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Probleme nach Zahnsanierung

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  • Probleme nach Zahnsanierung

    Hallo Leute,

    nachdem jüngst von Problemen nach Zahnsanierungen berichtet wurde, möchte ich darauf hinweisen, das Theorien existieren, die Korrelationen zwischen Zähnen, inneren Organen und gewissen psychischen Elementen postulieren. Da wird davon ausgegangen, dass sich hinter Zahnproblemen auch vielfach psychische Probleme, z.B. unbewältigte Verletzungen in der Kindheit, verbergen. Folgt man diesem Ansatz, so ist es kein Wunder, dass solche psychischen Wunden wieder aufbrechen, wenn man in der korrespondierenden physischen Wunde (kariöser Zahn) stochert.

    Solches Aufbrechen psychischer Wunden kann sich wohl auch durch einen verwirrten Instinkt und extreme Kochkost-Süchte (ist eine andere Möglichkeit, psychische Probleme zu "deckeln") äußern.

    Man kann auch noch weitergehen, indem man sich überlegt, warum mancher das dringende Bedürfnis hat, diese physische Wunde dann wieder mit einem anderen Material schließen zu wollen. Problematisch ist hier jedoch, dass die Wunde unter einem solchen "Pflaster" nicht heilt, sondern nur lediglich wieder abgedeckt wird, so dass die unmittelbaren Symptome mehr oder weniger verschwinden. Dies gilt natürlich für beide Seiten der Medaille - physische wie psychische.

    Das einzig legitime "Pflaster" scheint mir diesbezüglich Zement zu sein, der früher oder später dann von allein heraus bröselt, und einem noch etwas Zeit gibt, die korrelierende psychische Problematik zu bearbeiten.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Einfach die Füllungen ersetzen lassen und dann hoffen, dass sich alles von allein richtet, scheint mir eine etwas blauäugige Herangehensweise. Bricht die psychische Wunde auf, so will diese angeschaut und bearbeitet werden - so dass letztlich Heilung einsetzt. Ist man dazu nicht bereit, wird man auch keinen Frieden mit dem Zahn bekommen - vielmehr ist man versucht, den dann möglichst rasch wieder "irgendwie" zumachen zu lassen, kurzfristige Linderung scheint wichtiger als wirkliche Heilung.

    So tendierten wohl einige dazu, ihre offenen Zähne dann doch wieder mit Komposit füllen zu lassen, nachdem sie sie zuvor entweder offen belassen hatten oder nachdem sie sie mit Zement haben reparieren lassen, der aber nicht gehalten hat (die Wunde will angesehen werden!).

    Ich kenne zwischenzeitlich einige durchaus langjährige RKler mit Komposit-Füllungen, aber so richtig ausgeglichen und in sich ruhend scheinen sie mir alle nicht zu sein - und vertrauen in eine 100% naturbelassene Rohkost, die allein durch Instinkt und Intuition geleitet wird, haben diese Aspiranten ebenfalls nicht.

    Naja - letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er tut.

    Wichtig zu erwähnen scheint mir noch, dass man sich hier auch nicht selbst unter Druck setzt, sondern sich Zeit gibt. Zuviel auf einmal kann nach hinten losgehen, wenn man dann nicht die Kraft hat, die korrespondierenden psychischen Aspekte durchzuarbeiten. Es braucht die Bereitschaft, den Schmerz bis zum Boden zu durchleben.

    In wieweit mir das gelingen wird, bleibt natürlich auch noch abzuwarten - von 16 defekten Backenzähnen sind erst drei ohne Füllung ...

    Alles Liebe,
    Ralph
    instinktiv-roh von 08/2012 bis 07/2019 - Vorstellung - über mich - Rohkost-Tagebuch
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