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    Hallo zusammen, mein Name ist Oliver. Ich komme aus dem Raum Nürnberg und ich lese seit nahezu drei Jahren regelmäßig in diesem Forum mit, ohne dass ich mich bislang selbst aktiv beteiligt habe. Die Rohkost hat mich gefunden, als ich in einer Depression gefangen war. In dieser Zeit habe ich mich halbwegs instinktiv ernährt, d. h., ich habe nach Geruch ausgewählt, oft aber die Sperre missachtet. Außerdem habe ich viele Zucker-Eiweiß-Kombinationen verzehrt (Trockenfrüchte und Nüsse in kurzem Abstand) und bisweilen auch Rohkostbrot. Seit mich eine Psychoanalyse emotional stabilisiert, kommen weitere „Ausrutscher“ (Küchenrohkost, Biowurst, ...) dazu, und inzwischen befinde ich mich im steilen Abwärts Richtung Kochtopf. Meine Analytikerin ist der Überzeugung, dass ich an einer Essstörung leide. Und so scheint es auch zu sein, denn je mehr ich mich nach außen öffne, desto schwerer fällt es mir, die Rohkost weiter zu praktizieren. Je mehr ich versuche, zu klammern, desto weniger gelingt es mir. Das Dilemma scheint zu sein, dass meine Motivation, Rohkost zu essen, falsch ist. Die Sache selbst ist wahr, richtig und gut, dessen bin ich mir nach all meinen Erfahrungen sicher. Falls ich, was ich befürchte, ganz in den Kochtopf zurückfallen sollte, frage ich mich: Was sollte dieser Ausflug? Ich hatte den Schlüssel zu einem gesunden Leben in den Händen und nun gebe ich ihn, wenn auch widerwillig, zurück? Ich finde darauf keine befriedigende Antwort. Das Rohkostwiki, die Tagebücher von Susanne und Matthias und die Beiträge in diesem Forum lese ich sehr gerne. Ich bin froh, dass es diese Informations- und Inspirationsquellen gibt. Macht weiter so!

  • #2
    Hallo Oliver;

    Deine Schilderung von Dir kommt mir sehr bekannt vor, denn zu meiner Ernährungs-Umstellung vor gut 25 Jahren war es mir nicht viel anders ergangen, was zu den selben Ernährungswidrigkeiten führte. Der Körper hatte mich ziemlich oft mittels Zuhilfenahme seelischer Tricks massiv dazu gängelt und gequengelt, die alten Kochkostgewohnheiten beizubehalten bzw· wiederaufzunehmen, was durch ziemlich unzureichende Lebensmittelauswahl und deren ebensolche Rohqualität zusätzlich naheliegend war. Hierzu könnte ich nun seitenweise Material aufschreiben.
       Aber ich fasse mich hier möglichst kurz.

    Praktisch anwendbare Anhaltspunkte, das daraus hervorgegangene Ernährungschaos zu überblicken oder es gar aufzulösen, hatte ich somit kaum.
       Als allererster Anhaltspunkt, aus dieser Falle herauszukommen, bot sich mir das Erkannthaben der Zusammenhänge zwischen den (vom Körper mithilfe der seelischen Empfindungen) aufgenötigten Ernährungsfehlern sowie ‑rückfällen und deren (früher oder später auftretend) nachteilshafte Auswirkungen auf den Körper.
       Als weitere Anhaltspunkte begann ich die Zusammenhänge zu Spüren und zu Begreifen zwischen der Erfüllung der (damals auch von mir nicht ganzheitlich beachteten) wirklichen RohErnährungs-Bedürfnisse, der Rohlebensmittel-Qualität (insbesondere der tierischen Lebensmittel), der Abwesenheit von Implantaten (bei mir ZahnAmalgam) und den damit verbunden vorteilshaften Auswirkungen auf Körper und Geist.

    Dies brachte mich zunächst zwar noch nicht viel weiter; aber nachdem ich damit begann, mich darauf zu sammeln (zu konzentrieren), erzielte ich damit gewisse Erfolge. Im Laufe der Zeit Zeit lernte ich (außerhalb der esoterischen und religiösen Szene) Menschen kennen, die mir sowohl direkt als auch indirekt zur Steigerung dieses SichSammelns verhalfen und von denen es einige auch (nicht unbedingt ernährungs-betreffend, dafür beispielsweise anhand erheblicher Heilungs-Beschleunigung einer mir vor 9 Jahren zugezogen heftigen Verletzung) praktisch vorführten.
       Somit habe ich zwar noch keinen Meister persönlich kennengelernt, dafür jedoch nach und nach gelernt, einseitig bzw· unsinnig esoterische bzw· religiöse Dogmen von wirklich hilfreichen Techniken zu unterscheiden.

    Da auch Du schon damit begonnen hast, Deinen Horizont sinnvoll zu erweitern, bin ich guter Dinge, daſs auch Du auf gutem Wege zur Vervollständigung der ursprünglichen Ernährung bist.

    Alles Gute!
    · rohköstlicher Werdegang;
    · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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    • #3
      Willkommen im Forum!

      Bei mir war vor ein paar Jahren ein schwerer Vitamin-D-Mangel die Ursache für eine Depression. Ich habe damals angefangen, regelmäßig ein Solarium zu besuchen, weil hier, in einer Großstadt, keine natürliche Möglichkeit besteht, genügend starke Sonne zu bekommen, die zur Bildung von Vitamin D führen würde. Die Depression verschwand damals innerhalb von 10 Tagen und kam nicht mehr wieder.

      Wenn Du etwas mehr zu deiner Rohkost-Praxis schreiben würdest, am besten in einer neuen Diskussion im Unterforum Praxis, wäre es vielleicht möglich, dir Hinweise zu geben, die dir das Gelingen deiner Rohkost ermöglichen würden.
      instinktive Rohkost seit 07/1993 - Vorstellung

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      • #4
        Herzlich Willkommen im Abenteuer-Rohkost-Forum!


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        • #5
          Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
             Somit habe ich zwar noch keinen Meister persönlich kennengelernt, dafür jedoch nach und nach gelernt, einseitig bzw· unsinnig esoterische bzw· religiöse Dogmen von wirklich hilfreichen Techniken zu unterscheiden.
          Auch ich war und bin ich auf der Suche nach Menschen und Methoden, die mich in meiner Entwicklung fördern. Welches sind denn die hilfreichen Techniken, die Dich vorangebracht haben? Oder ist diese Frage zu dreist?

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          • #6
            Zitat von Oliver Beitrag anzeigen
            Auch ich war und bin ich auf der Suche nach Menschen und Methoden, die mich in meiner Entwicklung fördern. Welches sind denn die hilfreichen Techniken, die Dich vorangebracht haben? Oder ist diese Frage zu dreist?
            Nun, zunächst hatte ich eine Trainerin, die mich auf meinen Wunsch hin mit dieser Thematik vetraut gemacht hat. Es handelt sich um zahlreiche eher unbewuſst ablaufende Mechanismen bei menschlichem Verhalten, die sich grundsätzlich berücksichtigen lassen, wenn man mit ihnen vertraut ist und sich aber auch in sogenannten »Familienaufstellungen« (nach Bert Hellinger) wiederspiegeln. Zunächst fand ich das alles nur interessant ohne viel praktischen Sinn darin zu erkennen. Der praktische Sinn erschloſs sich mir erst, nachdem ich mit einem Reiseparter, dessen Mentalität ganz anders ist, als meine sie ist bzw· war, menschlich nicht mehr klar kam und er nicht mehr mit mir.

            Bald darauf sind mir in zunehmendem Ausmaß Menschen aufgefallen, denen ich einst (bis auf einige wenige Ausnahmen) möglichst sehr aus dem Wege ging und die ebensfalls eine sehr andere Mentalität als die (zumindest damals) meinige hatten. Von da an wuchs mein Wunsch erheblich, solch vermeintlich aussichtslose Fälle zu analysieren und mit ihnen klarzukomen, worauf ich mich näher damit befaſste, worauf sie sich mir mehr und mehr zu erhellen begannen.

            Von da an kristallierte sich mir außerdem (unter zusätzlicher Einbeziehung ernährungs-instinktiven Erfahrungswissens) zunehmend heraus, wieviel (oder wie wenig) wahrer Kern an jeweils religiösen, sektiererischen und esotherischen Angaben enthalten ist bzw· aufgrund welcher Begebenheit man auf solche Angaben denn gekommen ist.

            Mittlerweile sammle ich zusätzlich Erfahrungswissen durch Unterhaltung mit mehr oder weniger verbildeten und mit mit voreilig bzw· sehr unbewuſst kontraproduktiv provozierende Bemerkungen machenden Menschen, wobei mir auffällt, daſs sie zwar das richtige meinen, aber aus Gewohnheit mit ihrer Aussage fast unbemerkt sehr Thema verfehlen, was nicht selten zahlreich sinnlose Streitereien auslöst, wo es eigentlich gar nichts zu streiten gibt. Ich war da einst mangels Ausdrucksvermögen aber auch nicht viel besser.

            Das ist das erste, was mir gerade auf Anhieb einfällt.

            Desweiteren ist mir zunehmends bewuſst geworden, daſs wenn man sich auf etwas sammelt (konzentriert, sei es bewuſst oder aufgrund eines Adrenalin-Ausstoßes), daſs dies erheblich zum Ereignen des erwünschten Zieles betragen kann oder zumindest im Nachhinein dem Anlegen der hierfür erforderlichen Reserven (Fähigkeiten) erstaunlich gut förderlich ist. Auch Zufriedenheit und Glücksgefühl zeigen sich hierbei (falls keine Notlage) als sehr hilfsreich (was ganz besonders für Kochköstler zu deren Gesundung relevant zu sein scheint aber auch für Rohköstler einen gewissen Grad an Bedeutung hat).

            All diese Vorgehensweisen findet man mehr oder weniger verschlüsselt, unvollständig bzw· irreführend übrigens auch in den religiösen alten Schriften, einigen wenigen Dokumentationen über Naturvölker und in den Hinterlassenschaften Bruno Grönings. All diese erscheinen mir allerdings erst im Nachhinein (im Lichte praktischer Erfahrung und Ausfilterung pharisäischer und spät-antiker Zersetzungsversuche) verständlich und sinnvoll. Zudem hielt einst die verkleisterte Auslegung der Anhänger dieser Schriften mich davon ab, mich näher damit zu befassen.

            Letztendes fand bzw· finde ich aber auch fast jegliche Dokumentation zu allen nur erdenklichen Themen ziemlich miſs- und unverständlich und habe sie erst dann begriffen, nachdem ich ich die Themen praxis-orientiert näher beleuchtet habe. Das heißt aber nicht, daſs ich mich als Meister oder „Alter Hase“ sähe, denn noch immer wieder tun sich mir neue durch Erfahrung zu füllende Bildungslücken bzw· Erfahrungsdefizite auf, die ich zuvor als belanglos erachtete oder mir nicht bewuſst waren.
            · rohköstlicher Werdegang;
            · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
            · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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