Sonntag, 1.11.2015

So richtig gut ist es wohl nicht, wenn man zwei mal an einem Tag dasselbe Produkt isst, jedenfalls nicht in großen Mengen. Da kann es noch so frisch sein. Das ist mir im Sommer bei Bananen aufgefallen, irgendwann auch mal beim Fleisch, kürzlich bei den Feigen und jetzt bei den Haselnüssen.

Dennoch habe ich sehr gut geschlafen, spürte jedoch am Morgen einen vollen Magen. Es ist immer wieder dasselbe: späte Mahlzeiten, und dazu gehört bei mir alles nach um sechs leider schon dazu, werden nicht mehr gut verdaut. Warum soll sich der Organismus auch mit neuer Nahrung herumschlagen, wenn er kurz darauf eh ausruhen will?! Soweit die Theorie. Die Praxis sah bei mir in letzter Zeit etwas anders aus, was aber den Nachteil der schlechten Verdauung hat. Also wieder eher essen! Oder es lassen.

Vormittags war ich wie üblich beim Sport und in der Sauna. Hier traf ich eine Bekannte, mit der ich angeregt geplauscht habe.

Anschließend bin ich zu der Ölweide gefahren, wo ich erneut die Früchte testen wollte. Vor ein paar Tagen habe ich an einer nur geleckt, weil ich schon satt war und sie überaus himmlisch süß, wie Miniaturdatteln empfunden. Großer Kern, nur wenig Frucht, sehr gut. Heute war sie widerlich adstringierend. Also nicht so schlimm, dass kein Platz für sie ist, hihi.

Auf dem ausgedehnten sonnigen Rückweg habe ich die ganzen neuen Informationen von der Bekannten sortiert und das Strampeln in milder Sonne genossen.

Zu Hause angekommen, waren bereits vier kleine Obstbäume gefällt worden. Nun haben die Männer die Baumstämme ausgegraben. Dabei wies mich der Sohn auf einen kleinen Weißkohl hin, der weg müsse. Er hat ganz gut gepasst und eröffnete gegen zwei Uhr die Mahlzeit. Mit etwas Abstand folgten fünf knackige Äpfel und zwei Päckchen mit Chempedak-Rollen (360 g). Um vier war ich fertig. Das reicht für heute.

Parallel zum Essen war ich im Garten beschäftigt, die Rollen waren dabei ein schöner Energiespender. Ein Päckchen ist noch da, aber dann ist wieder Schluss damit. Die frische Variante hätte mir heute auch wesentlich besser gefallen.

Anschließend habe ich ein Rosmarinbad genommen und Musik gehört. Ich weiß, warum ich Radio nur noch selten höre: auf Nachrichten mit Mord und Totschlag kann ich gut und gerne verzichten. Schlimm genug, dass es geschehen ist.

Ansonsten stand dieses Wochenende ganz im Zeichen der zukünftigen Planungen unseres Sohnes. Das Visum für seine thailändische Freundin ist abgelehnt worden und nun haben wir gemeinsam zahlreiche Pläne durchgekaut. Es ist wie ein Autobahnkreuz, wo sich die Wege gabeln. Eine Entscheidung zieht die nächste nach sich.

Gleiches gilt für die Bäume. Ich werde jetzt meine Favoriten bestellen: jeweils eine Haferschlehe, Kreeke, Felsenbirne und Haselnuss. Danke an Christian für die schönen Anregungen. Vorerst gestrichen habe ich die Zibarte, die Pawpaw, den Speierling, die Ölweide und Haselnuss Nummer zwei, drei und vier, hihi.