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Vergleich Kochköstler und Raucher

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  • Vergleich Kochköstler und Raucher

    Hallo allerseits,

    mir kam eben folgende Frage: Ist es adäquat, das Beziehungspaar 'Raucher - Nichtraucher (und ehemaliger Raucher)' mit dem Beziehungspaar 'Kochköster - Rohköstler (und ehemaliger Kochköstler') gleichzusetzen?

    Ich erinnere mich, früher das Rauchen in Beiträgen plakativ dem Verzehr von Kochkost gegenübergestellt zu haben, z.B. wenn es um die Ernährung von Kindern ging, z.B. in der Form: Es kommt ja keiner auf die Idee, Kinder an das Rauchen gewöhnen zu wollen, aber unsere Gesellschaft ist verrückt genug, Kinder an Kochkost zu gewöhnen (genau wie an Schule, aber das ist noch eine andere Baustelle).

    Nun war ich selbst mal Raucher, und habe nach wie vor - wie wohl viele ehemalige Raucher - eine starke Abneigung gegen das Rauchen in meiner Gegenwart (einschließlich der damit verbundenen Geruchsbelästigung).

    Insofern frage ich mich, ob dazu korrespondierend auch die Abneigung gegen den Verzehr von Kochkost in meiner Gegenwart resultiert (einschließlich der damit verbundenen Geruchsbelästigung).

    Wie seht Ihr das?

    Was bei mir (ev. aufgrund meiner Hochsensitivität) auch eine Rolle spielt, ist, dass ich - auf welchem Weg auch immer - wahrnehme, wie der andere Mensch sich damit schädigt ...

    LG,
    Ralph
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

  • #2
    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    mir kam eben folgende Frage: Ist es adäquat, das Beziehungspaar 'Raucher - Nichtraucher (und ehemaliger Raucher)' mit dem Beziehungspaar 'Kochköster - Rohköstler (und ehemaliger Kochköstler') gleichzusetzen?
    Mit einer Raucherin wäre bei mir bereits von Anfang an die Beziehung gestört.
       Mit einer nichtrauchenden Kochköstlerin spätestens dann, wenn ich mitansehen müſste, wie sie dem Kinde ständig pathologische Symptome verursacht.
       Ich hatte mich aber vorletztes Jahr auch schon mit einer (nichtrauchenden) Veggi-Kochköstlerin angefreundet, mit der ich mich schnell auseinander gelebt hab, weil sie mir (nach etlichen erfolglosen Versuchen hartnäckiger Art, mich zum Kosten von Kochkost zu bringen) eine umfassende Schilderung verübelt hat, mit der ich ihr klarlegte, wie ich mit einst selbigen Missionierungsversuchen anderer Menschen diese Kost zurückweisend umgegangen bin.

    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich, früher das Rauchen in Beiträgen plakativ dem Verzehr von Kochkost gegenübergestellt zu haben, z.B. wenn es um die Ernährung von Kindern ging, z.B. in der Form: Es kommt ja keiner auf die Idee, Kinder an das Rauchen gewöhnen zu wollen, aber unsere Gesellschaft ist verrückt genug, Kinder an Kochkost zu gewöhnen (genau wie an Schule, aber das ist noch eine andere Baustelle).
    Doch, auf diese Idee ist 1970 mal ein Betreuer eines Internats, in dem ich zwei Jahre lang lebte, gekommen. Zunächst wurde er von meinen gleichaltigen Kameraden heftig bestürmt, als er er anbot, jedem eine Zigarette zu erteilen. Als er daraufhin sagte, daſs der, der sich am weitesten vom ihm entfernt, als erster eine bekommen wird, stürmten alle Kinder von ihm weit weg….

    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Nun war ich selbst mal Raucher, und habe nach wie vor - wie wohl viele ehemalige Raucher - eine starke Abneigung gegen das Rauchen in meiner Gegenwart (einschließlich der damit verbundenen Geruchsbelästigung).
    Genausso ist es auch bei mir.

    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Insofern frage ich mich, ob dazu korrespondierend auch die Abneigung gegen den Verzehr von Kochkost in meiner Gegenwart resultiert (einschließlich der damit verbundenen Geruchsbelästigung).
    Kochkostgeruch hat mich schon sehr lange nicht mehr gestört. Am heftigsten hatte er mich zweimal zu meiner Kochköstlerzeit gestört: einmal, als der „Duft“ einer bestimmten Käsesorte sich breit gemacht hatte; ein andermal, als es aus einer Großküche faulig nach Sauerkraut stank.

    Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
    Was bei mir (ev. aufgrund meiner Hochsensitivität) auch eine Rolle spielt, ist, dass ich - auf welchem Weg auch immer - wahrnehme, wie der andere Mensch sich damit schädigt ...
    Bei mir ist dies (wohl aufgrund Hochsensitivität) eher bei gewissen Geräuscharten der Fall.
    Zuletzt geändert von Manfred; 10.02.2017, 16:10.
    · rohköstlicher Werdegang;
    · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
    · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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    • #3
      Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
      ... eine umfassende Schilderung verübelt hat, mit der ich ihr klarlegte, wie ich mit einst selbigen Missionierungsversuchen anderer Menschen diese Kost zurückweisend umgegangen bin.
      Jetzt hast Du mich neugierig gemacht - erzähle doch mal!
      instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch

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      • #4
        Zitat von Ralph Beitrag anzeigen
        Jetzt hast Du mich neugierig gemacht - erzähle doch mal!
        Hab sie auf einem Seminar, wo sie neben mir saß, kennengelernt und mich in sie hineingefühlt, weil sie mir sehr symphatisch erschien. Im Laufe der Zeit bot sie mir immer wieder ihre nichtrohe Reiseverpflegung an, worauf ich sie (wahrscheinlich zu sehr auf Verstandes-Ebene) auf die instinktiven Nachteile dieser Kost hinwies.

        Irgendwann im Beisein einer viel älteren Frau (der ich etwas zu arbeiten aushalf) bot sie (die in meinem Alter) mir kaltgepreſsten Bio-Apfel-Möhren-Saft an und konnte oder wollte leicht fassungslos nicht verstehen, wie ich soetwas ‚hochwertiges‘ ablehnen konnte. Da die Verstandes-Ebene nichts bewirkt hatte, begab ich mich teilweise auf die emotionale und schilderte ihr lebhaft, wie auch schon meine einstigen Arbeitskollegen mich erfolglos zum Kosten verarbeiteter Kost verleiten wollten. Von da fühlte sie sich seelisch angegriffen, was sich durch ein oder zwei Miſsverständnisse beim Schildern der Entfernung ihres Rückweges zum nächsten Bahnhof noch verstärkt hatte.

        Leider hatte ich dies nicht rechtzeitig bemerkt, wohl weil ich sie nicht umfassend genug eingeschätzt hatte. Nachdem sie mich dann mehrmals aufforderte, mich dafür zu entschuldigen, ohne daſs ich genau wuſste wofür, entschuldigte ich mich für das Miſsverständnis. Weil sie auch für die (aus ihrer Sicht seelische) Verletzung mehrmals eine Entschuldigung forderte, bohrte ich immer wieder nach, worauf sie dann endlich den Vorfall mit der geschilderten Verarbeitetkost-Ablehnung im Beisein der anderen Frau zu sprechen kam. Erst von da konnte ich nachfühlen, wodurch sie sich (seelisch) verletzt gefühlt hatte und entschuldigte mich auch hierfür, was sie dann doch noch annahm, worauf sie den Vorfall nicht wieder erwähnte.

        Der Kontakt mit ihr ist zur Zeit so gut wie eingeschlafen. Aber vor einigen Monaten saß ich mit ihr (nach dem Besuch eines speziellen Ereignisses, wo ich sie zufällig wiedertraf) nochmals beisammen in einem koreanischen Restaurant, in dem ich mir (durch genaues Schildern bzw· Bestätigen meiner Wünsche an die Bedienung, bei deren Äußern sie mir zuvorgekommen war) einen (wirklich) rohen Salatteller bestellte (und dann sogar ausschließlich mit Stäbchen, ohne daß ich zuvor jemals welche als Eſswerkzeug benutzt hatte, aufaß).
           Da mir nun erheblich klarer als zuvor war, wie sie seelisch-gefühlsmäßig gestrickt ist, und umgekehrt, war das Wiedersehen mit ihr gut friedlich verlaufen.

        Ich gehe aufgrund eigener Beobachtung und mich erreicht habenden Schilderungen davon aus, daſs (vor allem attraktivste) Frauen ihre Partner immer wieder darauf testen, ob die von ihr an ihn gestellten Wünsche in Unterwerfung erfüllt werden oder aus echter Überzeugung. Ersteres scheint zur Verachtung und unzählig wiederholten Tests zu führen; letzteres zu hoher Wertschätzung und nur noch seltenem Testen.
           Aber das scheint nicht nur bei Frauen so zu sein, sondern auch bei Eltern, Kameraden, Bekannten und Arbeits- bzw· Auftragsgebern.
        · rohköstlicher Werdegang;
        · Ernährungstagebuch von 2018/Jun/09·Sa bis 2019/Jun/09·So;
        · Fakten, Rückschlüss und Geschichte zur In­fek­ti­ons-Theo­rie

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        • #5
          Wenn ich bei mir daheim ne Spielrunde veranstalte, und die Leute bestellen sich was chinesisches oder Pizza, stört mich das null. Aber wenn ich mal (selten) wo bin wo einer raucht, finde ich das ziemlich unangenehm. Eine Raucherin als Partner ist für mich nicht vorstellbar, oder besser gesagt nicht durchführbar ((-: Mit Kochköstler-Freundinnen hatte ich bisher nie Probleme, dass mich deren Essensgeruch gestört hätte. Da ist das Problem wohl eher, dass Gäste bei mir daheim MEINE Essensgerüche stören können, wie zB altes Fleisch im Kühlschrank, oder Durian, . . .

          Psychisch liegen mir Raucher aber fast mehr als Kocher. Raucher sind meist entspannter, während zwanghafte Kocher für mich irgendwie schon Hirnwichserei, unnatürlichen Gestaltungsdrang und Verfälschungswut ausstrahlen :-P

          Meine Partnerschaften hatten bzgl des Unterschiedes der Ernährungsform immer deshalb gut funktioniert, weil keine der Frauen eine aufdringliche Köchin war, keine wollte mir jemals was vorkochen.
          Mit einer Raucherin wäre man aber auf jeden Fall zwangsbeglückt, auch wenn man selber sich keine anzündet. Weil der Rauch verteilt sich ja in der Luft und ich denke, eine Kuss mit ner Raucherin wär auch eklig, im Vergleich zu einer Nichtraucherin. Insofern kann man die beiden Beziehungspaare 'Raucher - Nichtraucher (und ehemaliger Raucher)' und Beziehungspaar 'Kochköster - Rohköstler (und ehemaliger Kochköstler') zwar sicher vergleichen, aber sie sind doch im Detail völlig verschieden.

          Und ich denke, dass man sich als Raucher schon auch die feine Wahrnehmung ziemlich vernebelt, mehr als vielleicht mit ner Gemüsesuppe.

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