtet und ich bin begeistert von der erheblichen Verbesserung ggü. meines bisherigen Smartphones. Jetzt kann der Urlaub kommen.

Mittags gab es dann 335g Cashewkerne. Keine Frage, das ist ein Trockenprodukt, völlig unnatürlich sowieso, wie letztens beschrieben, aber lecker. Mich erinnern diese Kerne oft an süßes Brot oder Kuchen. Aber ich habe auch immer die Vermutung, dass sie nur ein Ersatz sind – meistens für Durian.

Ich frage mich auch, warum es in der instinktiven Ernährung dieses Produkt überhaupt gibt. Es ist ebenso unnatürlich wie getrocknete Ananas, Mango, Kokosstreifen oder Mohn und Sesam. Als ich in diesem Sommer erstmals Mohnblumen frisch vom Wegesrand aß, wusste ich, dass ich nie mehr diese Tütenware möchte.

Anschließend habe ich in sehr froher Stimmung die Weihnachtsgeschenke für meine Enkel eingepackt.
Eigentlich ist das so ein Vorweihnachtsritual bei mir, aber da wir in diesem Jahr Mitte Dezember nach Thailand fliegen, will ich diesen ganzen Kaufrausch mal ausblenden und mich vor meiner Abreise ausschließlich der Urlaubsvorfreude widmen.

Da ich bis 18 Uhr nicht wieder wirklich Appetit hatte und auch erst wenig getrunken habe, sind das für mich die Zeichen, es für heute mit dem Essen zu belassen und mich anderen schönen Dingen zu widmen. Und genau das werde ich tun.