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Intermittierendes Fasten - Daten

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  • Intermittierendes Fasten - Daten

    Gestern war mein erster Tag beim intermittierenden Fasten.

    Ich habe mich für den Anfang für einen Intervall von ein Tag fasten, ein Tag essen entschieden.

    Der erste Fastentag war recht locker. Heilfasten fand ich Anfangs wesentlich Stressiger. Die psychische Komponente, lange nichts mehr essen zu dürfen fehlt einfach.

    Heute war Essen angesagt. Für zwei Tage. Wie man sehen kann, hat das von den Nährstoffen her gut hin gehaun, jedoch bei den kcal bin ich böse unter meinem Grundumsatz gelandet.
    Müsste eigentlich mindestens 4000 kcal essen, um mein leichtes Kaloriendefizit einzuhalten.
    Werde mir für übermorgen Sachen mit höherer Energiedichte vornehmen.

    Als Ursache sehe ich, den praktisch nicht vorhandenen Hunger nach dem Fastentag.
    Mal schaun, wie sich das entwickelt.


    Alternative Fastenintervalle für mich sind, zwei Tage essen, ein Tag fasten und zwei Tage in der Woche am Stück fasten, 5 Tage essen.
    Bei diesen Varianten muss ich an den nicht Fastentagen weniger Essen und weniger Fasten.
    Mal schaun, was sich als am angenehmsten herausstellt.


    27.01.2014 - Fasten

    28.01.2014 - Essen

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    Etwa ein Kilo des Rosenkohls habe ich gedämpft und mit warmer Butter und Salz vermischt gegessen.

  • #2
    Will noch anmerken, dass für Ratten, hinsichtlich der Länge des Lebens, ein Fastentag in drei Tagen bei einer Studie rauskam.


    Ich trinke gerade ausschließlich Wasser, welchem ich etwas Tri-Magnesiumcitrag zugebe. Macht es sehr gschmackig.

    Außerdem nehme ich pro Tag 4000 IU Vitamin D, da Winter ist und ich fast nie raus komm. Und 12,5 mg Zink-Aminosäurechelat, da dieses in meiner Ernährung dauerhaft unter präsentiert ist und ich zudem gerade erhöhten Bedarf habe, da Klausurphase.

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    • #3
      29.01.2014 - Fasten

      Am späten Abend sind mir meine Zuckervorräte ausgegangen. Habe eine Mango gegessen, um weiter konzentriert bleiben zu können. (Es handelt sich bei der Mango in der Liste um eben diese.)


      30.01.2014 - Essen

      Habe mehr Zucker eingebaut, um meine Speicher maximal zu füllen.
      Kalorienmäßig konnte ich mehr essen als am letzten Essenstag.
      Habe aber noch eine halbe Kokosnuss, die heute noch weg kommt (ist dabei), und eigentlich wollte ich noch Fisch essen, den ich aber nicht mehr schaffe.

      Viel zu viel zu essen.

      Ich frage mich, ob mein Stoffwechsel auf Sparflamme geht, wenn ich im Schnitt zu wenig esse, aber kurzzeitig viel?

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      Feldsalat bis Zitrone waren Teil eines Smoothies, der außerdem noch Zimt und Ingwer enthielt (und Wasser).

      Der Brokkoli wurde gekocht. Habe mich vergewissert, dass er versehentlich auch kein kleines bisschen mehr roh ist.
      Ebenso ist der Frischkäse nicht roh gewesen. (Falls einer einen schmackhaften!, rohen Dip für Karotten kennt - würde mich sehr freuen.)

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      • #4
        Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen

        Ich frage mich, ob mein Stoffwechsel auf Sparflamme geht, wenn ich im Schnitt zu wenig esse, aber kurzzeitig viel?

        In diesen neueren Studien erhielten die Versuchstiere einen Tag kein Futter und am nächsten Tag beliebig davon (ad libitum). Die Tiere konnten so den „Hungertag“ am nächsten Tag jeweils durch „vollfressen“ kompensieren. Im Vergleich mit der Kontrollgruppe, die jeden Tag ad libitum ernährt wurde, hatten die nach EOD ernährten Mäuse nur geringfügige Defizite bezüglich der Energieaufnahme. Teilweise war ihre Energieaufnahme sogar höher[4] und das Körpergewicht wurde gehalten.[5]


        Der Stoffwechsel ist hier anscheinend sehr flexibel. Obwohl manche Mäuse intermittiert mehr fraßen, als Dauerfessmäuse, haben sie nicht zugenommen, und sind ebenso weniger krank geworden, wie die anderen intermittiert fressenden Mäuse.

        Ich habe große Defizite hinsichtlich der Energieaufnahme. Etwa 37% bisher im Schnitt auf die 4 Tage.

        Den Mäusen haben sie wohl Kuchen gefüttert.


        Ich vermute, dass ich so stark an Gewicht verlieren werde, auf längere Sicht.
        Macht bisher auch keinen Spaß. Nichts zu essen ist fast schon schöner, als essen müssen.

        Aber angeblich baut man so auch seeeeehr gut Bauchfett ab. Da wo Männer gern Fett einlagern, und wo es angeblich gefährlich ist - zumindest bei Kochköstlern.

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        • #5
          31.01.2014: Fasten

          War ein stressiger Tag. Gegen Abend wieder recht energielos. Konnte aber am frühen Abend schlafen.

          Kennt ihr das - ihr seid total auf etwas fixiert. Wollt es unbedingt immer und immer wieder haben, es bereitet euch Befriedigung. Macht Spaß. Aber eigentlich wisst ihr, dass es euch nicht gut tut. Das nach dem ersten Wohlgefühl etwas negatives folgt, was das positive nicht aufwiegt. Aber dennoch zieht es euch immer wieder dazu hin.
          Brokkoli. Roh zum kotzen, gekocht himmlisch lecker. Noch dazu voller toller Nährstoffe. Aber immer wenn ich ihn esse kriege ich Blähungen. Absolut beschissen.
          Muss versuchen ihn komplett aus meinem Leben streichen.

          01.02.2014: Essen

          Habe die Ananas weit über die Sperre gegessen. Hat die restlichen Mahlzeiten weniger angenehm gemacht.

          Für eine dauerhafte Diät finde ich den aktuelle Rythmus mittlerweile unbrauchbar.
          Kalorien kriege ich unmöglich so viele, wie ich brauche. Auch mit den sonstigen Nährstoffen bin ich nicht so recht zufrieden.

          Der Körper nimmt sich die restliche Energie aus den Fettspeichern. Die großen Mahlzeiten werden dennoch gut verdaut.

          Ich habe das letzte mal geschrieben, dass ich meine KH Speicher gefüllt habe. Das habe ich wahrscheinlich nur zum Teil. Habe mittlerweile gelesen, dass ich wohl an die 600 g KH speichern kann.
          Um also meine Speicher voll zu kriegen müsste ich ne halbe Tüte Zucker auslöffeln ala Durianrider.
          Ich hab mir heute ein paar Bananen mehr gekauft, um die nächsten Tage zu testen, ob ich mit mehr KH am späten Abend des Fastentags besser drauf bin.

          Meine durchschnittliche Fastenzeit beträgt aktuell etwa 39 Stunden.

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          • #6
            Hey, ich finde das endgenial, was du da gerade probierst. Ich habe das ja vor ner Weile auch schon mal gemacht und es hat mir in Sachen Fitness teilweise echt nen Kick gegeben.

            Aber genau wie du schreibst, irgendwann wird das Kaloriendefizit zuuuuu groß. Evtl. sind es sogar nicht mal die Kalorien an sich, sondern einfach die Tatsache, dass - und bei Sport umso schneller - die KH-Speicher leergefegt sind. Da wird die Bedeutung von Eiweiß umso größer (Insulin schützt in gewisser Weise ja das Körpereiweiß vor Abbau). Die beiden Sachen müssen halt abgedeckt sein, insbesondere bei uns Gehirnakrobaten, die ihr Leben am Schreibtisch dahinfristen.

            Was ich in der Zeit festgestellt hatte, war, dass - trotz Kaloriendefizit - mich fetthaltige Speisen total müde machten. Einfach platt war ich da.

            Bezüglich der notwendigen Menge kann mich an einen Tag erinnern, an dem ich morgens ein paar TL eingeweichte Leinsamen aß und mittags ne halbe Avocado. Das hat von der Fettmenge schon vollkommen ausgereicht, danach war ich satt und Denken ging auch danach noch. Bei größeren Menge schlug es dann vollkommen ins Gegenteil um. Gesättigte Fette gingen überhaupt nicht.

            Wär toll, wenn du das die nächsten Tage noch weiter machst und darüber schreibst. Wirklich sehr interessant.

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            • #7
              Eiweiß esse ich hoffentlich genug. Zumindest achte ich darauf. Muskelmasse zu verlieren fände ich sehr schlecht.
              (Da ich aber genug Proteine esse und auch normal trainiere, wird dies hoffentlich nicht passieren. In diversen Fitnessforen wurde dies zumindest behauptet.)
              Aber falls du oder ein anderer hier begründete Zweifel haben, wäre ich daran sehr interessiert.

              Ich esse recht fettreich. Als ich täglich gegessen habe war das kein Problem. Waren da aber im Schnitt auch mehr KG pro Tag.
              Merke es deutlich, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch sehr wenig zur Verfügung steht.

              Ich habe auch nicht dieses extreme Nachthight, wie beim Fasten. Dafür bin ich während des Tages sehr ausgeglichen.

              Wenn ich die Fettmenge reduziere, so müsste ich die KH hochschrauben (was ich die nächsten Tage versuche). Das war bei einer täglichen Nahrungszufuhr aber nicht so optimal für mich.

              Ja, ich habe vor noch einige Zeit in diesem Rhythmus zu bleiben.

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              • #8
                Was meinst du mit Nachthigh? Meinst du damit, dass du dann eigentlich nicht schlafen musst? Das hab ich auch schon während der Zeit gehabt. Da hab ich mir - ja, jetzt kommt´s - ne ganze Tüte Erdnüsse mit Schokolade ummantelt reingezogen. Ich habe dann 1 ganze Nacht und einen ganzen Arbeits(!)tag nicht geschlafen und war on top of the world. Konnte denken wie ein Genius. Total bescheuert, oder? Ich kann mir das noch immer nicht erklären, wie ein solcher Zustand entsteht.

                Falls du das damit meintest.

                Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
                Wenn ich die Fettmenge reduziere, so müsste ich die KH hochschrauben (was ich die nächsten Tage versuche). Das war bei einer täglichen Nahrungszufuhr aber nicht so optimal für mich.
                Ja, das Problem wird dann das Insulin sein. Das gefährdet das Fasten. Aber ich habe festgestellt, wenn man sich mit einfachen KH vollfrisst (aka Fruchtgummi, mit Obst geht das nicht, evtl. noch mit Trockenfrüchten) und ansonsten genügend Vitamin- und Mineralstoffvorräte im Körper hat, funktioniert das sogar ganz gut. Auch völlig unerklärlich für mich.

                Ist grad alles so spannend.

                Hast du schon mal The 4 hour body gelesen? Ich hab´s vor ner Weile angefangen und noch nicht weiter gemacht. Das Konzept scheint aber auch interessant zu sein, wenn nicht unbedingt das allergesündeste …...

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                • #9
                  Ich meine damit, dass ich während des Wasserfastens nach den ersten Tagen immer gegen 10 Uhr Abends bis weit in die Morgenstunden ein unglaubliches Energiehoch hatte. Körperlich und Geistig. (Wär sowas von genial, wenn das ein Dauerzustand sein könnte, vermute aber es ist Teil eines Notprogramms um Jagen gehen zu können oder sowas.)

                  Insulin würde mich (zumindest was ich darüber weiß) nicht stressen. Würde ja nur am Esstag relevant sein. Sobald die KHs eingelagert sind normalisiert er sich wieder. Am Fastentag sollte er sowieso konstant niedrig sein.
                  Das mit den KH am Essenstag will ich ausprobieren, wies mir dabei geht. Bananen, Datteln und so sollten hilfreich sein.

                  Das Buch habe ich nicht gelesen. Denke aktuell, dass ich meine Ziele mit den vorhandenen Mitteln gut erreichen kann.
                  Ungesunde Ernährung ist ja kein Thema mehr. Nur halt noch, was ich sonst so verbessern kann.

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                  • #10
                    Noch mal zu Insulin. Ich fange meist gegen Mittag an zu essen. Das zieht sich dann relativ konstant durch den Tag, mit mal kleinen und mal großen Mahlzeiten. Gegen Abend bin ich dann so satt, dass ich absolut nichts mehr essen will.
                    Falls das Insulin mir beim Absinken wieder Hunger beschert, so bin ich für diesen dankbar. (;
                    Einfache KH nehme ich aber fast nur am Anfang zu mir. Das was danach kommt ist dann komplex.

                    Bis zum schlafengehen bin ich dann was Essen angeht sehr zufrieden. Der Tag danach ist easy auszuhalten. Ich habe eigentlich keinen Hunger. Auch nicht wirklich Gelüste, obwohl ich doch hin und wieder an Essen denke - aber meist aus einem distanzierteren Blickwinkel, wie Nährstoffzusammensetzung.

                    Heute ist der beste Fastentag bisher. Fühle mich grandios. Körper und Geist sind voll drauf. Fast schon hyperaktiv. Aber angenehm und gut kontrollierbar.
                    Jemand Bock zu tanzen?

                    Könnte an den mehr KH gestern liegen, oder das sich mein Körper nun komplett auf Fasten eingestellt hat, und die entsprechenden Proteine usw. schon in den Zellen rumliegen, um auch auf Ketonkörpern voll durchzustarten.
                    Das Gefühl am Fastentag kommt sehr nah an Wasserfasten ran, nur ohne die körperliche Schwäche, vor allem Morgens. Ist aber weit von dem entfernt, was ich von low Carb kenne (Das was mich an low Carb stört). Kopf ist voll da - auch monotone Konzentration kein Problem.


                    Ich bin so gespannt auch die nächsten Tage. Sehe meinen heiligen Gral der Ernährung schon zum greifen nahe.



                    Manuela. Erzähl bitte, wie es dir in diesem Rythmus ging, was du so gegessen hast und was dir sonst so wichtig erscheint.

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                    • #11
                      Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
                      Manuela. Erzähl bitte, wie es dir in diesem Rythmus ging, was du so gegessen hast und was dir sonst so wichtig erscheint.
                      Ist das ein Bericht aus der Zeit damals?

                      Zitat von Manuela Beitrag anzeigen
                      Ich glaube, Sport und Fasten ist die genialste Kombi, die es für mich gibt. Vor etwa 7, 8 Monaten hatte ich schon mal so eine Phase, als ich überhaupt kein Geld für Obst hatte und fast nur Salat und Wildpflanzen aß. Da war ich so fit, dass ich am Latzug mehr Kilos geknackt habe als so n Muskelprotz neben mir und beim Laufen kam sogar der Trainer zu mir rüber, weil ich schon so lange lief (und das mit Vorderfußlauf). Eine schöne Zeit, in der es mir ziemlich gut ging - da will ich unbedingt wieder hin. Deshalb lasse ich mir auch von keinem mehr erzählen, dass Obst ja so ach gesund sei. Von wegen.

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                      • #12
                        Immer noch sehr gut gelaunt und voll aktiv.

                        Es scheint wirklich das typische Fastenhoch zu sein, das ich spüre. Ich liebe es. Das ist gefühlt dermaßen viel Energie, dass ich mich frage, ob mich das nicht womöglich zu sehr auslaugt. Ich werde sehen.
                        Dies wird auf eine vermehrte Serotoninauschüttung zurückgeführt.

                        Auch habe ich praktisch keinen Sexdrive. Ich hoffe ich werde nicht vor die Wahl gestellt: Dauerhaft unglaublich gut fühlen oder ficken bis zum Umfallen. (Was sich so auch irgendwie unglaublich unlogisch anhört.) (;

                        Habe beschlossen grünen Tee abzusetzen. Unglaublich gesund hin oder her. Koffein bekommt mir nicht. Wird mir aktuell extrem bewusst. Wasser ist besser.
                        Überhaupt sind meine Sinne irgendwie sensibler. Es kommt mehr ins Bewusstsein durch.

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                        • #13
                          Ich konnte sehr schlecht einschlafen. Hat lange gedauert. Habe deshalb nur 5 Stunden schlafen könne.
                          War dennoch danach sehr ausgeruht. Morgensport war schön.
                          Alles sehr ausgeglichen. Glücklich. Zufrieden. Das Leben ist schön.

                          Mein Geist befindet sich in einem schwebenden Zustand. Nichts ist gut und nichts böse. Aber alles wunderbar. Alles kann wunderbar werden. Ich entscheide.
                          Mein Gang war schreitend. Kein Grund zu hetzen. Ich spüre so vieles intensiv.
                          Die kühle Luft draußen fühlt sich so angenehm an, wenn sie an mir vorbei streicht.
                          Auf der Post war die Luft viel zu warm und trocken. Das war unangenehm.
                          Welch feinste Nuancen Wasser hat. Faszinierend.
                          Ich sehe viele interessante Dinge. Interessante Menschen.
                          Alles fließt an mir vorbei. Ich fließe.
                          Mein Körper ist stark und seine Kraft unendlich.
                          Ich spüre kein Angst und keine Zweifel. Würde kämpfen, bin aber nicht aggressiv. Mein Geist würde entscheiden.

                          Wie ein wunderschöner Traum.

                          Meine Wahrnehmung, meine Konzentration ist so fein. Ich kann so fokussiert sein, und doch so unendlich abschweifen.
                          Kann jedes Gefühl so unendlich intensiv spüren, wie ich es mir nur wünsche.


                          Mir kam der Gedanke, dass mich dieser geistige Zustand etwas an Ergin erinnert.
                          Ohne, dass die Sinne dabei beeinträchtigt gewesen wären.
                          (Ich hatte vor Jahren mal eine Phase, in der ich betäubende Pflanzen ausgetestet habe, um mich aus der Realität zu reißen, die ich damals so sehr verabscheute und fürchtete.)


                          Ich habe noch nicht gegessen. Werde mir nun erst mal einen Smoothie zubereiten.

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                          • #14
                            02.02.2014: Fasten

                            03.02.2014: Essen

                            Ich in gestern ja erst recht spät dazu gekommen etwas zu essen. Was glaube ich nicht so ideal war. Es war einfach keine Zeit, es mit der nötigen Sorgfalt zu tun.

                            Angefangen habe ich mit einem Smoothie. Da ich an diesem Tag kein tierisches Protein essen wollte, aber dennoch von allen Aminosäuren ausreichend essen wollte, ohne mich mit Protein zu überlasten habe ich mich dazu entschlossen Proteinpulver zusätzlich zu essen.

                            Es handelte sich hierbei um ein Molkeprotein, welches mittels Ionenaustauschverfahren gewonnen wurde, und hierdurch eine Reinheit von 96,5% aufweist.
                            Dieses Protein empfinde ich als sehr verträglich und wenn ich Bedarf habe beschert es mir eine himmlische Phase.

                            Normalerweise nehme ich nur sehr geringe Mengen hiervon zu mir. In etwa 10 Gramm.
                            Gestern, um den Proteinbedarf für zwei Tage zu decken, und um die Nachteile des pflanzlichen Proteins auszugleichen habe ich mir eine Menge von 30 Gramm berechnet.
                            Diese habe ich, zur schnelleren Nahrungszufuhr mit in den Smoothie gegeben.

                            Schon nach dem ersten Schlucken spürte ich eine sehr bewusste Sperre.
                            Um aber keine Unterversorgung mit Nährstoffen zu riskieren und um keine Lebensmittel zu verschwenden, habe ich dennoch alles getrunken.
                            Ein Fehler, wie ich sehr schnell merkte. Es hat meine Verdauung überlastet und mir Kopfschmerzen und ein unentspanntes Körpergefühl beschert.
                            Dazu beigetragen hat auch die Mischung von KH und großen Mengen an Eiweiß, welche absolut gar nicht geht.

                            Danach brauchte ich erst einmal eine Pause und konnte dann auch nur noch relativ wenig und mit mäßigem Genuss zu mir nehmen.
                            Trozdem war es mir möglich, wie ich es geplant hatte, relativ viele KH zu essen.


                            In dieser Situation, in der ich mich aktuell befinde, wird mir sehr deutlich, wie wichtig es ist, auf die Signale des Körpers zu achten.
                            Ich verspüre in der Zeit, in der ich nicht Verdaue unglaubliches Wohlbefinden. Um so wichtiger ist es für mich geworden, dass auch die Zeiten der Verdauung mich nicht belasten.
                            Es war gestern richtig heftig zu spüren, wie sich das Wohlbefinden, welches ich den ganzen Tag lang verspürte auflöste und einer angestrengten Verdauung wich.
                            Jede weitere Nahrung war nur noch Belastung für mich. Ich sehnte mich zurück in den Zustand des nicht verdauen müssens.

                            Die Fastentage liebe ich mittlerweile. Essen wird zur Belastung. Es drängt mich sehr danach, das wie ich esse noch weiter zu optimieren um diese negativen Auswirkungen nicht mehr zu spüren, sondern nur noch die Befriedigung durch die Nahrung.
                            Kochkostgelüste sind absolut nicht existent. Mein Körper kann keine leeren Kalorien gebrauchen. Sie zu essen würde dem essen, welches mir gut tut im Wege stehen.
                            Auch will ich nicht die Auswirkungen des Essens von Nahrung, die mir nicht gut tut spüren. Das Wohlgefühl des Fastens übersteigt den positiven Effekt von Kochkost um Weiten. Unendliche Weiten.

                            Die Regeln, welche Angelika Fischer ausgearbeitet hat. Sie stimmen. Spüren konnte ich das eigentlich schon am Anfang meiner Rohzeit, dass manche Sachen einem nicht gut tun. Das man auf sich hören sollte, da eine Überlastung unangenehm ist und viele andere.
                            Aber während regelmäßiger Nahrungsaufnahme fallen deren positive Wirkungen nicht so sehr ins Gewicht, so dass sie leicht zu übertreten sind.

                            Hier und jetzt schreibt mir jedoch mein Körper, mein Geist und alle meine Sinne eben diese Regeln aus mir heraus vor, wenn ich mehr von dem Wohlbefinden erhalten möchte, welches ich konstant verspüre.
                            Nein, es handelt sich hier nicht um Handlungsanweisungen, welche einer menschlichen Logik entspringen - natürlich können sie von ihr erfasst werden.
                            Es sind viel mehr die Gesetze, welche die Natur uns vorgegeben hat.

                            Es sind die Sinne, die uns führen. Andere nennen es Instinkt. Es ist egal, in welche Worte man es fasst.
                            Es existiert ohne Worte. Es ist in uns. Wir sind es.
                            Es gibt nur Heiɭ, wenn wir mit dem eins werden, was wir schon sind.


                            Amaranth war gekocht. (primär Protein- und Carbquelle. Aber eigentlich kein ideales Lebensmittel.)
                            Vegan halte ich für unmöglich vereinbar mit meinen Wohlbefinden. Entweder fühle ich mich gut und die Tiere schlecht, oder andersherum. Welch Egoist ich doch bin.
                            Es lässt sich keine vegane Mahlzeit zusammenstellen, welche meine Ansprüche erfüllt.


                            Die vielen KH machen sich gut. Habe 7 Studen geschlafen. War beim aufwachen noch müde. Nach kurzer Zeit hatte ich aber Energie, welche sich innerhalb von nicht ganz einer Stunde in Wohlbefinden gewandelt hat.
                            Die Nachwirkungen der gestrigen (späten) Mahlzeit sind noch zu spüren.


                            Hat Suchfaktor.

                            Kommentar


                            • #15
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