Man­freds früh­pa­läo­li­thi­sches Er­näh­rungs­ta­ge­buch




Ver­zeich­nis für 2018¦Dez:












——1·: klei­nes Roh­kost­tref­fen——
——2·: ver­zö­ger­te Ver­dau­ungs­stö­run­gen nach Ver­zehr roh­kost-min­der­qua­li­ta­ti­ver Wa­re——

die er­ste Mahl­zeit des Tages fin­det auf dem Tref­fen statt; wir sind zu viert: drei Roh­köst­ler und ei­ne Koch­köst­le­rin, die sich für Roh­Er­näh­rung in­ter­es­siert; und je­der hat et­was (so­gar aus­schließ­lich ur­sprüng­lich ro­hes) zum Es­sen mit­ge­bracht;



nach ei­ni­gem Er­fah­rungs­Aus­tausch ─u·a· über das Phä­no­men der kurz­fri­sti­gen Min­derung und lang­fri­sti­gen Stei­ge­rung des Ge­nuſs-Emp­fin­dens an ro­hen Le­bens­mit­teln─ gibts ei­ne klei­ne (rund 10km lan­ge) Wan­de­rung im Na­tio­nal­park Kel­ler­wald-Eder­see, die ich größ­ten­teils bar­fuß zu­rück­le­ge;

14h15 – 14h56
🍒 Brom­bee­ren (ins­ge­samt ca· 92g; 2,24g÷min; Wild­wuchs):


15h50 – 16h01
🍒 Brom­bee­ren (ins­ge­samt ca· 61g; 5.55g÷min; Wild­wuchs):

Gleich nach Rück­kehr von der Wan­de­rung:

16h38h – we­ni­ge Mi­nu­ten da­nach

Un­ter­wegs nach Hau­se:

——Ver­dau­ungs­stö­run­gen——
   am Vor­tag (dem 1· Sep·) war die Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit der 160g ver­zehr­ten Pfir­siche wohl nur des­we­gen we­sent­lich lang­sa­mer, weil sie et­was meh­lig wa­ren; rund drei wei­te­re Ki­lo wa­ren so­gar der­ma­ßen meh­lig, daſs ich sie auf den Kom­post warf und mir vor­nahm, künf­tig zu kau­fen­de Wa­re ge­nau­er durch­zu­rie­chen;
   am spä­ten Sams­tag­Abend gabs leich­te und heu­te in am sehr frü­hen Mor­gen deut­li­che Ver­dau­ungs­stö­run­gen (Gas­druck und leich­te Di­ar­rhö), die sich sehr leicht schon ge­stern Nach­mit­tag an­kün­dig­ten;
   daſs sie erst heu­te sich stär­ker be­merk­bar ge­macht ha­ben, füh­re ich auf den hal­ben Fa­sten­tag von ge­stern (vor dem Ver­zehr der leicht meh­li­gen Wa­re) zu­rück und auf die Ent­gif­tungs­wir­kung der heu­te ver­zehr­ten (gut-qua­li­ta­ti­ven);

Im Koch­kost­Kon­text wer­den sol­che Pan­nen be­kannt­lich als pri­mär mi­kro­bak­te­rio­lo­gisch ver­ur­sach­te Sym­pto­me de­kla­riert;
   doch im Zu­sam­men­hang mit lang­fri­stig ur­sprüng­li­cher Roh­Er­näh­rung er­wei­sen sie sich (falls kei­ne Ver­dau­ungs­Fehl­kom­bi­na­ti­on vor­liegt) stets un­miſs­ver­ständ­lich deut­lich als se­kun­dä­re Ur­sa­che, die (wenn Koch­kost aus der Er­näh­rung ver­schwun­den ist) pri­mär durch Ver­zehrt­ha­ben roh­kost-min­der­qua­li­ta­ti­ver Le­bens­mit­tel her­vor­ge­ru­fen wird und sich als Ab­sto­ßungs­vor­gang des min­der­qua­li­ta­ti­ven Le­bens­mit­tels er­weist;
   die­se Er­fah­rung er­inn­ert an koch­köst­li­che sowie roh­kost-an­fän­ger­tüm­li­che Vor­gänge, bei de­nen der Darm sich ver­früht von Koch­kost (die zeit­nah vor oder nach dem Obst­ver­zehr kon­su­miert wur­de) ent­le­digt, wor­auf die Sym­pto­me (falls er­neu­ter Kon­sum von Koch­kost, sub­til de­na­tu­rier­ter Le­bens­mit­tel und Ver­dau­ungs­fehl­kom­bis aus­blei­ben) völ­lig zum Er­lie­gen kom­men und (oh­ne be­sag­te An­läs­se) nicht mehr wie­der­keh­ren;





















——gro­ße Kerf­pup­pe (3,8 g)——




8h09 – 08h10.5













——Du­ri­an­ver­zehr am Mit­tag dies­mal oh­ne nach­träg­li­che Mü­dig­keit——























































15h50m – 16h43m30s 🥩 Re­ste vom Lamm (ins­ge­samt 691g; 17,96g÷min):













































———Ei­er­pflau­men und Zwetsch­gen: der Un­ter­schied——































ca· 13h00 – ca· 13h05

Nach ei­ni­gen län­ger dau­ern­den Be­sor­gun­gen hab ich kei­ne Lust mehr auf Obst ge­habt; statt­des­sen wach­sen die Ver­zehr­men­gen an Fleisch, Was­ser und Bit­ter­kres­se ziem­lich an:



Der Ver­zehr der Bit­ter­kres­se er­folgt erst am Mor­gen des Fol­ge­ta­ges (dem Sonn­tag); vor­ab ge­sagt: an­statt wie sonst nur 2 bis 6 Gramm, schmec­ken mir da­von da­von an be­sag­tem Mor­gen 28g Gramm;
   in der Blog­ver­si­on des Ta­ge­buchs hat­te ich sie zum 15· Ju­li (man­gels Kennt­nis ih­rer ei­gent­li­chen Be­zeich­nung) noch „Gra­ben­kres­se“ ge­nannt; deutsch wird sie in der Li­te­ra­tur be­vor­zugt ›Bit­te­res Schaum­kraut‹ ge­nannt; ihr la­tei­ni­scher Na­me lau­tet ›Car­da­mi­ne ama­ra‹;
   ver­ein­zelt wird auch das (eben­falls an­ge­nehm scharf schmec­ken­de) Ech­te Löf­fel­kraut als „Bit­ter­kres­se“ be­zeich­net; sei­ne Blät­ter un­ter­schei­den sich al­ler­dings sehr von de­nen des Bit­te­ren Schaum­krau­tes;














Tags dar­auf ist im Blog­be­rei­ch des eben auf­ge­zeich­ne­ten Ta­ges wie­der (wie schon am 20· und 23· Aug) die Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit kom­men­tiert wor­den:

 
🗨:S·
 
🗨: Man­fred 16h07 – 16h36
🥩: un­te­res Teil­stück ei­ner Lamm­keu­le 896,00g 30,90 g÷min; Tür­ke — der obe­re zar­te Teil war schon beim Kauf nicht mehr dran, was die Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit wohl sehr her­ab­ge­setzt hat;🗩
 
 
Knapp 900 Gramm Fleisch in ei­ner hal­ben Stun­de zu es­sen, würde ich nicht "her­ab­ge­setz­te Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit" nen­nen, son­dern - Ver­zei­hung - "fres­sen". Du stopfst in dich hin­ein, als gäl­te es das Le­ben. Ich würde für so ei­ne Men­ge min­de­stens ei­ne Stun­de brau­chen.🗩
 
 

Das hat mit „Fressen“ nichts zu tun; Denn mensch­li­ches „Fres­sen“ ist (im roh­köst­li­chen Sin­ne) der Ver­zehr de­na­tu­rier­ter Kost so­wie (im all­ge­mei­nen Sin­ne) das Her­un­ter­schluc­ken gar nicht oder man­gel­haft zer­kau­ter Nah­rung. Das schnel­le Zer­setzt­wer­den der Nah­rung mit­tels Spei­chel fällt nicht un­ter die­sen Be­griff;
   Weil ich häu­fig mich ein bis meh­re­re Wo­chen lang ve­gan er­näh­re und da­durch Nach­hol­be­darf an tie­ri­schem Le­bens­mit­tel her­vor­ru­fe um preis­gün­stig er­stan­de­ne Groß­men­gen da­von recht­zei­tig auf­brau­chen zu kön­nen, er­höht dies bei mir au­to­ma­tisch des­sen Zer­set­zungs­ge­schwin­dig­keit und so­mit auch die Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit;
­
einst hat­te ich (we­gen Nut­zung kon­ven­tio­nel­ler Be­zugs­quel­len von Fleisch und Fisch und we­gen Be­stell­mög­lich­keit bei Or­kos) von sol­chen Le­bens­mit­teln mir ei­nen nur ein bis drei kg klei­nen Vor­rat zu­ge­legt und be­reitsein bis we­ni­ge Ta­ge nach des­sen Auf­ge­braucht­ha­en mir wie­der ei­nen neu­en er­wor­ben; Da nut­ze ich auf an­de­re Be­zugs­quel­len, die zwar er­heb­lich roh-er­näh­rungs­taug­li­cher sind, aber in der Re­gel nur gan­ze oder zu­min­dest hal­be Tie­re preis­gün­stig an­bie­ten, die oh­ne wei­te­re Ver­zeh­rer nur bei Nach­hol­be­darf recht­zei­tig sich auf­brau­chen las­sen;
   manch­mal kom­me ich in die Ver­le­gen­heit, zwei­er­lei grö­ße­re Men­gen an Fett- bzw· Pro­té­in-Le­bens­mit­teln auf­brau­chen zu ha­ben (z·B· Fleisch und gut rei­fe Avo­ka­dos oder Pferd und Wild­schwein), weil das Be­lie­fert­wer­den mit sol­chen Le­bens­mit­teln nicht im­mer vor­aus­plan­bar ist; dann kann es sein, daſs es beim Auf­brau­chen des ei­nen oder an­de­ren zu Ver­zö­ge­run­gen, was die Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit deut­lich bis er­heb­lich min­dert und die Le­bens­mit­tel der Ge­fahr des teil­wei­sen Ver­derbs aus­setzt;

Folg­lich sind 30,9 g÷min bei mir ─ins­be­son­de­re beim Ver­zehr von Keu­len­fleisch─ ei­ne eher nie­de­ri­ge Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit, die im We­sent­li­chen nur durch re­gel­mä­ßi­gen Er­werb von Be­darfs­men­gen ei­nes oder we­ni­ger Ta­ge in groß­städ­ti­schen Be­zugs­que­len sich we­sent­lich und sinn­voll ab­sen­ken las­sen;
   Wahr­schein­lich trägt auch mein (be­reits oh­ne Mee­res-Al­ges und ma­ri­ti­men Kräu­tern) 2½% ho­her Kräu­ter-An­teil in der Er­näh­rung zum schnel­le­ren Zer­set­zen des Fleischs im Spei­chel bei; an­son­sten hät­te ich am 27· Ju­li nicht in nur 94 Mi­nu­ten 229g Hals­fleisch vom Reh es­sen kön­nen, was trotz 3½-wö­chi­ger Ab­la­ge­rungs­zeit für die­ses über­aus zä­he Stück Fleisch ei­ne ziem­lich ho­he Ver­zehr­ge­schwin­dig­keit er­gibt, die vor dem ver­stärk­ten Ein­be­zie­hen der Kräu­ter bei mir völ­lig un­denk­bar war;
   Dies legt mir den Schluſs na­he, daſs es bei den Ur­men­schen (Ho­mo er­rec­tus bzw· Ho­mo an­te­ces­sor vor 400 Tau­send Jah­ren, als das Feu­er noch un­ge­nutzt blieb) auf­grund von sehr un­re­gel­mä­ßi­gem Jagd­glück eben­so war;

Was die höchst­gradig rei­fen Pfir­siche so­wie Nek­ta­ri­nen be­trifft, so ver­hält es sich da, was bei de­ren ra­sches Sich­Auf­lö­sen im Mund be­trifft, ziem­lich ähn­lich, wor­auf ich aber schon am 20· Aug· und auch 2· Sep· hin­ge­wie­sen hab;
   Folg­lich ─ich wie­der­ho­le─ kann (so­wohl bei den Früch­ten als auch beim Fleisch) von Fres­sen kei­ner­lei Re­de sein, son­dern le­dig­lich von (kon­si­stenz- oder nach­hol­be­darf-be­dingt) be­schleu­nig­ter Vor­ver­dau­ung.











19h33 – 19h52.5



















——Kern­ge­häu­se von Äp­fel und Bir­nen——
——Ra­dies̈­chen­grün——


08h00 – 09h05
🌿 Kräu­ter (ins­ge­samt 52,83g; 0,81g÷min): {

























——Zwi­schen-Sta­ti­stik zu den tie­ri­schen Le­bens­mit­teln——

die Ta­ges­ver­zehr-Li­ste ist we­gen nied­ri­gem Süß­Obst­An­teil und ho­hem Nuſs­An­teil nun eher kurz ge­wor­den;






hier ei­ne zum En­de des be­sag­ten Ta­ges er­stell­te Auf­sum­mie­rung der tie­ri­schen Le­bens­mit­tel und die hier­aus er­rech­ne­ten Ta­ges­ver­zehr­durch­schnitts­men­gen da­von für den
Zeit­raum von 2018/Jun/09·Sa bis 2018/Sep/21·Fr (104 Ta­ge):
Le­bens­mit­telAuf­sum­mie­rungTa­ges­Ø
🐜Kerb­tie­re0,05494 kg 0,528 g
🥚Ei­er:0,783   kg7,529 g
🐙Weich­tie­re:0,1612  kg1,550 g
🐟 Fisch:5,355   kg51,490 g
🥩Warm­blüt­ler­fleisch:28,7501  kg276,443 g
die­se An­ga­ben be­ru­hen auf am 2018/Sep/21·Fr halb­au­to­ma­tisch er­mit­tel­ten Re­chen­Er­geb­nis­sen und wer­den spä­ter auf­grund voll­au­to­ma­ti­sier­ter Neu-Er­mitt­lung und bis da­hin voll­stän­dig vor­ge­nom­me­ner Tipp- so­wie Syn­tax-Feh­ler­kor­rek­tu­ren von den im Blog-Ein­trag vor­find­ba­ren ge­ring­fü­gig ab­wei­chen.
































——win­zi­ger Wes­pen­stich——

03h40 – 04h03m06s
🌿 Kräu­ter (ins­ge­samt 30,07g; 1,51g÷min): {



Da­nach hat mich beim Sam­meln von Wein­beer­trau­ben ei­ne Wes­pe seit­lich in ei­nen Fin­ger ge­sto­chen, was sich je­doch nur wie in win­zi­ger Na­del­stich an­ge­fühlt hat, zu kei­ner­lei sicht­ba­rer Schwel­lung ge­führt hat und le­dig­lich ein­we­ig (gleich ei­nem Müc­ken­stich) ein­we­nig juckt, was nur bis zum näch­sten Tag an­hält;
   Als mir in hoch­gra­dig de­na­tu­riert er­nähr­tem Zu­stand vor über 50 Jah­ren mal ei­ne Stech-Im­me in den Un­ter­arm stach, schwoll die Ein­stich­stel­le so breit wie das Hand­ge­lenk an und war (kurz nach dem Stich) eben­falls so gut wie schmerz­frei;









































——Ge­wicht ein­zel­ner Ze­dern­ker­ne——