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  • Hallo in die Runde!

    Hallo Forengemeinde!
    Bevor ich mich hier weiter umsehe, mag ich mich erst einmal vorstellen.
    Ich bin Bille, Mutter und mit dem kleinsten Kind derzeit zu Hause. Nachdem mich mit jedem Kind mehr und mehr gesundheitliche Zipperlein plagten, die sich zu ernsthaften Erkrankungen auswachsen wollten, habe ich mich entschieden auf Rohkost unzustellen.
    Aber nacheinander: Aufgewachsen mit Hausmannskost, und in der Jugend grottig bis übel essend und immer müde mit, wie ich später erkannte, depressiven Phasen. In meinen frühen 20ern lernte durch eine Freundin(Heilpraktikerin) einiges über Ernährung, las Bruker, Dahlke, begann mit regelmäßigem Fasten, trank nur noch stilles Wasser, kaufte Vollkornbrot, machte viel Sport(Laufen) aber irgendwie fehlte immer etwas. Viel Sport war zwar eine große Stütze, half mir aber nicht aus der Müdigkeit, den Entzündungen(Pickel, Mandelentzündungen, Nagelbettentzündungen...), den Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen.
    Mit 25 etwa wurde ich Vegetarierin aus ethischen Gründen, denn geschmeckt hatte mir Fleisch immer.
    Nach dem 2.Kind machte ich einen Unverträglichkeitstest und der war ein echter Rundumschlag(Gluten, Soja, Milchprodunkte usw). Verzweifelt, was sollte ich nun essen?!, hielt ich mich anfangs strikt an die Vorgaben, auch weil ich in den 2 Schwangerschaften enorm zugenommen hatte, diverse weitere Gesundheitsstörungen dazu kamen. Das Vermeiden der Allergene besserte die Beschwerden enorm, doch es schränkte enorm ein.
    In den letzten Jahren schwankte ich immer wieder zwischen viel Rohkost, "sehr gesund" und "nu is mir alles egal" hin und her, einfach weil mir immer der Genuss fehlte, denn Milchprodukte waren nach dem Test ja auch verboten. Milchprodukte waren meine geschmackliche Stütze, der Genuss den ich mir in meinem Vegetarierdasein noch erhalten konnte.
    Ach ja, und da war ja noch meine Freundin, die immer was von Rohkost faselte, von dem Konz Buch, das ich mir kaufen solle...:D
    Bei Rohkost-Wiki stöberte ich seitdem schon regelmäßig herum. Logisch kam es mir vor, doch nicht praktikabel für einen Vegetarier mit Hang zum Veganismus.
    In einer dunklen Stunde, ausgebrannt, depressiv, aufgequollen, beschloss ich, auf vegane Rezepte-Rohkost umzustellen. Und das war die Initialzündung! Die gesundheitlichen Besserungen waren der Hammer! Meine Stimmung so gut wie schon lange nicht mehr. Quasi alles wurde besser! .....Doch leider litt ich Heißhunger. Fiesen Heißhunger, den ich mit Datteln, Bananen und RK-Kuchen stillte. Ich versuchte es zumindest. Und nahm nicht ab.
    Nach einer Geburtstagseinladung in ein Restaurant rutschte ich wieder langsam in die Kochkost. Mit hohem RK-anteil versuchte ich mich durchzuschlagen. Das klappte mal mehr, mal weniger.
    Letztes Jahr begann ich mit Kalorienzählen und Paleo und gestand mir glutenfreies Brot zu. Das besserte einiges, ich spürte aber immer noch nach jeder Mahlzeit eine Müdigkeit, die ich ja von der RK nicht kannte.
    Im Frühjahr gestand ich mir dann Fleisch zu. Probehalber. Nur 3 Monate. Ich aß aber viel Fleisch, konnte ein ganzes 1,5kg Hähnchen in kürzester Zeit verputzen. Abnehmen war damit also auch nicht drin.
    Nachdem es mir im Herbst zunehmend schlechter ging(Vitamin D nehme ich), begann ich in der Vorweihnachtszeit wieder mit der Rohkost. Seitdem bessert sich wieder gesundheitlich einiges, mit Kochkost kam nie so eine Grundentspannung rein. Selbst am Telefon sagt man mir, wie viel entspannter ich klinge.
    Zur Zeit möchte ich erst einmal nur schaffen, meine Ernährung zu stabilisieren, weiterhin konsequent roh zu essen. Mich hat es motiviert, zu lesen, daß man sich bei der instinktiven RK immer das momentan leckerste aussuchen solle. Das klingt schon mal so als würde ich damit klar kommen.
    Mein Alltag besteht, recht unstrukturiert noch, aus Salaten, Smoothies, Säften, Trockenobst(Mango!! Gojis!!), Obst(Mango!!), Gemüse(Oft Solo zwischendurch), abends als letztes Fleisch(Rind, Huhn). Und da fangen auch schon meine Schwierigkeiten an. Im Bioladen gibt es hier nicht viel Auswahl. Im Nachbarort habe ich einen Laden mit Wild entdeckt, da muss ich mal hin. Aber Fisch trau ich mich ehrlich gesagt nicht, im Supermarkt an der Theke zu kaufen.
    Mein Ziel ist es, bei der Rohkost zu bleiben weil sie mich absolut überzeugt. In Kopf und Bauch. Und ich will ehrlich sein, wenn etwas meinem Körper nicht passt und mich langsam vor tasten. Ein paar Wochen gut vorbereitete, durchdachte innstinktive Rohkost sind mein vorläufiges Ziel. Generell aber, ganz bei der RK zu bleiben, egal wie.
    So mein Ernährung betreffender Werdegang.
    Nun gehe ich noch etwas stöbern.
    Lieben Gruß in die Runde!
    Bille

  • #2
    Hallo Bille;
       willkommen im Trupp

    Bei meiner Ernährungsumstellung ergings mir nicht unähnlich, denn je natürlicher der Anteil der Ernährung ist, desto schneller reagiert der Körper auf Fehler, desto leichter sind sie erkennbar und desto zielsicherer vermeidbar und behebbar.

    Deswegen dauert es unter herkömmlicher Ernährung mitunter sehr lange, bis Störungen wieder abheilen; oder sie erscheinen sogar als unheilbar (weil deren Ursachen nicht zugeordnet werden können). Hingegen sind unter dauerhaft Instinktiver Rohernährung nur noch Pannen möglich, deren Auswirkungen bei Behebung der Panne ebensoschnell wieder abheilen, wie sie gekommen waren.

    Mein Weg (aus der üblichen Ernährung) war Paläokost (ohne daſs ich von ihr wuſste) → Konz'sche “Ur”-Kost, Wandmaker'sche Kost (fast nur Obst) → Instinktive Ernährung.

    Von letztgennanter hatte ich anfangs leider nur spärliche Angaben, sodaſs ich sie lange Zeit nicht ernst nahm. Und Möglichkeiten zum Erwerb bedarfsgerechter sowie naturqualitativer Lebensmittel hatten sich mir nicht auf Anhieb eröffnet.

    Mittlerweile kann ich nicht nur wegen erhöhter Fitneſs, sondern auch (zumindest wenn ich etwas Zeit zum Vorausplanen hab) wegen besser erhöhter Lebensmittel-Erwerbserfahrung auch Erwerbstätigkeiten ausüben, bei denen ich einst ziemlich überlastet war.

    Alles Gute
    · rohköstlicher Werdegang;
    · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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    • #3
      Danke dir, Manfred!
      Stimmt, je besser, sprich ursprünglicher, meine Ernährung wurde, um so mehr spürte ich Fehltritte. Und es gibt viel Unverständnis: "Wie, ihr esst doch nur Bio, da müsst ihr doch gesund sein!?" oder es wird der sog. Placeboeffekt angesprochen, ich würde mir zB die Reaktion auf Gluten usw eventuell nur einbilden. Mit "Uneingeweihten" spreche ich schon kaum mehr über Ernährung.

      Warum hast du eigentlich von Konz zu Wandmaker gewechselt?

      Magst du noch was zu deinem letzten Absatz schreiben, welche Tätigkeiten kannst du jetzt ausüben, die vorher überlastend waren?

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      • #4
        Herzlich willkommen hier im Abenteuer-Rohkost Forum, liebe Bille!

        Sich mit Otto-Normalköstler über instinktive Rohkost zu unterhalten ist in etwas so sinnvoll, wie mit einem Blinden über Farben zu sprechen.

        Wenn man etwas erreichen möchte, wendet man sich besser an die, die es schon erreicht haben, als an die, die keinen Plan von dem haben, was man erreichen möchte - oder an jene, die gescheitert sind (es sei denn, um deren Fehler zu ergründen, um sie selbst nicht zu machen). Das gilt für alle Lebensbereiche, und so auch für die Ernährung.

        Mich haben alle für verrückt gehalten, als ich 2012 auf iRK umgestellt habe - mittlerweile sind sie sehr ruhig geworden. Und ja - es braucht einen eisernen Willen ... wobei es hilft, sich das Ziel klar zu visualisieren. Wenn man weiß, wohin man will, ist man auch in der Lage, den Weg zu gehen. Ich empfehle das Führen eines Ernährungstagebuchs - gern bei uns im Blogbereich. Das erzieht zur Disziplin und eröffnet Dir gleichzeitig die Möglichkeit für Feedback.

        Fisch ist kein Problem, selbst im Supermarkt nicht. Bitte stelle aber sicher, dass er wirklich frisch ist (also nicht aufgetaut). Ich kaufe meinen Fisch hauptsächlich im Feinkostladen - bevorzugt Wildfang. Hast Du schon mal Sushi oder Sashimi beim Japaner gegessen? Wenn nicht, wäre das ja mal ein Einstieg (besser Sashimi, d.h. mehr Fisch und kein Reis - ist allerdings recht kostenintensiv).

        Wenn Du jetzt schon roh bist, dann empfehle ich, sukzessive auf das Mischen und Verarbeiten (Salate, Smoothies, Säfte) zu verzichten.

        Die Fleischversorgung ist anfangs recht anspruchsvoll, sie erfordert einiges an Umdenken und Initiative. Halte in Deinem Umkreis nach Jägern und Züchtern Ausschau. Erweitere Deine Kühlmöglichkeiten, um auch größere Mengen lagern zu können - ich habe seit 2012 drei weitere (große) Kühlschränke gekauft, und es reicht ab und an immer noch nicht.

        LG, Ralph
        instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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        • #5
          Zitat von Bille Beitrag anzeigen
          Und es gibt viel Unverständnis: "Wie, ihr esst doch nur Bio, da müsst ihr doch gesund sein!?"
          Ein Bekannter aus meinem Freundeskreis wollte mich mal sehr davon überzeigen, daſs es es viel besser sei, statt Wildfangfisch, Bio-Zuchtfisch aus Auqakultur zu kaufen.
             Zwar leuchtet mir ein, daſs dies für ihn, als Kochköstler, zutrifft, aber er konnte nicht verstehen, daſs die massiv erhöhte Belastung durch unnatürliches Futter dem roh ernährten Körper erheblich mehr zu schaffen macht als die erheblich geringer erhöhte Belastung durch Schwermetallverbindungen.

          Zitat von Bille Beitrag anzeigen
          oder es wird der sog. Placeboeffekt angesprochen, ich würde mir zB die Reaktion auf Gluten usw eventuell nur einbilden.
          Wer diese Reaktion auf Einbildung zurückführt, hat noch nie Selbstversuche in Eigenregie unternommen, was unter moderner Kochkost auch wenig Sinn macht, weil das Gluten (überzüchteter Getreidearten) ja auch über die Nahrungskette (Tierfütterung) und durch noch modernere Nahrungsproduktion in Nahrungen hinein gelangen kann.

          Zitat von Bille Beitrag anzeigen
          Warum hast du eigentlich von Konz zu Wandmaker gewechselt?
          Konz vermittelte die Illusion, daſs seine Ernährung gemäß dem Vorbild wildlebender Primater aus ausschließlich urbelassenen Lebensmitteln bestände und 20% davon Wildgrün sei.
             Auf seinen Seminaren stellte es sich aber heraus, daſs er das allermeiste in Form von Smothies verzehrte. Aber ich stellte fest, daſs wenn ich den Begriff »Urkost« ernst nehme, indem ich sämtliche Lebensmittel urbelassen verzehre, nur soviel davon esse wie mit gutmundet und sie alle (bis auf gewisse Ausnahmen) einzeln verdaue, daſs dann meine Zähne dafür dankbar sind.
             Außerdem rechnete Konz den luftigen Zwischenraum der Blätter mit ein, weswegen sein wahrer Wildgrün-ErnährungsAnteil nur 2% betrug, was bei 3kg Obst nur noch (statt 600g) 60g sind.
             Mittlerweile weiß ich zwar wie ich 600 bis 2000g dunkelgrünes Grünblattgemüse auf wirklich urköstlichem (ernährungs-instinktivem) Wege genußvoll essen kann, aber damals wuſste ich das nicht und hatte nur sehr bedingt eine bedarfsgerechte Auswahlsmöglichkeit davon.

          Weil Wandmaker das propagierte, wovon ich mich zivilisations-tauglich größtenteils ernähren konnte, wechselte ich zu seiner Empfehlung über.
             Nachdem auch konsequente Obstrohkost (wegen schleichendem Nachzug von völliger Appetitlosigkeit trotz Wildgrün-Einbezug) auf Küchenrohkost hinauslief, befaſste ich mich als drittes mit Guy-Claude Burgers Instinkto-Therapie.

          Zitat von Bille Beitrag anzeigen
          Magst du noch was zu deinem letzten Absatz schreiben, welche Tätigkeiten kannst du jetzt ausüben, die vorher überlastend waren?
          Es sind Tätigkeiten, die erhöhte Belastbarkeit sowohl körperlicher als auch geistiger Art erfordern. Am besten klappts, wenn ich zuvor (je nachdem, ob ich schon im Laden oder nur im Versandhandel die richtigen Lebensmittel finde) ein bis drei Tage Zeit zum Erwerben der Lebensmittel habe. Diese Möglichkeit habe bei einer mit körperlicher Anstrengung und stoßweise hoher Konzentration verbundenen Verkaufstätigkeit winters im Freien.
             Und im Gegensatz zu einst kann ich mir theorisch auch eine Ausbildung zu einem sehr gut vergüteten Beruf bestens vorstellen, der überdurchschnittlich viel Zuverlässigkeit abverlangt und sehr unterbesetzt ist. Praktisch erlaubt aber die Ausbildungsvergütung nicht, sich sich dermaßen zu ernähren, daſs körperliche Belastbarkeit, Lernfähigkeit und Gesundheit gleichzeitig auf Höchststand sein können; und für die Ausbildung sind 3 Jahre vorgesehen.
             Mal sehen, was sich sonst noch (gut lohnenswertes) bietet.
          · rohköstlicher Werdegang;
          · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
          · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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          • #6
            Danke euch für die ausführlichen Antworten und die freundliche Begrüßung(Ralph)!

            Ralph, in dem Fall des Unverständnisses im Gespräch handelte es sich lediglich um einen sehr guten Freund, der sich mit Ernährung eher theoretisch beschäftigt. Den Experten für meine Ernährung trag ich ja selbst mit mir herum. :)
            Ein Ernährungstagebuch führen wird mir schwer fallen, vor allem jetzt, da die Kinder noch klein sind. Ich bin hier sehr eingenommen, viel abgelenkt und laangsam dabei mich zu erholen, von Kochkost und diesem ewigen Mangelgefühl. Das muss ich vorerst aufschieben, aber behalte es im Hinterkopf.
            Mit dem Mischen, den Salaten, Smoothies habe ich bereits begonnen zu reduzieren, ganz automatisch. Ich esse aber trotz allem insbesondere beim Frühstück zu schnell und durcheinander. Das liegt vor allem an der Ablenkung und dem bald wieder anstehenden Zeitdruck morgens. Aber es wird. Routinen müssen her. Ich werden die nächsten Wochen beobachten und vor allem mal endlich den Mahlzeitenplan runterladen bzw mich mit sinnvollen Nahrungskombis beschäftigen.
            Was ist eigentlich in den ganzen Kühlschränken drin, die du/ihr so hast/habt? Nur Fleisch wahrscheinlich nicht? ...ich geh mal stöbern, irgendwo hatte ich hier einen Thread darüber gesehen.

            Manfred, ich halte auch Wild(kein Gehegewild) für gesünder, das sich artgerecht ernähren kann. Auch ein Weiderind kommt nie in den Wald, an den Bach, ans mineralhaltige Gestein usw. sondern steht auch nur auf der artenarmen, fetten, selbst gedüngten Wiese.
            Mit dem Placeboeffekt glaube ich auch, ist keinem geholfen. Ich für meinen Teil habe zuerst Erfahrungen gemacht, die ich nicht deuten konnte. zB habe ich mich oft depressiv gefühlt. Eine Freundin riet mir Milch, Zucker, und, und, und...wegzulassen. Mir ging es viel besser! Dann aß ich bei einer Feier plötzlich wieder Kuchen und habe einen fiesen psychischen Absturz gehabt. Erst Jahre später hat es wirklich *klick* gemacht. Wie unterdrückt meine Instinkte(und der gesunde Menschenverstand) doch waren!
            Daß der Konz Smoothies befürwortet wusste ich nicht, ich dachte die Brigitte Rondholz ernährt sich danach, und die kaut ja selbst.
            Ich staune übrigens über 2kg dunkles Grün! Ich habe gestern vielleicht 100g Portulak gefuttert und hätte noch mehr gekonnt(und die Kinder auch). Dann war er leider alle.
            Mit deiner Arbeit und dem Berufswunsch klingt es knifflig, zumal 3Jahre Ausbildung ganz schön lang sind. Wobei ich mir vorstellen kann daß es ein Beruf, wenn es denn die Berufung ist, Wert sein kann.

            Zu mir: ich habe mittlerweile eine gute Ahnung von der Sperre. Oft spüre ich deutlich daß etwas den Geschmack ändert, schärfer, schneidender, bitterer, nicht mehr so jammi schmeckt oder die Konstistenz unangenehmer wird. Oder daß ich bewusst schlucken muss. Manchmal fällt es mir noch schwer, mich dann auch zu stoppen, auch weil ich noch nicht so gut ausstaffiert bin. Mir fehlt noch so viel.

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            • #7
              Zitat von Bille Beitrag anzeigen
              Ein Ernährungstagebuch führen wird mir schwer fallen, vor allem jetzt, da die Kinder noch klein sind. Ich bin hier sehr eingenommen, viel abgelenkt und laangsam dabei mich zu erholen, von Kochkost und diesem ewigen Mangelgefühl. Das muss ich vorerst aufschieben, aber behalte es im Hinterkopf.
              Mit dem Mischen, den Salaten, Smoothies habe ich bereits begonnen zu reduzieren, ganz automatisch. Ich esse aber trotz allem insbesondere beim Frühstück zu schnell und durcheinander. Das liegt vor allem an der Ablenkung und dem bald wieder anstehenden Zeitdruck morgens. Aber es wird. Routinen müssen her. Ich werden die nächsten Wochen beobachten und vor allem mal endlich den Mahlzeitenplan runterladen bzw mich mit sinnvollen Nahrungskombis beschäftigen.
              Ein Ernährungstagebuch ist nicht wirklich aufwändig. Hast Du mal in meinen Blogeinträgen gestöbert?

              Entscheidend ist eher der Schalter im Kopf, der sagt: Ich brauche keinerlei Zeit mehr für die Essensvorbereitung - dafür nehme ich mir so viel Zeit wie nötig für das Essen an sich. Die drei bis sechs Lebensmittel täglich zu notieren kostet - im Vergleich zur eigentlichen Mahlzeit - so gut wie keine zusätzliche Zeit (man muss ja auch nicht zwingend wägen, ungefähre Mengenangaben tun's ja auch).

              Zitat von Bille Beitrag anzeigen
              Was ist eigentlich in den ganzen Kühlschränken drin, die du/ihr so hast/habt? Nur Fleisch wahrscheinlich nicht? ...ich geh mal stöbern, irgendwo hatte ich hier einen Thread darüber gesehen.
              • Kühlschrank in der Küche: Nutze ich so gut wie gar nicht (wird vom Rest der Familie genutzt).
              • 'trockener' Kühlschrank im Keller: Da lagere ich Trockenfrüchte, Mandeln, Nüsse und Pistazien. Z.Z. ist auch noch etwas Fleisch drin. Mehr als die Hälfte des Platzes wird allerdings zwischenzeitlich vom Rest der Familie okkupiert (Marmeladen, Honig im Glas, ...).
              • 'feuchter' Kühlschrank im Keller: Da lagern wir Obst, Gemüse und Grünzeugs.
              • Wildkühlschrank in der Garage: Für Fleisch und Fisch (wobei beides gemeinsam nicht wirklich gut harmoniert, weil es gegenseitig den Geruch annimmt, daher könnte ich noch einen weiteren Kühlschrank gebrauchen).
              • Bei den gegenwärtigen Temperaturen (um 5°C) nutze ich hauptsächlich die Garage für Obst; ansonsten jongliere ich da je nach Reifegrad zwischen Garage, Keller und Kühlschrank.
              instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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              • #8
                Ralph, ich bin ehrlich um jeden Tag stolz daß ich bei der RK bleibe. Große, aufwändige Rezepte sind mir auch zu viel, aber mehrer Sachen Solo am Tag zu essen ist schon eine Herausforderung weil ich mit den Kleinen nicht alles abfahren kann, und dazu noch in unserer kleinen Stadt nicht so viele tolle Sachen bekomme. Cherimoyas, reife Mangos..reife Ananas, das wären jetzt meine Faforiten. Vielleicht auch roher Fisch(?). In unseren Bioläden ist das alles Glückssache. (Idee: hey, vielleicht kann ich über die bestellen???)
                Ich muss besser organisieren, Einkäufe richtig machen, versuchen vorauszuschauen. Und manche Sachen gehen einfach noch nicht. Auch finanziell muss ich gucken.
                Es ist grad eine Herausforderung, Prioritäten zu setzen. Zu sehen, was ich täglich brauche, was mir schmeckt, daß nichts vergammelt. Mein Mann spielt schon Mülleimer für die Kinder.(Ich glaub, die sind da robuster?!)

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                • #9
                  Zitat von Bille Beitrag anzeigen
                  Ralph, ich bin ehrlich um jeden Tag stolz daß ich bei der RK bleibe. Große, aufwändige Rezepte sind mir auch zu viel, aber mehrer Sachen Solo am Tag zu essen ist schon eine Herausforderung weil ich mit den Kleinen nicht alles abfahren kann, und dazu noch in unserer kleinen Stadt nicht so viele tolle Sachen bekomme. Cherimoyas, reife Mangos..reife Ananas, das wären jetzt meine Faforiten. Vielleicht auch roher Fisch(?). In unseren Bioläden ist das alles Glückssache. (Idee: hey, vielleicht kann ich über die bestellen???)
                  Nutze die Versender! Und bestelle reichlich! Im Forum findest Du einige Posts, in denen unter anderem auch ich berichte, was ich mir so habe schicken lassen. Nichts ist bescheuerter, als wenn einem die rohen LM ausgehen und nur noch KK im Haus ist.

                  Zitat von Bille Beitrag anzeigen
                  Ich muss besser organisieren, Einkäufe richtig machen, versuchen vorauszuschauen.
                  War für mich anfangs auch nicht so einfach, eine Woche im Voraus zu planen, was ich dann die nächste Woche wohl esse. Als ich das dann mal wusste, kam jede Woche ein Paket zwischen 10 und 20kg. Von irgendetwas muss man ja leben - und iRK heißt ja nicht hungern! Die Mahlzeiten werden dann eher größer / ausgedehnter.

                  Lebt man in einer Großstadt mit entsprechen vielen Geschäften mit umfangreichem Angebot, ist das sicher nicht nötig - da kann man kurzfristiger entscheiden und die LM vor Ort in Augenschein nehmen. Aber ich wohne eher ländlich, und da ist das Angebot in den Früchtehäusern und Bioläden eher übersichtlich.

                  Zitat von Bille Beitrag anzeigen
                  Und manche Sachen gehen einfach noch nicht. Auch finanziell muss ich gucken.
                  Es ist grad eine Herausforderung, Prioritäten zu setzen. Zu sehen, was ich täglich brauche, was mir schmeckt, daß nichts vergammelt. Mein Mann spielt schon Mülleimer für die Kinder.(Ich glaub, die sind da robuster?!)
                  Ja, durchaus - aber wir wachsen ja mit unseren Herausforderungen.

                  Ab und an gebe ich auch das eine oder andere an die Familie weiter, wenn's bei mir gar nicht geht. Oder die Familie bedient sich von dem, was so vorrätig ist. Bei den aktuell niedrigen Temperaturen halten sich die Früchte ja auch wochenlang (bei mir in der Garage), da habe ich lieber zu viel als zu wenig vorrätig. Jetzt hatte ich erstmal zwei Wochen nichts bestellt, aber so langsam sind nur noch Kochbananen da, nun erwarte ich schon das nächste Orkos-Paket ... und bei Jörg habe ich ja auch bestellt.
                  instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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                  • #10
                    Zitat von Bille Beitrag anzeigen
                    Daß der Konz Smoothies befürwortet wusste ich nicht, ich dachte die Brigitte Rondholz ernährt sich danach, und die kaut ja selbst.
                    Sein Buch befürwortet sie zwar nicht, aber er selber wandte sie (zu seiner körperlichen Lebzeit) an; und auch Rondholz hat sich laut sehr alten Forumsbeiträgen (auf längst gelöschter Forenplattform) nicht vollständig sich nach Konz'es Angaben ernährt.

                    Zitat von Bille Beitrag anzeigen
                    Ich staune übrigens über 2kg dunkles Grün! Ich habe gestern vielleicht 100g Portulak gefuttert und hätte noch mehr gekonnt(und die Kinder auch). Dann war er leider alle.
                    2 Kg in Form von Wildgrün bekam ich bislang nur kurzfristig nach einigen Tagen mitteleuropäischer Frühlingswildnisdät hin. Bis gut 1 kg hab ich bislang nur zusammen mit frisch überreifen Algen, grünen Sprossen und kulturellem Blattgemüse hinbekommen. Und nach Einbezug aller nur denkbarer Blatt‑, Sprossen‑ und Algengemüse hätte ich nach einigen Tagen Frühlingswildnisdät vermutlich (zumindest vorübergehend) schätzungsweise mindestens 3 bis 4 kg Tagesbedarf daran.
                       Im Alltag komme ich allerdings nur ausnahmsweise mal auf 1kg, denn weil Kultur- und Importgrün die teuersten aller Lebensmittel sind, leiste ich mir keine übergroße Auswahl davon, weswegen meist (je nach vorrätigen Grünarten) nach 5 bis 500 g die Sperre Schluſs macht.
                    · rohköstlicher Werdegang;
                    · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
                    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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                    • #11
                      Zitat von Bille Beitrag anzeigen
                      Auch ein Weiderind kommt nie in den Wald, an den Bach, ans mineralhaltige Gestein usw. sondern steht auch nur auf der artenarmen, fetten, selbst gedüngten Wiese.
                      Hinzu kommt, daſs es und auch die anderen Weidetiere üblicherweise keinen Zugang zu den Medizinalpflanzen (umgangssprachlich: Giftpflanzen) haben, weswegen Schafen zwecks Entwurmung regelmäßig Abführmittel eingeflößt werden.
                      · rohköstlicher Werdegang;
                      · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
                      · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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                      • #12
                        Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
                        Hinzu kommt, daſs es und auch die anderen Weidetiere üblicherweise keinen Zugang zu den Medizinalpflanzen (umgangssprachlich: Giftpflanzen) haben, weswegen Schafen zwecks Entwurmung regelmäßig Abführmittel eingeflößt werden.
                        Schade...was auch den Menschen in ihrer Entwicklungsgeschichte verloren ging.

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