Ich muss nachts einmal raus zum Wasserlassen (war wohl so gegen 3:00). Bin recht früh aus den Federn - 6:30 (habe da auch gleich einen Stuhlgang, kleine bis mittlere Menge, passable Konsistenz); war schon früher wach - scheint als ob mein Körper langsam von sich aus umstellt, zum Morgengrauen zu erwachen. Allerdings korrespondiert das noch nicht mit den Schlafengehzeiten, die nach wie vor deutlich nach der Dämmerung passieren. Könnte sein, dass auch dadurch der Körper nach einer eher anormalen Nahrungsaufnahme zu später Stunde verlangt (siehe gestern Abend, aber auch so manchen Tag zuvor). Ich habe Blähungen - aber nach der gestrigen Nahrungsmittelzufuhr ist das wohl nicht weiter verwunderlich. Bin schon gespannt, ob der Körper auch von allein die Schlafengehzeiten reguliert, oder ob ich da mit dem Verstand nachhelfen muss ... oder ist es eher so, dass z.Z. noch der Verstand regiert und mich nicht schlafen gehen lässt, obwohl ich müde bin? Ich habe einen gewissen Druck auf den Augen, wenn ich hier so mit Brille (-2.75 dpt beidseitig) vor dem Rechner sitze. Das kenne ich von früher und da hat es auf zu wenig Schlaf hingedeutet.

Die Waage zeigt 67.0 kg. 7:15 habe ich nochmals Stuhlgang - wieder das Übliche (eher kleiner Menge, passable Konsistenz).

Die Blähungen deuten darauf hin, dass Cassia Fistula vielleicht angezeigt ist - ich halte also mal meine Nase in die im Kühlschrank gelagerte Kunststoffdose mit den Stangen: Es duftet ganz leicht, und so greife ich zum Nussknacker und hole mir ein paar Blättchen heraus. Der Geschmack ist okay, aber nicht überwältigend - so höre ich nach 10 Blättchen auf.

9:15 folgt ein weiterer Stuhlgang, wieder eine kleine bis mittlere Menge, nach wie vor von passabler Konsistenz.

Bis zum Mittag trinke ich ~0.8l Quellwasser.

12:45 beginne ich das Mittagsmahl mit Spinat, aber der sperrt nach dem zweiten Blatt. So greife ich als nächtses zum Eiskraut und esse die zweite Hälfte des Schälchens, das ich am Mittwoch begonnen habe, ergo ~125g. Danach probiere ich den Feldsalat, aber auch der sperrt sofort durch unangenehmen Geschmack - ebenso geht es mir mit einem Kopf Endiviensalat. Damit erschöpft sich mein Grün für diese Mahlzeit, und ich wende mich dem Obst zu: Drei Mangos Amelie (1252g) esse ich samt Schale (aber ohne Kern ;)), gegen Ende der dritten lässt der Geschmack nach und das Bittere der Schale drängt sich auf, so dass ich die vierte wieder wegpacke; weiter geht es mit einer Kochbanane (225g), die erste aus einer Charge aus dem lokalen Handel, die mir reif (d.h. schwarz) genug schien. Sie passt auch geschmacklich, aber mehr als die eine brauche ich davon grad auch nicht. Als letztes bieten sich noch die Urbananen an: Davon esse ich 6 Stück, respektive 425g. Damit bin ich rundum zufrieden und satt. Der Wabenhonig, der hier noch mit auf dem Schreibtisch steht, hat seine Anziehungskraft verloren, und auch die getrockneten Sauerkirschen, die ich nur interessehalber koste, schmecken nicht. Eine Kugel Chocolate Vanilla aus dem Vatertags-Geschenk Geschenkdose von Herzen meiner Familie bildet 13:30 den Abschluss der Mahlzeit. Und ja - letzteres gehört nicht zur Lebensmittel-Palette der instinktive Rohkost, aber ich nutze hier für die Begrenzung auch nicht den Instinkt, sondern den Verstand. :)

13:45 habe ich wieder Stuhlgang, eine mittlere bis größere Menge in Wurstform.

Bis zum Abend trinke ich etwas 1l Quellwasser.

19:00 gibt es noch einen weiteren Stuhlgang, wieder eine mittlere Menge - 21:15 dann nochmals eine kleine Menge.

Während des Karate-Trainings bin ich fit - das stimmt mich zuversichtlich.

21:30 beginne ich die Abendmahlzeit mit etwas Basilikum. Dann erinnere ich mich an die gestern geschlachteten reifen Kokosnüsse und probiere das Kokoswasser derjenigen, die keinen Schimmel aufwies: Es schmeckt nicht unangenehm, aber irgendwie fade. Ich trinke das Glas aus (2dl). Das Wasser der angeschimmelten Nuss hat geruchlich einen Stich, und ich schütte es weg.

Danach esse ich sechs Rosetten (oder wie sagt man dazu) Postelein, 44g frische Alge Dulce (die war schon etwas anfermentiert, war jetzt nicht so der pure Genuss), etwas Schnittlauch, etwas Lauchzwiebel (aka Zwiebelschloten bzw. Frühlingszwiebel, wie mir meine Frau erklärt) und ein paar Lindenblätter. Dann sprechen mich die Tomaten am meisten an: Ich esse 7 kleine Flaschentomaten (~100g), eine etwas größere Strauchtomate (schmeckt nicht ganz so attraktiv) und 25 Coctail-Tomaten (215g), sowie ein paar Löffel Avocado Antillano, aber die schmeckt irgendwie nach nichts. Ich beschließe die Mahlzeit mit zwei Hühnereiern (Eiweiß+Eigelb, heute keine Schale), danach ereilt mich eine Bauchsperre..