Freitag, 23.10.2015

Eigentlich wollte ich heute mittag zu Hause essen. Aber dann kam es anders und ich musste mit den spärlichen Vorräten im Büro auskommen. Ich habe aber schnell etwas Passendes gefunden: die Walnüsse dufteten anziehend. Sie waren von der trockenen Büroluft zwar fast wie Knäckebrot geworden und zum größten Teil inwendig verschimmelt (besonders, wenn ich die dicke Schale nicht entfernt hatte und diese nun schwarz die Nüsse umhüllte), aber die gegessenen 75 g waren sehr lecker. Ein Weiteressen war unmöglich, so muss das sein!

Auch ein Versuch mit den am Dienstag auf dem Markt gekauften Haselnüssen scheiterte. Sehr gut, der Test gilt schon fast als bestanden. Sie sind noch wunderbar frisch, da werde ich mir vielleicht noch mal eine Tüte besorgen.

Heute waren mir die Nüsse alleine zu wenig. Daher gab es noch eine große Fenchelknolle mit 408 g. Danach war ich satt und zufrieden.

Gut, dass ich gestern Abend meinem erneuten Impuls zur Entsorgung vom Obst nachgekommen bin. Mit den Zwetschgen habe ich begonnen und sie von drei Trockenrosten auf eines dezimiert. Es waren sehr viele in diversen Formen schimmlig geworden und derzeit stehe ich so gar nicht auf diesen süßen Matsch.

Ich habe sie auf ein Backblech getan und in mein Kräuterbeet gestellt. Dort werden die nächsten Tage zahlreiche Tiere ihren Spaß damit haben und wenn ich wider Erwarten doch noch Lust darauf bekomme, muss ich sie mir nicht einzeln aus dem Dreck sammeln.

Das Abendessen fand ab halb sechs statt und bestand aus himmlischen 455 g Rippen vom Wasserbüffel.

Ich habe dieses Fleisch am Montag im Bioladen als Suppenfleisch gekauft. Beim Auspacken musste ich schmunzeln: Die bestellten Rippen waren nicht geliefert und die Knochen leider eingefroren worden, aber dann fand ich in der Kühltheke dieses Suppenfleisch und das war genau das, was ich wollte. Sollen sie es doch nennen, wie sie wollen. Hihi.

Dass es schon etwas älter war, habe ich erst bemerkt, nachdem es einen Tag an der Ampel hing. Aber dadurch war es für mich gerade perfekt.

Unlängst wurde ich gefragt, worin sich Wasserbüffel und Rind unterscheiden. Der Büffel ist würziger, herzhafter und das (mir bekannte) Fleisch mit der sichersten Sperre. Nur leider ziemlich teuer...