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Verfassungskreislauf nach Polybios

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  • Verfassungskreislauf nach Polybios

    Über den Kreislauf der Verfassungen (politeíon anakýklosis) schreibt Polybios im 6. Buch seiner Universalgeschichte. Er erblickt in der Geschichte sechs bzw. sieben Verfassungstypen, die sich in einem beständigen Kreislauf und nach einer festen Regel abwechseln.

    Es sind dies die drei rechtmäßigen, „guten“ Formen der Monarchie, der Aristokratie und der Demokratie sowie deren zugehörige Verfallsformen der Tyrannis, der Oligarchie und der Ochlokratie. Am Anfang des Kreislaufs steht eine einmalige und nicht in die Anakyklosis einbezogene Häuptlingsherrschaft oder Urmonarchie.

    Die drei Verfallsformen entstehen zwingend durch den moralischen Verfall (die Sicherheit ihres Lebens als Herrschende verursacht bei ihnen Habsucht, Überheblichkeit, Ungerechtigkeit und Herrschsucht) und den daraus folgenden Machtmissbrauch des jeweils Herrschenden oder der jeweils herrschenden Gruppe und werden wieder durch eine sich neu formierende Gruppe gestürzt. So löst die Tyrannis zwingend die Monarchie ab, um dann gestürzt zu werden. Die sich nun bildende Aristokratie erleidet ebenfalls das Schicksal, dass die Herrschenden ihre Macht missbrauchen und sich das System so zur Oligarchie wandelt, die nicht mehr das Gemeinwohl, sondern ihr eigenes Wohl im Sinne hat. Diese wiederum wird von der Demokratie, der Herrschaft des Volkes abgelöst, die sich als letzte Stufe zwingend zur Ochlokratie, der Herrschaft des Pöbels, entwickelt. Hier schließt sich der Kreislauf, wenn sich eine starke Einzelperson aufschwingt und wieder eine Monarchie installiert.

    Polybios unterscheidet also bei seinen Verfassungstypen zum einen nach der Zahl derer, die Macht ausüben und andererseits, ob die Macht mit Einverständnis der Untertanen ausgeübt wird oder nicht.
    In der Anakyklosis-Theorie vereinigt Polybios drei Vorstellungsprinzipien, die für ihn universal sind: Zum einen den Gedanken, dass – angelehnt an den biologischen Prozess – auch alle ablaufenden Verfassungsprozesse die natürlichen Entwicklungsschritte Werden, Sein und Vergehen durchlaufen. Als zweite Konstante findet sich die Vorstellung, dass sich die Zahl der Herrschaftsausübenden sukzessive vergrößert und schließlich als dritte Komponente die Kyklos-Denkform, ausgedrückt dadurch, dass nach der Ochlokratie wieder die Monarchie folgt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungskreislauf#Kreislauf_der_Verfassungen_be i_Polybios


    Anzahl der
    Herrscher
    Gemeinwohl Eigennutz
    Einer Monarchie Tyrannis
    Einige Aristokratie Oligarchie
    Alle Demokratie Ochlokratie


    Ein herzliches Willkommen im Zeitalter der Aristokratie!

  • #2
    Alexander Tyler, a Scottish history professor at the University of Edinburgh, had this to say about the fall of the Athenian Republic some 2,000 years earlier:

    'A democracy is always temporary in nature; it simply cannot exist as a permanent form of government.'

    "A democracy will continue to exist up until the time that voters discover they can vote themselves generous gifts from the public treasury.'

    'From that moment on, the majority always vote for the candidates who promise the most benefits from the public treasury, with the result that every democracy will finally collapse due to loose fiscal policy, which is always followed by a dictatorship.'

    Kommentar


    • #3
      Democracy is four wolves and a lamb
      voting on what to have for lunch.


      ~ Ambrose Bierce ~

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      • #4
        Meine Damen und Herren,

        ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass dieses Forum nun erfolgreich den Schritt von der Aristokratie zur Oligarchie vollzogen hat.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Oligarchie.jpg
Ansichten: 1
Größe: 77,5 KB
ID: 26891

        Es folgt: Demokratie (Aber nicht hier)

        (;

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        • #5
          Ich denke, das siehst du falsch kiwi, und da tust du uns hier zu Unrecht.

          Ach übrigens:

          Der Facebook-Thread ist nach eingehender Prüfung wieder öffentlich im Sinne des Gemeinwohls.
          Das Bearbeiten oder Entfernen von Beiträgen magst du ja allgemein nicht, hattest du gesagt.
          Somit haben wir alles schön stehen gelassen bis zum letzten Wort.

          Alles Liebe and welcome nach wie vor in der abenteuer-rohköstlichen Aristokraktie.

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