Seinen Arbeitstag schildert er [Thomas Bernhard] ebenfalls launig: "Ich arbeite sehr konzentriert. Möglichst in der Früh'. Von fünf Uhr früh bis neun Uhr vormittag, dann geh ich spazieren, hol mir die Zeitung und trink' einen Kaffee, genieße absolut das Nichtstun, die gute Luft und die herrliche Sonne, wolkenlose Tage, die Berge, und die Menschen sind plötzlich auch herrlich. Mittag tu ich ausgiebig essen, möglichst viel, möglichst g'sund, pampf' mich vollkommen an. Und dann so ab vier, arbeit ich wieder, meistens noch besser als in der Früh'. Und dann, so um sieben, halb acht, hab' ich genug, geh' noch einmal spazieren, und dann kommt langsam das Nachtmahl."